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Düsseldorfer Solarkonzern tief in der Verlustzone - Verhandlungen mit Banken

Auf Basis vorläufiger Berechnungen ergaben sich beim Düsseldorfer Solarkonzern systaic AG im ersten Quartal Umsatzerlöse in Höhe von rund fünf Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum waren 50 Millionen Euro. Der Verlust vor Steuern und Zinsen (EBIT) betrug rund acht Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum war ein Gewinn von 2,3 Millionen Euro erzielt worden. Der vollständige Bericht zum ersten Quartal 2010 wird am 28. Mai veröffentlicht.  

Die Geschäftslage werde sich im zweiten Quartal 2010 nicht wesentlich verbessern, da sich der Beginn mehrerer Projekte verzögert habe, so systaic. Darüber hinaus sei die Finanzierung des Konzerns erst dann hinreichend gesichert, wenn die Bankenverhandlungen erfolgreich abgeschlossen seien. systic führe weiterhin Gespräche mit den Banken und anderen wesentlichen Gläubigern über die Stundung von fälligen Forderungen, bis Rückflüsse aus Projekten realisiert werden. Da der Vorstand über das Ergebnis dieser Gespräche auf der Hauptversammlung berichten möchte, wurde beschlossen, die ordentliche Hauptversammlung 2010 auf den 24. August 2010 zu verlegen.
Mit seinem größten Kunden hat sich systaic jetzt auf einen neuen Zahlungsplan verständigt. Der Plan sieht vor, dass der Kunde seine Außenstände in Teilschritten bis spätestens Dezember 2010 begleicht. Ein im März vereinbarter Plan kann wegen Projektverzögerungen nicht mehr eingehalten werden, teilte systaic mit. Die Forderungen betragen 96,5 Millionen Euro und sollen aus dem bereits einbegeleiteten Verkauf von vier Projekten in Italien gedeckt werden.

systaic AG: ISIN DE000A0JKYP6 / WKN A0JKYP

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