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ECOanlagecheck: Nachrangdarlehen von SolarArt Kraftwerk 1
Ab 1.000 Euro können Anleger in Nachrangdarlehen der SolarArt Kraftwerk 1 GmbH & Co. KG aus Lauda-Königshofen in Baden-Württemberg investieren. Das noch junge Unternehmen möchte in den Bereichen Erneuerbare Energien, energieeffiziente Logistik, Biolebensmittelproduktion, nachhaltige Immobilien und Kraft-Wärme-Kopplung tätig werden. Unter anderem plant es die Beteiligung an Solarprojekten in Kroatien. Bei einem deutschen Solarpark ist es schon eingestiegen. Der ECOanlagecheck analysiert das Angebot.
Das Angebot
Das Nachrangdarlehen-Angebot der Emittentin SolarArt Kraftwerk 1 GmbH & Co. KG GmbH wird über sechs verschiedene Produktvarianten vermarktet, die teilweise unterschiedliche Konditionen bieten. Die Mindestzeichnungssummen betragen 1.000 Euro bis 10.000 Euro, die Laufzeit fünf bis 15 Jahre. Die Verzinsung liegt bei vier Produktvarianten zwischen 4 Prozent und 6 Prozent pro Jahr. Bei zwei dieser Produkte handelt es sich um partiarische (gewinnabhängige) Nachrangdarlehen, deren Verzinsung vom Stromertrag einer im Vertrag noch zu bezeichnenden Solaranlage abhängig ist. Wenn der Stromertrag der Anlage in einem Jahr unter 850 Kilowattstunden (kWh) je Kilowattpeak (kWp) liegen sollte, erhält der Anleger keine Verzinsung in dem Jahr. Wenn der Stromertrag über 1.550 kWh/kWp, die in Deutschland wohl kaum erreichbar sind, liegen sollte, erhält der Anleger bis zu 8 Prozent Verzinsung. Das geplante Gesamtvolumen der Nachrangdarlehen beträgt zehn Millionen Euro.
Grundsätzlich sind die Zinszahlungen davon abhängig, dass das Unternehmen, das das Geld erhält, zahlungsfähig ist. Ein Nachrangdarlehen ist ein Darlehen, das (z. B. bei einer Insolvenz) erst nach den nicht nachrangigen Darlehen zurückgezahlt wird. Das Nachrangdarlehen ist nachrangig gegenüber allen anderen Ansprüchen von Gläubigern, und es ist nicht besichert. Ein Anspruch der Anleger auf Verzinsung und Rückzahlung der Nachrangdarlehen ist solange und soweit ausgeschlossen, wie die Verzinsung/Rückzahlung die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens bei der Darlehensnehmerin herbeiführen würde. Dieser sogenannte qualifizierte Rangrücktritt bedingt, dass die Anbieterin keine Erlaubnis der BaFin nach dem Kreditwesengesetzes benötigt. Nachrangdarlehen sind gesetzlich nicht näher geregelt und unterliegen nicht der Prospektpflicht, das BaFin prüft sie auch nicht. Die Darlehensgeber (Anleger) haben keine Mitwirkungs- und Informationsrechte bei der Darlehensnehmerin.
Das Unternehmen
Die SolarArt Kraftwerk 1 GmbH & Co. KG wurde im Februar 2011 gegründet. In ihrem Jahresabschluss 2011 sind ein Eigenkapital von 83 Euro und Verbindlichkeiten von 242.731 Euro ausgewiesen. Das Stammkapital der Komplementärin (Geschäftsführerin) secuSun GmbH der SolarArt Kraftwerk 1 GmbH & Co. KG beträgt 25.000 Euro. Die secuSun GmbH ist auch Komplementärin der SolarArt Services GmbH & Co. KG, die laut Jahresabschluss 2011 ein Eigenkapital von 2.000 Euro und Verbindlichkeiten von 394.441 Euro aufweist. Insofern kann für die Komplementärin ein erhöhtes Haftungsrisiko bestehen. Gesellschafter der Komplementärin sind Familienangehörige von zwei der vier Geschäftsführer der Komplementärin.
