Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Droht bei Photovoltaikprojekten ein Finanzierungseinbruch?
In Sachen Qualität hat die Solarbranche noch großen Nachholbedarf. Das haben einige Teilnehmer des Workshops „Quality for Photovoltaics“ festgestellt, das vor wenigen Tagen in Berlin stattgefunden hat. Es wurde von der börsennotierten Solarpraxis AG durchgeführt, die seit Konferenzen und Branchentreffen ausrichtet.
„Die Solarbranche sieht Qualität immer noch als Problem des Käufers und nicht des Herstellers“, kritisierte Felix Holz von der Deutschen Bank auf der Veranstaltung in Berlin. Er sieht für die Solarbranche einen ähnlichen Finanzierungseinbruch aufgrund des verstärkten Vetos der Risikoabteilungen der Banken voraus wie er in der Windbranche bereits stattgefunden hat. „Wir bezahlen Qualität nicht. Wir verlangen sie einfach“, sagte der Experte der Bank und erklärte, dass die Solarbranche von anderen Branchen noch viel lernen könne.
Willi Vaaßen vom TÜV Rheinland monierte auf der Veranstaltung, dass nicht genug für die Qualitätssicherung getan werde, und verlangte mehr Professionalität. Einen wichtigen Grund für mangelnde Qualität sah er in der fehlerhaften Installation von Anlagen. Ihm zufolge sollten nur zertifizierte Fachbetriebe installieren dürfen, sollte es eine Anlagenabnahme durch akkreditierte Unternehmen geben sowie die Pflicht zu regelmäßigen Wartungen und Prüfungen.
Auch Gerd Rosanowske von rosa Photovoltaik PV Versicherungen forderte Standards ein. Wenn die Qualität nicht verbessert werde, rechne er mit einer Erhöhung der Beiträge bei Gefahren- und Ertragsversicherungen von 30 bis 35 Prozent. Gegebenenfalls werde sich die Eigenbeteiligung erhöhen, auch die Kündigung des Versicherungsschutzes bei Altbeständen sei möglich.
Solarpraxis AG: ISIN DE0005495477/ WKN 549547
„Die Solarbranche sieht Qualität immer noch als Problem des Käufers und nicht des Herstellers“, kritisierte Felix Holz von der Deutschen Bank auf der Veranstaltung in Berlin. Er sieht für die Solarbranche einen ähnlichen Finanzierungseinbruch aufgrund des verstärkten Vetos der Risikoabteilungen der Banken voraus wie er in der Windbranche bereits stattgefunden hat. „Wir bezahlen Qualität nicht. Wir verlangen sie einfach“, sagte der Experte der Bank und erklärte, dass die Solarbranche von anderen Branchen noch viel lernen könne.
Willi Vaaßen vom TÜV Rheinland monierte auf der Veranstaltung, dass nicht genug für die Qualitätssicherung getan werde, und verlangte mehr Professionalität. Einen wichtigen Grund für mangelnde Qualität sah er in der fehlerhaften Installation von Anlagen. Ihm zufolge sollten nur zertifizierte Fachbetriebe installieren dürfen, sollte es eine Anlagenabnahme durch akkreditierte Unternehmen geben sowie die Pflicht zu regelmäßigen Wartungen und Prüfungen.
Auch Gerd Rosanowske von rosa Photovoltaik PV Versicherungen forderte Standards ein. Wenn die Qualität nicht verbessert werde, rechne er mit einer Erhöhung der Beiträge bei Gefahren- und Ertragsversicherungen von 30 bis 35 Prozent. Gegebenenfalls werde sich die Eigenbeteiligung erhöhen, auch die Kündigung des Versicherungsschutzes bei Altbeständen sei möglich.
Solarpraxis AG: ISIN DE0005495477/ WKN 549547