Durchbruch im US-amerikanischen Solarmarkt? - Solon erzielt wichtigen Vertriebserfolg

Für das kalifornische Energie-Versorgungsunternehmen Pacific Gas and Electric Company (PG&E) aus San Francisco soll die US-Tochter der Berliner Solon SE ein Photovoltaik-Kraftwerk mit einer Kapazität von 2 Megawatt (MW) errichten. Laut dem Unternehmen ist das Pilotprojekt Teil eines auf fünf Jahre angelegten Photovoltaik-Programms, in dessen Rahmen PG&E plant, Solarkraftwerke mit einer Gesamtleistung von 250 MW in Kalifornien zu installieren. Im Rahmen seiner Solar-Initiative will der Versorger bis 2015 pro Jahr mehr als 1.000 Gigawattstunden Strom durch Photovoltaik zu erzeugen. PG&E ist einer der größten Gas- und Stromversorger der USA und beliefert 15 Millionen Menschen in Nord- und Zentralkalifornien.

Die Solon Corporation aus Tucson, Arizona, erhielt den Angaben zufolge den Zuschlag in einem mehrstufigen Bewerbungsverfahren, an dem führende nordamerikanische Solarfirmen teilnahmen. Sie soll die Photovoltaikmodule liefern und das Solarkraftwerk an einem Standort in Kalifornien bis Dezember 2009 fertig stellen. Die Montage werde durch Silverwood Energy Inc. mit Sitz in San Diego ausgeführt, die in Kalifornien bereits über 22 MWp installiert haben. Nach dem Gewinn der Ausschreibung hofft Solon auf die Chance, auch bei zukünftigen Projekten eng mit PG&E zusammen zu arbeiten.

Die Solon Corporation wurde 2007 gegründet, um den amerikanischen Markt für das Berliner Solarunternehmen zu erschließen. Sie produziert dort UL-zertifizierte Solarmodule für den US-amerikanischen Markt. Underwriters Laboratories (UL) ist die amerikanische Entsprechung zum deutschen TÜV zur Überprüfung und Zertifizierung von Produkten und ihrer Sicherheit.
ECOreporter.de hatte Anfang Juni über ein Gespräch mit Solon-Chef Thomas Krupke über die US-Strategie des Unternehmens berichtet. Per Mausklick gelangen Sie zu dem Beitrag.

Solon AG für Solartechnik: ISIN DE0007471195 / WKN 747119