Die Geschäftsführer der Komplementärin der Nachrang-Darlehensnehmerin sind auch in der Geschäftsführung der Komplementärin (eqenergy GmbH) der SolarArt GmbH & Co. KG tätig. Bei der 2009 gegründeten SolarArt GmbH & Co. KG handelt es sich um die Rechtsnachfolgerin der 1998 gegründeten SolarArt e.K. (eingetragener Kaufmann), die 2007/2008 zwei Genussrechte mit einem Volumen von insgesamt 791.000 Euro platziert hatte. Nach Angaben der Anbieterin wurden die Zinszahlungen für die Genussrechte bislang jedes Jahr erbracht und eine Rückstellung für die 2013/2014 anstehenden Rückzahlungen gebildet. SolarArt hat nach eigenen Angaben in ihrer Unternehmensgeschichte 887 Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von 26 MWp verkauft.
Das vorliegende Angebot eines Nachrangdarlehens ist gesellschaftsrechtlich so konzipiert, dass das Hauptunternehmen (SolarArt GmbH & Co. KG) der handelnden Personen bei der Darlehensnehmerin keine Verlust- und Haftungsrisiken trägt. Aus Sicht des Anlegers kombiniert das Nachrangdarlehen-Angebot Merkmale einer Kommanditbeteiligung (Verlustrisiko als Eigenkapitalgeber) mit Merkmalen eines Fremdkapitalgebers (keine Erfolgsbeteiligung, keine Gesellschafterrechte). Es besteht ein Potential für Interessenkonflikte, da beispielsweise die Darlehensnehmerin die Projekte teilweise von einer anderen SolarArt-Gesellschaft erwirbt und – bei Immobilien – an andere SolarArt-Gesellschaften vermietet.
Einen Finanzplan enthält das Beteiligungsexposee nicht. Nach Aussage der Anbieterin betragen die Emissionskosten ein Prozent des geplanten Emissionsvolumens von zehn Millionen Euro. Die Nachrangdarlehen werden laut Exposee ausschließlich von der Anbieterin selbst vertrieben.
Die Investitionen
Der Großteil der geplanten Investitionen steht derzeit noch nicht abschließend fest. Das Kapital aus den Nachrangdarlehen steht der Geschäftsführung der SolarArt Kraftwerk 1 GmbH & Co. KG zur freien Verfügung, da die Darlehensgeber keine Mitspracherechte haben und es auch keine Investitionskriterien und keine Mittelverwendungskontrolle gibt.
Bislang hat sich die Darlehensnehmerin an einem 2011 in Brandenburg errichteten Solarpark mit einer Gesamtnennleistung von 3.540 kWp beteiligt. Sie hat für rund 225.000 Euro ein Teilstück des Parks mit einer Nennleistung von 104 kWp erworben. Wartung und Instandhaltung übernimmt eine SolarArt-Gesellschaft. Zudem soll die Darlehensnehmerin für 644.000 Euro eine Teilanlage (413 kWp) des Solarparks Liebenthal in Brandenburg erwerben, der sich derzeit im Bau befindet (Stand: 27. März 2013). Darüber hinaus befinden sich nach Angaben der Anbieterin mehrere Projekte in der Bewertungs- und Vorbereitungsphase.
Darunter sind mehrere Solarprojekte in Kroatien. Das erste Projekt in Kroatien wird nach Angaben der Anbieterin eine Freiflächenanlage auf der Insel Pag mit einer Leistung von 968 kWp sein, die sich aktuell im Genehmigungsverfahren befinde. Nach Aussage der Anbieterin werde die Darlehensnehmerin die Projekte erst nach der Fertigstellung übernehmen, so dass kein Projektierungs- oder Baurisiko entstehen soll. Laut des bundesdeutschen Informationsdienstes Germany Trade & Invest sehen Branchenexperten das Fördersystem in Kroatien als zu komplex an. Auch darum waren bis April 2012 insgesamt erst 550 kWp Solarenergieleistung in Kroatien installiert. Zum Vergleich: In Deutschland waren es Ende 2012 rund 32.400.000 kWp. Im Juni 2012 hat die kroatische Regierung die Einspeisevergütung für Freiflächen-Solaranlagen von umgerechnet 0,52 Eurocent/kWh auf umgerechnet 0,15 Eurocent/kWh reduziert. Dafür wurde im November 2012 der so genannte „Deckel“ für Solaranlagen, die 2013 eine Einspeisevergütung erhalten können, von 15 MW auf 45 MW erhöht.
