Anleihen / AIF

Direktbeteiligung an Kakao-Plantagen in Ecuador gestartet

Über ein neues Direktbeteiligungsangebot können Privatanleger in eine Kakaoplantage in Equador investieren. Anbieter ist die Agrofinanz GmbH aus Kleve. Anlegern, die sich für dieses neue Angebot entscheiden, stellt der Agrarinvestment-Anbieter eine Rendite von neun Prozent pro Jahr in Aussicht. Zum Abschluss der Beteiligung nach zehn Jahren sollen die Anleger als Schlusszahlung 135 Prozent erhalten. Das heißt, zuzüglich zur Rückerstattung des eingezahlten Kapitals soll das Geldanlageprodukt seinen Investoren 35 Prozent Ertrag bringen. Der Einstieg ist ab 9.000 Euro möglich.

Und so funktioniert die Beteiligung: Die Anleger kaufen mit ihrem Investment Kakaobäume auf einer Plantage in Equador, die von Agrofinanz bepflanzt und bewirtschaftet wird. Für zehnjährige Laufzeit der Beteiligung schließt der Agrofinanz mit dem jeweiligen Anleger einen Mietvertrag, um die Pflanzen wirtschaftlich zu nutzen, und einen Rückkaufvertrag. In dem Rückkaufvertrag ist nach Angaben von Agrofinanz ein Festpreis für die Kakaopflanzen enthalten. Beide Verträge werden zu Beginn des Investments geschlossen. Im Fachjargon nennt sich diese Konstruktion Sale-and-Lease- back-Verfahren.

Die Agrofinanz GmbH baut in Ecuador auch Ölpalmen an, an denen Investoren sich nach dem gleichen Prinzip beteiligen können. Sowohl bei diesem Palmöl-Investment als auch bei der neuen Kakao-Beteiligung nach Nachhaltigkeitsprinzipien angebaut, betont Agrofinanz. Dieser  ECOanlagecheck hat das Palmöl-Angebot von Agrofinanz durchleuchtet. Was bedeutet die Konstruktion dieses Angebots für die Anleger? Und wie ist es um die soziale und ökologische Nachhaltigkeit der Beteiligung bestellt? Dazu liefert unsere Analyse Antworten.

Aktuell, seriös und kostenlos: Der ECOreporter-Newsletter. Seit 1999.
Nach oben scrollen
ECOreporter Journalistenpreise
Anmelden
x