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ECOreporter.de veröffentlicht Fakten zur Energiewende: das Jobwunder in der Branche der Erneuerbare Energien
Steter Tropfen höhlt den Stein. Nach diesem Motto scheint sich die Bundesregierung von der Unterstützung der Erneuerbaren Energien verabschieden zu wollen. Am Wochenende hatte Bundesumweltminister Peter Altmeier (CDU) in der ‚Bild am Sonntag‘ öffentlich bezweifelt, ob es gelingt, wie im Konzept der Energiewende angestrebt den Stromverbrauch bis 2020 um zehn Prozent zu senken und den Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromversorgung bis dahin auf 35 Prozent zu erhöhen (wir berichteten). Sein Argument: Der Strom müsse für Verbraucher bezahlbar bleiben.
Nun schlug Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler in dieselbe Kerbe. Gegenüber der ‚Bild‘-Zeitung erklärte der FDP-Chef, die „Bezahlbarkeit von Strom für Verbraucher und Unternehmen“ habe für ihn "oberste Priorität". Zwar gab er ein Lippenbekenntnis für die Energiewende ab, aber er ergänzte: "Wir müssen nachsteuern, wenn Jobs und unsere Wettbewerbsfähigkeit bedroht sein sollten."
In der vergangenen Woche hatte ECOreporter.de umfassende darüber informiert, inwiefern der Ausbau der Erneuerbaren Energien sogar den Strompreis zu stabilisieren hilft und wie unwahr Behauptungen sind, dieser sei über die EEG-Umlage fürsteigende Strompreiseverantwortlich. Mit einem weiteren Mausklick gelangen Sie zu einem Standpunkt von ECOreporter.de-Chefredakteur Jörg Weber hierzu.
Wenn der um sein politisches Überleben ringende FDP-Chef suggeriert, dass die Energiewende „Jobs und unsere Wettbewerbsfähigkeit bedroht“, so stellt er sich ebenfalls in Widerspruch zur Wirklichkeit. Denn die Erneuerbaren Energien haben in den letzten Jahren Hundertausende Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen. Das verdeutlicht die Grafik 1 von ECOreporter.de, zu der Sie per Mausklick (Link entfernt)gelangen. Sie basiert auf Zahlen aus Studien von Wirtschaftsforschungsinstituten, die das Bundesumweltministerium veröffentlicht hat. Mit einem weiteren Mausklick gelangen Sie zur Grafik 2 (Link entfernt). Sie veranschaulicht die Verteilung der neu entstandenen Arbeitsplätze in der Erneuerbare-Energie-Branche auf die einzelnen Sektoren, ebenfalls auf Basis von offiziellen Zahlen des Bundesumweltministeriums.
Die Erneuerbaren Energien sind eine der wenigen Branchen, die bei den Arbeitsplätzen kräftig zulegen. Wie stark sie für Beschäftigung sorgt, macht ein Vergleich mit anderen Branchen deutlich, wie in die Grafik 3 (Link entfernt) zeigt. Das Spektrum der Arbeitsplätze in der Branche der regenerativen Energien ist breit. Es reicht vom Elektriker, der Solaranlagen montiert, bis zum Maschinenbauingenieur, der an Fertigungsanlagen für Hersteller von Solarmodulen arbeitet, vom Rotorblattwischdienst für Windkraftanlagen bis zum Motorenproduzenten für Biogasanlagen.
Aber es sind in der Regel keine Großbetriebe, sondern eher kleine und mittelständische Unternehmen, die diese Jobs anbieten. Wenn sie - wie 2012 in der Solarbranche geschehen - in die Krise geraten, dann hat das einen entscheidenden Nachteil: Die kleinen haben keine Lobby. Während die Medien gefüllt waren mit Berichten zur Schlecker-Insolvenz, krähte kein Hahn nach den Hunderten von Pleiten und Beinahe-Pleiten in der Solarindustrie. Allenfalls die insolventen Solar-Fabriken mit einigen Hundert Arbeitsplätzen wurden erwähnt – der Solarhandwerksbetrieb, der aufgrund der chaotischen Politik von Rösler und Altmeiers Amtsvorgänger Röttgen unvermittelt in den Ruin getrieben wurde, war nicht mal eine Randnotiz wert. Schon gar nicht in der ‚Bild‘-Zeitung.