Neben den Solarprojekten prüft SolarArt nach eigenen Angaben das Projekt Agrobac, bei dem es um Biolebensmittelproduktion in Kroatien geht. Agrobrac erzeuge, verarbeite und vertreibe regionale Lebensmittel wie Wein, Öl, Schinken, Käse und Spirituosen. Das Investitionsvolumen, das durch die Nachrangdarlehen bereitgestellt werden soll, beträgt nach Angaben von SolarArt rund 200.000 Euro. Investitionsziel sei der Aufbau von Verarbeitungskapazitäten und einer energieeffizienten Produktion im Bereich Biolebensmittel, insbesondere der Herstellung von Olivenöl und Wein. Weitere mindestens 300.000 Euro sollen zum Erwerb von ehemals leerstehenden, energetisch sanierten Gebäuden am Unternehmensstandort Gerlachsheim von SolarArt verwendet werden. Diese sollen als Herbergen genutzt werden, da infolge der von der Stadt geplanten touristischen Entwicklung des Weinortes unter dem Motto „Wein und Barock“ mit einem erhöhten Zustrom an Besuchern gerechnet wird. Derzeit ist nach Angaben der Anbieterin eine Immobilie bereits unter Vertrag und eine in der Verhandlung.
Fazit
Das Investitionsspektrum der Darlehensnehmerin SolarArt Kraftwerk 1 GmbH & Co. KG ist weit gefächert. Es handelt sich dabei teilweise um junge Investitionsmärkte, für die wenige Erfahrungswerte vorliegen, so dass teilweise erhöhte Risiken bestehen. Aufgrund der Kapitalstruktur des Unternehmens tragen hauptsächlich die Nachrang-Darlehensgeber (Anleger) die Risiken der SolarArt Kraftwerk 1, so dass die den Anlegern angebotenen Verzinsungen angesichts der Risiken niedrig sind.
Das Angebot
Das Nachrangdarlehen-Angebot der Emittentin SolarArt Kraftwerk 1 GmbH & Co. KG GmbH wird über sechs verschiedene Produktvarianten vermarktet, die teilweise unterschiedliche Konditionen bieten. Die Mindestzeichnungssummen betragen 1.000 Euro bis 10.000 Euro, die Laufzeit fünf bis 15 Jahre. Die Verzinsung liegt bei vier Produktvarianten zwischen 4 Prozent und 6 Prozent pro Jahr. Bei zwei dieser Produkte handelt es sich um partiarische (gewinnabhängige) Nachrangdarlehen, deren Verzinsung vom Stromertrag einer im Vertrag noch zu bezeichnenden Solaranlage abhängig ist. Wenn der Stromertrag der Anlage in einem Jahr unter 850 Kilowattstunden (kWh) je Kilowattpeak (kWp) liegen sollte, erhält der Anleger keine Verzinsung in dem Jahr. Wenn der Stromertrag über 1.550 kWh/kWp, die in Deutschland wohl kaum erreichbar sind, liegen sollte, erhält der Anleger bis zu 8 Prozent Verzinsung. Das geplante Gesamtvolumen der Nachrangdarlehen beträgt zehn Millionen Euro.
