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Droht ein harter Einschnitt bei Japans Solarstromtarifen?
Die attraktiven festen Solarstromtarife in Japan sollen offenbar deutlich sinken. Sie waren Mitte 2012 eingeführt worden und hatten einen Photovoltaikboom in dem Land ausgelöst. Mit 36 Yen je Kilowattstunde, was umgerechnet 26 Eurocent entspricht, zählt diese feste Einspeisevergütung zu den höchsten der Welt. Das zuständige Komitee des Superministeriums für Wirtschaft, Finanzen und Handel bereitet nun aber einen deutlichen Einschnitt vor. Laut Bloomberg New Energy Finance könnte schon im April eine Tarifkürzung um 14 Prozent erfolgen. Damit werde man auf sinkende Kosten für die Umsetzung von Photovoltaikprojekten in Japan reagieren. Eine Rolle dürfte aber auch spielen, dass die neue Regierung Japans wieder stark auf Atomkraft setzen will und die Erneuerbaren Energien für sie keine wichtige Rolle spielen.
Die attraktiven Einspeisetarife hatten viele ausländische Solarunternehmen in den japanischen Markt gelockt. Auch die wären von einer deutlichen Tarifkürzung betroffen.
Die attraktiven Einspeisetarife hatten viele ausländische Solarunternehmen in den japanischen Markt gelockt. Auch die wären von einer deutlichen Tarifkürzung betroffen.