Noch mehr weithin unbekannte Fakten zur Energiewende finden Sie in unserem aktuellen ECOreporter.de-Magazin. In dem gedruckten Heft ist die Energiewende ein inhaltlicher Schwerpunkt. Per Mausklick (Link entfernt)gelangen Sie zu Informationen darüber, wie Sie das Magazin bestellen können.
Nun schlug Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler in dieselbe Kerbe. Gegenüber der ‚Bild‘-Zeitung erklärte der FDP-Chef, die „Bezahlbarkeit von Strom für Verbraucher und Unternehmen“ habe für ihn "oberste Priorität". Zwar gab er ein Lippenbekenntnis für die Energiewende ab, aber er ergänzte: "Wir müssen nachsteuern, wenn Jobs und unsere Wettbewerbsfähigkeit bedroht sein sollten."
In der vergangenen Woche hatte ECOreporter.de umfassende darüber informiert, inwiefern der Ausbau der Erneuerbaren Energien sogar den Strompreis zu stabilisieren hilft und wie unwahr Behauptungen sind, dieser sei über die EEG-Umlage fürsteigende Strompreiseverantwortlich. Mit einem weiteren Mausklick gelangen Sie zu einem Standpunkt von ECOreporter.de-Chefredakteur Jörg Weber hierzu.
Wenn der um sein politisches Überleben ringende FDP-Chef suggeriert, dass die Energiewende „Jobs und unsere Wettbewerbsfähigkeit bedroht“, so stellt er sich ebenfalls in Widerspruch zur Wirklichkeit. Denn die Erneuerbaren Energien haben in den letzten Jahren Hundertausende Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen. Das verdeutlicht die Grafik 1 von ECOreporter.de, zu der Sie per Mausklick (Link entfernt)gelangen. Sie basiert auf Zahlen aus Studien von Wirtschaftsforschungsinstituten, die das Bundesumweltministerium veröffentlicht hat. Mit einem weiteren Mausklick gelangen Sie zur Grafik 2 (Link entfernt). Sie veranschaulicht die Verteilung der neu entstandenen Arbeitsplätze in der Erneuerbare-Energie-Branche auf die einzelnen Sektoren, ebenfalls auf Basis von offiziellen Zahlen des Bundesumweltministeriums.
Die Erneuerbaren Energien sind eine der wenigen Branchen, die bei den Arbeitsplätzen kräftig zulegen. Wie stark sie für Beschäftigung sorgt, macht ein Vergleich mit anderen Branchen deutlich, wie in die Grafik 3 (Link entfernt) zeigt. Das Spektrum der Arbeitsplätze in der Branche der regenerativen Energien ist breit. Es reicht vom Elektriker, der Solaranlagen montiert, bis zum Maschinenbauingenieur, der an Fertigungsanlagen für Hersteller von Solarmodulen arbeitet, vom Rotorblattwischdienst für Windkraftanlagen bis zum Motorenproduzenten für Biogasanlagen.
Aber es sind in der Regel keine Großbetriebe, sondern eher kleine und mittelständische Unternehmen, die diese Jobs anbieten. Wenn sie - wie 2012 in der Solarbranche geschehen - in die Krise geraten, dann hat das einen entscheidenden Nachteil: Die kleinen haben keine Lobby. Während die Medien gefüllt waren mit Berichten zur Schlecker-Insolvenz, krähte kein Hahn nach den Hunderten von Pleiten und Beinahe-Pleiten in der Solarindustrie. Allenfalls die insolventen Solar-Fabriken mit einigen Hundert Arbeitsplätzen wurden erwähnt – der Solarhandwerksbetrieb, der aufgrund der chaotischen Politik von Rösler und Altmeiers Amtsvorgänger Röttgen unvermittelt in den Ruin getrieben wurde, war nicht mal eine Randnotiz wert. Schon gar nicht in der ‚Bild‘-Zeitung.
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