Grundsätzlich sind die Zinszahlungen davon abhängig, dass das Unternehmen, das das Geld erhält, zahlungsfähig ist. Ein Nachrangdarlehen ist ein Darlehen, das (z. B. bei einer Insolvenz) erst nach den nicht nachrangigen Darlehen zurückgezahlt wird. Das Nachrangdarlehen ist nachrangig gegenüber allen anderen Ansprüchen von Gläubigern, und es ist nicht besichert. Ein Anspruch der Anleger auf Verzinsung und Rückzahlung der Nachrangdarlehen ist solange und soweit ausgeschlossen, wie die Verzinsung/Rückzahlung die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens bei der Darlehensnehmerin herbeiführen würde. Dieser sogenannte qualifizierte Rangrücktritt bedingt, dass die Anbieterin keine Erlaubnis der BaFin nach dem Kreditwesengesetzes benötigt. Nachrangdarlehen sind gesetzlich nicht näher geregelt und unterliegen nicht der Prospektpflicht, das BaFin prüft sie auch nicht. Die Darlehensgeber (Anleger) haben keine Mitwirkungs- und Informationsrechte bei der Darlehensnehmerin.
Das Unternehmen
Die SolarArt Kraftwerk 1 GmbH & Co. KG wurde im Februar 2011 gegründet. In ihrem Jahresabschluss 2011 sind ein Eigenkapital von 83 Euro und Verbindlichkeiten von 242.731 Euro ausgewiesen. Das Stammkapital der Komplementärin (Geschäftsführerin) secuSun GmbH der SolarArt Kraftwerk 1 GmbH & Co. KG beträgt 25.000 Euro. Die secuSun GmbH ist auch Komplementärin der SolarArt Services GmbH & Co. KG, die laut Jahresabschluss 2011 ein Eigenkapital von 2.000 Euro und Verbindlichkeiten von 394.441 Euro aufweist. Insofern kann für die Komplementärin ein erhöhtes Haftungsrisiko bestehen. Gesellschafter der Komplementärin sind Familienangehörige von zwei der vier Geschäftsführer der Komplementärin.
Die Geschäftsführer der Komplementärin der Nachrang-Darlehensnehmerin sind auch in der Geschäftsführung der Komplementärin (eqenergy GmbH) der SolarArt GmbH & Co. KG tätig. Bei der 2009 gegründeten SolarArt GmbH & Co. KG handelt es sich um die Rechtsnachfolgerin der 1998 gegründeten SolarArt e.K. (eingetragener Kaufmann), die 2007/2008 zwei Genussrechte mit einem Volumen von insgesamt 791.000 Euro platziert hatte. Nach Angaben der Anbieterin wurden die Zinszahlungen für die Genussrechte bislang jedes Jahr erbracht und eine Rückstellung für die 2013/2014 anstehenden Rückzahlungen gebildet. SolarArt hat nach eigenen Angaben in ihrer Unternehmensgeschichte 887 Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von 26 MWp verkauft.
Das vorliegende Angebot eines Nachrangdarlehens ist gesellschaftsrechtlich so konzipiert, dass das Hauptunternehmen (SolarArt GmbH & Co. KG) der handelnden Personen bei der Darlehensnehmerin keine Verlust- und Haftungsrisiken trägt. Aus Sicht des Anlegers kombiniert das Nachrangdarlehen-Angebot Merkmale einer Kommanditbeteiligung (Verlustrisiko als Eigenkapitalgeber) mit Merkmalen eines Fremdkapitalgebers (keine Erfolgsbeteiligung, keine Gesellschafterrechte). Es besteht ein Potential für Interessenkonflikte, da beispielsweise die Darlehensnehmerin die Projekte teilweise von einer anderen SolarArt-Gesellschaft erwirbt und – bei Immobilien – an andere SolarArt-Gesellschaften vermietet.
Einen Finanzplan enthält das Beteiligungsexposee nicht. Nach Aussage der Anbieterin betragen die Emissionskosten ein Prozent des geplanten Emissionsvolumens von zehn Millionen Euro. Die Nachrangdarlehen werden laut Exposee ausschließlich von der Anbieterin selbst vertrieben.
Die Investitionen
Der Großteil der geplanten Investitionen steht derzeit noch nicht abschließend fest. Das Kapital aus den Nachrangdarlehen steht der Geschäftsführung der SolarArt Kraftwerk 1 GmbH & Co. KG zur freien Verfügung, da die Darlehensgeber keine Mitspracherechte haben und es auch keine Investitionskriterien und keine Mittelverwendungskontrolle gibt.
