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Die Sto SE kleidet Häuser klimafreundlich ein
Das Unternehmen aus dem Schwarzwald dämmt vieles, aber nicht die Dividende. Die Sto SE ist für den Klimaschutz und für Anleger interessant, die auf Energiesparen als Geschäftsmodell setzen möchten.
Das Wetter in Mitteleuropa erfordert oft morgens den warmen Pullover, mittags das offene Hemd, abends die Regenjacke. Wie schwierig ist es da erst, ein Haus so einzuhüllen, dass es keinen Schaden nimmt. Die Sto SE aus dem Stühlingen im Naturpark Südschwarzwald ist auf Lösungen für diese Herausforderung spezialisiert. Sie hat eine Vielfalt von Produkten entwickelt, die alle dazu dienen, die Wände von Gebäuden so gut abzudichten, dass sie Kälte von außen abhalten und die Wärme im Inneren bewahren. Dazu zählen vor allem Dämmsysteme für Hausfassaden und Dämmplatten, aber auch Fassadenputze und -farben, Lacke und Lasuren nebst Werkzeugen für deren Einsatz.
Dr. Eike Messow ist der Leiter Nachhaltigkeit der Sto-Gruppe. Er betont im August 2014, dass Sto die Produkte "auf nachhaltige Art und Weise, also energie- und ressourceneffizient herstellt". Das Unternehmen sei bereits seit Jahren Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen und Mitglied beim Global Compact, einem internationalen Zusammenschluss von Unternehmen unter dem Dach der Vereinten Nationen, die sich zu Nachhaltigkeit verpflichten. Laut Messow ist bei Sto eine eigene Abteilung für Umweltmanagement dafür zuständig, dass bei der Produktion keine Risiken für die Umwelt entstehen.
Rohstoffe und Verpackungen beziehe Sto zum größten Teil von Lieferanten aus einer Umgebung von höchstens 300 Kilometern, um den Ressourcenaufwand für Transporte gering zu halten. Außerdem würden soziale und ökologische Faktoren auch in die Bewertung der Zulieferer von Sto einfließen. Sto bemühe sich ferner darum, Produkte mit zusätzlichem Umweltnutzen zu entwickeln. Als Beispiel nennt Messow die Fassadenfarbe StoPhotosan NOX: Auf Häuserwände aufgestrichen, sei diese in der Lage, das Treibhausgas Ozon sowie gefährliche Stickoxide abzubauen.
Für nachhaltige Investoren ebenfalls wichtig: Mit ihren Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen trägt Sto wesentlich dazu bei, die Energieeffizienz von Gebäuden zu verbessern. Dabei spielt dem Unternehmen in die Karten, dass es immer teurer wird, Gebäude mit fossilen Brennstoffen zu heizen. Das regt Investitionen in bessere Gebäudedämmung an, wie sie die Sto- Produkte ermöglichen. Hinzu kommt, dass der Staat zusätzliche Anreize für solche Investitionen gibt.
Schon 2014 fördert die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) eine effektive Wärmedämmung mit zinsgünstigen Krediten. Diese Förderung soll noch aufgestockt werden. Denn nur mit sparsameren Gebäuden kann Deutschland die Klimaziele erreichen, zu denen es sich gegenüber der EU verpflichtet hat. 40 Prozent des deutschen Energieverbrauchs und etwa ein Drittel der CO2-Emissionen entfallen auf den Gebäudebereich. In anderen Ländern steigt ebenfalls die Bereitschaft, in bessere Wärmedämmung von Gebäuden zu investieren. Sto drängt daher verstärkt ins Ausland, insbesondere in wirtschaftlich aufstrebende Schwellenländer Asiens und Lateinamerikas. In 29 Staaten ist das Unternehmen bereits präsent.
Aussicht auf attraktive Dividende
Anleger können bei Sto nur in stimmlose Vorzugsaktien investieren. Sie haben also auf der Hauptversammlung kein Stimmrecht. Dafür erhalten sie meist eine recht attraktive Dividende.
