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Dong Energy macht Kasse mit britischem Offshore-Windpark

Ein großer Erfolg im Windkraftgeschäft beschert Dong Energy erhebliche Zusatzeinnahmen. Der dänische Energiekonzern hat 50 Prozent der Anteile an der Windfarm an einen Großinvestor verkauft. Dong Energy erhöhte daraufhin die Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2016.

Dong Energy ist einer der größten Betreiber von Offshore-Windparks in Europa. Im Juni 2015 entschied sich der Energieversorger, vor der britischen Nordseeküste im Osten des Landes, die Windfarm Race Bank zu errichten. Der Offshore-Winpark soll eine Kapazität von 573 Megawatt (MW) erreichen und 2018 in Betrieb gehen. Die Windsparte von Siemens wurde beauftragt, den Windpark mit Anlagen auszustatten.

Nun steigt die australische Bank Macquarie in den Offshore-Windpark Race Bank ein. Wie Dong Energy mitteilt, übernehmen deren Tochtergesellschaft Macquarie Capital und der Macquarie European Infrastructure Fund 5 gemeinsam 50 Prozent der Anteile an dem Projekt. Diese Beteiligung hat laut Dong Energy einen Wert von insgesamt rund 1,6 Milliarden Britischen Pfund (GBP). In diese Gesamtsumme sei die Übernahme von Krediten für den Windpark eingerechnet.

Der dänische Energiekonzern erhöhte nach Bekanntgabe dieser Transaktion die Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr. Chief Executive Officer (CEO) Henrik Poulsen rechnet nun mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 24 bis 25 Milliarden Dänische Kronen (DKK). Das sind umgerechnet rund 3,3 Milliarden Euro. Bislang hatte er 20 bis 23 Milliarden DKK als Jahres-EBITDA in Aussicht gestellt. Laut Poulsen dürfte das Windkraftgeschäft etwa die Hälfte zum EBITDA von Dong Energy beitragen. Der Konzern betreibt auch Gas- und Kohlekraftwerke, will allerdings langfristig aus dem Geschäft mit der herkömmlichen Energieerzeugung aussteigen.

Dong Energy ist erst seit Juni 2016 an der Börse notiert. Der dänische Staat hält mit 50,1 Prozent die Mehrheit der Anteile.

Dong Energy A/S:  ISIN DK0060094928 / WKN A0NBLH
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