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Die Hoffnung stirbt zuletzt - Windkraftunternehmen Theolia weiter in Finanznot
Das Windkraftunternehmen Theolia SA aus dem französischen Aix-en-Provence bewegt sich finanziell weiter auf dünnem Eis. Laut eigenen Angaben verfügt es weiterhin nur über freie Mittel in Höhe von 14 Millionen Euro. Wie CEO Marc van’t Noordende mitteilte, werden die 15 Millionen Euro aus dem Verkauf der Thenergo-Anteile der Theolia erst in einigen Wochen zufließen. Das Windkraftunternehmen hatte im Dezember seinen Anteil von 24,02 Prozent an Thenergo an Hestiun Limited veräußert (wir berichteten).
Einen Befreiungsschlag erhofft sich Theolia durch den Verkauf eines deutschen Windparks mit 56 Megawatt (MW) Leistung. Er soll dem Unternehmen 81 Millionen Euro einbringen. CEO van’t Noordende musste aber einräumen, dass sich die Verhandlungen über den Verkauf hinziehen und aufgrund der Finanzkrise schwierig gestalten.
Schon im November hatten die Franzosen bekannt gegeben, dass die freien Mittel seit Juni 2008 von 64 Millionen auf 14 Millionen Euro geschrumpft sind (wir berichteten). Die gesamten Mittel verringerten sich von 162 Millionen auf 95 Millionen Euro. Sie sanken seither noch weiter auf 94 Millionen Euro. Vor zwei Monaten hatte Theolia angekündigt, durch Umstrukturierungen, die Schließung von Tochtergesellschaften und Kosteneinsparungen jährlich die Aufwendungen um vier Millionen Euro zu senken. Nun erklärte van’t Noordende, man könne bis zu zehn Millionen Euro pro Jahr einsparen.
Vor allem jedoch will Theolia Windkraftprojekte abstoßen. Windparks mit 200 MW Leistung aus Frankreich, Deutschland und Spanien stehen dem Unternehmen zufolge zum Verkauf. Aus den Märkten Spanien, Tschechien, Kroatien und Polen will es sich vollständig zurückziehen. Theolia will sich auf Deutschland, Frankreich und Italien als Kernmärkte fokussieren und daneben an seinen Projekten in Brasilien und Indien festhalten. Diese Schwellenländer seien potentielle Kernmärkte der Zukunft.
Am 29. April will Theolia die Geschäftszahlen für 2008 veröffentlichen. Angesichts des schwierigen Marktumfeldes könne bis dahin für das Geschäftsjahr 2009 noch keine Prognose abgegeben werden, sagte CEO van’t Noordende. Die Börsianer scheinen sich wenig zu erhoffen. An der Euronext wird der Anteilsschein von Theolia am häufigsten gehandelt. Dort ist der Aktienkurs heute Morgen bis 10 Uhr weiter gesunken. Er fiel um über sieben Prozent auf 2,77 Euro. Im Juni war das Wertpapier dort noch mit über 20 Euro notiert.
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Einen Befreiungsschlag erhofft sich Theolia durch den Verkauf eines deutschen Windparks mit 56 Megawatt (MW) Leistung. Er soll dem Unternehmen 81 Millionen Euro einbringen. CEO van’t Noordende musste aber einräumen, dass sich die Verhandlungen über den Verkauf hinziehen und aufgrund der Finanzkrise schwierig gestalten.
Schon im November hatten die Franzosen bekannt gegeben, dass die freien Mittel seit Juni 2008 von 64 Millionen auf 14 Millionen Euro geschrumpft sind (wir berichteten). Die gesamten Mittel verringerten sich von 162 Millionen auf 95 Millionen Euro. Sie sanken seither noch weiter auf 94 Millionen Euro. Vor zwei Monaten hatte Theolia angekündigt, durch Umstrukturierungen, die Schließung von Tochtergesellschaften und Kosteneinsparungen jährlich die Aufwendungen um vier Millionen Euro zu senken. Nun erklärte van’t Noordende, man könne bis zu zehn Millionen Euro pro Jahr einsparen.
Vor allem jedoch will Theolia Windkraftprojekte abstoßen. Windparks mit 200 MW Leistung aus Frankreich, Deutschland und Spanien stehen dem Unternehmen zufolge zum Verkauf. Aus den Märkten Spanien, Tschechien, Kroatien und Polen will es sich vollständig zurückziehen. Theolia will sich auf Deutschland, Frankreich und Italien als Kernmärkte fokussieren und daneben an seinen Projekten in Brasilien und Indien festhalten. Diese Schwellenländer seien potentielle Kernmärkte der Zukunft.
Am 29. April will Theolia die Geschäftszahlen für 2008 veröffentlichen. Angesichts des schwierigen Marktumfeldes könne bis dahin für das Geschäftsjahr 2009 noch keine Prognose abgegeben werden, sagte CEO van’t Noordende. Die Börsianer scheinen sich wenig zu erhoffen. An der Euronext wird der Anteilsschein von Theolia am häufigsten gehandelt. Dort ist der Aktienkurs heute Morgen bis 10 Uhr weiter gesunken. Er fiel um über sieben Prozent auf 2,77 Euro. Im Juni war das Wertpapier dort noch mit über 20 Euro notiert.
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