Basisdaten
Sto SE & Co. KGaA
ISIN: DE0007274136
WKN: 727413
Gründung: 1936/1962
Mitarbeiter: 5.032 (Stand: 2015)
www.sto.de
Das Wetter in Mitteleuropa erfordert oft morgens den warmen Pullover, mittags das offene Hemd, abends die Regenjacke. Wie schwierig ist es da erst, ein Haus so einzuhüllen, dass es keinen Schaden nimmt. Die Sto SE aus dem Stühlingen im Naturpark Südschwarzwald ist auf Lösungen für diese Herausforderung spezialisiert. Sie hat eine Vielfalt von Produkten entwickelt, die alle dazu dienen, die Wände von Gebäuden so gut abzudichten, dass sie Kälte von außen abhalten und die Wärme im Inneren bewahren. Dazu zählen vor allem Dämmsysteme für Hausfassaden und Dämmplatten, aber auch Fassadenputze und -farben, Lacke und Lasuren nebst Werkzeugen für deren Einsatz.
Dr. Eike Messow ist der Leiter Nachhaltigkeit der Sto-Gruppe. Er betont im August 2014, dass Sto die Produkte "auf nachhaltige Art und Weise, also energie- und ressourceneffizient herstellt". Das Unternehmen sei bereits seit Jahren Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen und Mitglied beim Global Compact, einem internationalen Zusammenschluss von Unternehmen unter dem Dach der Vereinten Nationen, die sich zu Nachhaltigkeit verpflichten. Laut Messow ist bei Sto eine eigene Abteilung für Umweltmanagement dafür zuständig, dass bei der Produktion keine Risiken für die Umwelt entstehen.
Rohstoffe und Verpackungen beziehe Sto zum größten Teil von Lieferanten aus einer Umgebung von höchstens 300 Kilometern, um den Ressourcenaufwand für Transporte gering zu halten. Außerdem würden soziale und ökologische Faktoren auch in die Bewertung der Zulieferer von Sto einfließen. Sto bemühe sich ferner darum, Produkte mit zusätzlichem Umweltnutzen zu entwickeln. Als Beispiel nennt Messow die Fassadenfarbe StoPhotosan NOX: Auf Häuserwände aufgestrichen, sei diese in der Lage, das Treibhausgas Ozon sowie gefährliche Stickoxide abzubauen.
Für nachhaltige Investoren ebenfalls wichtig: Mit ihren Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen trägt Sto wesentlich dazu bei, die Energieeffizienz von Gebäuden zu verbessern. Dabei spielt dem Unternehmen in die Karten, dass es immer teurer wird, Gebäude mit fossilen Brennstoffen zu heizen. Das regt Investitionen in bessere Gebäudedämmung an, wie sie die Sto- Produkte ermöglichen. Hinzu kommt, dass der Staat zusätzliche Anreize für solche Investitionen gibt.
Schon 2014 fördert die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) eine effektive Wärmedämmung mit zinsgünstigen Krediten. Diese Förderung soll noch aufgestockt werden. Denn nur mit sparsameren Gebäuden kann Deutschland die Klimaziele erreichen, zu denen es sich gegenüber der EU verpflichtet hat. 40 Prozent des deutschen Energieverbrauchs und etwa ein Drittel der CO2-Emissionen entfallen auf den Gebäudebereich. In anderen Ländern steigt ebenfalls die Bereitschaft, in bessere Wärmedämmung von Gebäuden zu investieren. Sto drängt daher verstärkt ins Ausland, insbesondere in wirtschaftlich aufstrebende Schwellenländer Asiens und Lateinamerikas. In 29 Staaten ist das Unternehmen bereits präsent.
Aussicht auf attraktive Dividende
Anleger können bei Sto nur in stimmlose Vorzugsaktien investieren. Sie haben also auf der Hauptversammlung kein Stimmrecht. Dafür erhalten sie meist eine recht attraktive Dividende.
Basisdaten
Sto SE & Co. KGaA
ISIN: DE0007274136
WKN: 727413
Gründung: 1936/1962
Mitarbeiter: 5.032 (Stand: 2015)
www.sto.de