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ECOreporter-Favoriten-Aktie Hannover Rück: Wie sollten Anleger auf den Kursrückgang wegen der Sturmschäden reagieren
Die Tropenstürme haben milliardenschwere Schäden verursacht. Die Rückversicherung Hannover Rück hat nun mitgeteilt, sie hätte für den Ersatz der Schäden durch Naturkatastrophen ein Budget von 825 Millionen Euro für 2017 einkalkuliert. Die jüngsten Naturkatastrophen, der Hurrikan "Maria" und das Erdbeben in Mexiko, könnten jedoch diese Summe übersteigen. Genaue Angaben zur finanziellen Belastung liegen aktuell noch nicht vor.
Hohe Kosten durch Naturkatastrophen
Ob der Konzern sein ursprünglich angestrebtes Ergebnis von einer Milliarde Euro angesichts der jetzt zu begleichenden Schadensumme erreichen wird, hat er in Frage gestellt. 2016 hatte das Ergebnis noch bei über 1,17 Milliarden Euro gelegen. Die Dividende für 2017 sieht der Konzern auf Vorjahreshöhe von 5 Euro je Aktie; darin war allerdings eine Sonderdividende von 1,5 Euro enthalten.
Wettbewerber stellen Gewinnziel in Frage
Auch die beiden Wettbewerber Münchener Rück und Swiss Re stellen ihr prognostiziertes Gewinnziel für das Geschäftsjahr 2017 in Frage. Obwohl die Münchener Rück erklärte hatte, nicht so stark im Bundesstaat Florida - dort wütete Hurrikan "Irma"- engagiert zu sein, seien die finanziellen Schäden größer als erwartet. Der Konzern rechnet trotz der bisher guten Geschäftsentwicklung die Prognose von 2,0 bis 2,4 Milliarden Euro Gewinn für 2017 zu verfehlen.
Die Schweizer Rückversicherungsgesellschaft Swiss Re sieht sich mit finanziellen Belastungen durch die Hurrikans "Harvey" und "Irma" von etwa 1,4 Milliarden US-Dollar (knapp 1,18 Milliarden Euro, Stand 21. September 2017) belastet. Das Swiss Re-Management zögere, daher ein geplantes Aktienrückkaufprogramm für 2017 durchzuführen, heißt es
Aktienkurs langfristig intakt
Die Hannover Rück-Aktie war in den vergangenen sechs Monaten um 6 Prozent gefallen. Der Kurs der Münchener Rück sank in den letzten sechs Monaten um 2 Prozent, die Swiss Re-Aktie verlor sogar mehr als 12 Prozent an Wert. Auf Sicht von fünf Jahren liegt der Aktienkurs der Hannover Rück um mehr als 200 Prozent im Plus. Zum Vergleich: Die Mitbewerber legten im selben Zeitraum um 40 Prozent (Münchener Rück) und 15 Prozent zu (Swiss Re). Langfristig ist der Aktienkurs der Hannover Rück intakt.
Fazit: Aktie halten, Schwächephasen zum (nach-)Kauf nutzen
Wir empfehlen Anlegern, die Aktie der Hannover Rück-Aktie zu halten oder nachzukaufen, wenn die Kurse wie derzeit sinken. Maximal sollte die Aktie 3 Prozent der Gesamtaktiendepotgröße nicht überschreiten. In den vergangenen fünf Jahre konnte die Hannover Rück jedes Jahr einen Konzerngewinn ausweisen und ihr Ergebnis steigern. Zudem zahlt der Konzern Jahr für Jahr eine Dividende. Für die Geschäftsjahre 2012, 2014, 2015 und 2016 zahlte Hannover Rück zudem eine Sonderdividende. Für das laufende Geschäftsjahr 2017 sollten Anleger jedoch vorerst nicht mit einer Sonderdividende rechnen. Der Konzern schüttet durchschnittlich 35 bis 40 Prozent seiner Gewinne an die Aktionäre aus.
Hannover Rück ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Reihe Mittelklasse-Aktien (Link entfernt).
Hohe Kosten durch Naturkatastrophen
Ob der Konzern sein ursprünglich angestrebtes Ergebnis von einer Milliarde Euro angesichts der jetzt zu begleichenden Schadensumme erreichen wird, hat er in Frage gestellt. 2016 hatte das Ergebnis noch bei über 1,17 Milliarden Euro gelegen. Die Dividende für 2017 sieht der Konzern auf Vorjahreshöhe von 5 Euro je Aktie; darin war allerdings eine Sonderdividende von 1,5 Euro enthalten.
Wettbewerber stellen Gewinnziel in Frage
Auch die beiden Wettbewerber Münchener Rück und Swiss Re stellen ihr prognostiziertes Gewinnziel für das Geschäftsjahr 2017 in Frage. Obwohl die Münchener Rück erklärte hatte, nicht so stark im Bundesstaat Florida - dort wütete Hurrikan "Irma"- engagiert zu sein, seien die finanziellen Schäden größer als erwartet. Der Konzern rechnet trotz der bisher guten Geschäftsentwicklung die Prognose von 2,0 bis 2,4 Milliarden Euro Gewinn für 2017 zu verfehlen.
Die Schweizer Rückversicherungsgesellschaft Swiss Re sieht sich mit finanziellen Belastungen durch die Hurrikans "Harvey" und "Irma" von etwa 1,4 Milliarden US-Dollar (knapp 1,18 Milliarden Euro, Stand 21. September 2017) belastet. Das Swiss Re-Management zögere, daher ein geplantes Aktienrückkaufprogramm für 2017 durchzuführen, heißt es
Aktienkurs langfristig intakt
Die Hannover Rück-Aktie war in den vergangenen sechs Monaten um 6 Prozent gefallen. Der Kurs der Münchener Rück sank in den letzten sechs Monaten um 2 Prozent, die Swiss Re-Aktie verlor sogar mehr als 12 Prozent an Wert. Auf Sicht von fünf Jahren liegt der Aktienkurs der Hannover Rück um mehr als 200 Prozent im Plus. Zum Vergleich: Die Mitbewerber legten im selben Zeitraum um 40 Prozent (Münchener Rück) und 15 Prozent zu (Swiss Re). Langfristig ist der Aktienkurs der Hannover Rück intakt.
Fazit: Aktie halten, Schwächephasen zum (nach-)Kauf nutzen
Wir empfehlen Anlegern, die Aktie der Hannover Rück-Aktie zu halten oder nachzukaufen, wenn die Kurse wie derzeit sinken. Maximal sollte die Aktie 3 Prozent der Gesamtaktiendepotgröße nicht überschreiten. In den vergangenen fünf Jahre konnte die Hannover Rück jedes Jahr einen Konzerngewinn ausweisen und ihr Ergebnis steigern. Zudem zahlt der Konzern Jahr für Jahr eine Dividende. Für die Geschäftsjahre 2012, 2014, 2015 und 2016 zahlte Hannover Rück zudem eine Sonderdividende. Für das laufende Geschäftsjahr 2017 sollten Anleger jedoch vorerst nicht mit einer Sonderdividende rechnen. Der Konzern schüttet durchschnittlich 35 bis 40 Prozent seiner Gewinne an die Aktionäre aus.
Hannover Rück ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Reihe Mittelklasse-Aktien (Link entfernt).