Bislang hat sich die Darlehensnehmerin an einem 2011 in Brandenburg errichteten Solarpark mit einer Gesamtnennleistung von 3.540 kWp beteiligt. Sie hat für rund 225.000 Euro ein Teilstück des Parks mit einer Nennleistung von 104 kWp erworben. Wartung und Instandhaltung übernimmt eine SolarArt-Gesellschaft. Zudem soll die Darlehensnehmerin für 644.000 Euro eine Teilanlage (413 kWp) des Solarparks Liebenthal in Brandenburg erwerben, der sich derzeit im Bau befindet (Stand: 27. März 2013). Darüber hinaus befinden sich nach Angaben der Anbieterin mehrere Projekte in der Bewertungs- und Vorbereitungsphase.
Darunter sind mehrere Solarprojekte in Kroatien. Das erste Projekt in Kroatien wird nach Angaben der Anbieterin eine Freiflächenanlage auf der Insel Pag mit einer Leistung von 968 kWp sein, die sich aktuell im Genehmigungsverfahren befinde. Nach Aussage der Anbieterin werde die Darlehensnehmerin die Projekte erst nach der Fertigstellung übernehmen, so dass kein Projektierungs- oder Baurisiko entstehen soll. Laut des bundesdeutschen Informationsdienstes Germany Trade & Invest sehen Branchenexperten das Fördersystem in Kroatien als zu komplex an. Auch darum waren bis April 2012 insgesamt erst 550 kWp Solarenergieleistung in Kroatien installiert. Zum Vergleich: In Deutschland waren es Ende 2012 rund 32.400.000 kWp. Im Juni 2012 hat die kroatische Regierung die Einspeisevergütung für Freiflächen-Solaranlagen von umgerechnet 0,52 Eurocent/kWh auf umgerechnet 0,15 Eurocent/kWh reduziert. Dafür wurde im November 2012 der so genannte „Deckel“ für Solaranlagen, die 2013 eine Einspeisevergütung erhalten können, von 15 MW auf 45 MW erhöht.
Neben den Solarprojekten prüft SolarArt nach eigenen Angaben das Projekt Agrobac, bei dem es um Biolebensmittelproduktion in Kroatien geht. Agrobrac erzeuge, verarbeite und vertreibe regionale Lebensmittel wie Wein, Öl, Schinken, Käse und Spirituosen. Das Investitionsvolumen, das durch die Nachrangdarlehen bereitgestellt werden soll, beträgt nach Angaben von SolarArt rund 200.000 Euro. Investitionsziel sei der Aufbau von Verarbeitungskapazitäten und einer energieeffizienten Produktion im Bereich Biolebensmittel, insbesondere der Herstellung von Olivenöl und Wein. Weitere mindestens 300.000 Euro sollen zum Erwerb von ehemals leerstehenden, energetisch sanierten Gebäuden am Unternehmensstandort Gerlachsheim von SolarArt verwendet werden. Diese sollen als Herbergen genutzt werden, da infolge der von der Stadt geplanten touristischen Entwicklung des Weinortes unter dem Motto „Wein und Barock“ mit einem erhöhten Zustrom an Besuchern gerechnet wird. Derzeit ist nach Angaben der Anbieterin eine Immobilie bereits unter Vertrag und eine in der Verhandlung.
Fazit
Das Investitionsspektrum der Darlehensnehmerin SolarArt Kraftwerk 1 GmbH & Co. KG ist weit gefächert. Es handelt sich dabei teilweise um junge Investitionsmärkte, für die wenige Erfahrungswerte vorliegen, so dass teilweise erhöhte Risiken bestehen. Aufgrund der Kapitalstruktur des Unternehmens tragen hauptsächlich die Nachrang-Darlehensgeber (Anleger) die Risiken der SolarArt Kraftwerk 1, so dass die den Anlegern angebotenen Verzinsungen angesichts der Risiken niedrig sind.