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EEG-Umlage-Ausnahmen machen Deutschland für „Stromfresser“ attraktiv
Die Gegner der Erneuerbaren Energien werden nicht müde, die Solarenergie wegen der gesetzlich festgelegten Einspeisevergütung als besonderen Strompreistreiber zu bezeichnen. Dabei treiben die zahlreichen Ausnahmen bei der viel diskutierten EEG-Umlage weitere Blüten: Die „tageszeitung (taz)“ berichtet, dass der Aluminium-Hersteller Norsk Hydro seine Produktion in Neuss 2013 von aktuell 50.000 Tonnen jährlich auf 150.000 verdreifachen will. Hintergrund ist dem Bericht zufolge ein unschlagbar günstiger Strombezugsvertrag mit dem Versorger Vattenfall für jährlich 2,2 Milliarden Kilowattstunden Strom – so viel wie 600.000 Haushalte im Durchschnitt jährlich verbrauchen.
Möglich werde ein solcher Kontrakt durch die Ausnahmeregelungen für besonders energieintensive Unternehmen. Diese machten Deutschland für solche „Stromfresser“ offenbar attraktiv, schreibt die taz, denn Norsk Hydro erwäge, dafür ein Werk in Australien zu schließen. Allerdings hänge die Entscheidung noch davon ab, ob Norsk Hydro gemäß EU-Recht eine Kompensation für die Kosten der CO2-Emissionsrechte erhalte.
Über die EEG-Umlage zahlen vor allem private Stromverbraucher und kleinere Unternehmen einen Abschlag dafür, dass die Produktion von Grünstrom bislang noch teilweise teurer ist als die Herstellung konventioneller Energie. Viele größere Unternehmen sind von dieser Umlage ganz oder teilwiese befreit, seit die schwaz-gelbe Bundesregierung ein entsprechendes Gesetz eingeführt hat. Experten kritisieren das Umlagesystem jedoch stark, weil zahlreiche besonders energieintensive Unternehmen von der Umlage entweder gänzlich befreit sind oder bisweilen großzügige Rabatte genießen. Dies allein mache die Umlage für Privathaushalte und Mittelständler empfindlich teurer, so die Experten (mehr dazu lesen Sie hier).
Möglich werde ein solcher Kontrakt durch die Ausnahmeregelungen für besonders energieintensive Unternehmen. Diese machten Deutschland für solche „Stromfresser“ offenbar attraktiv, schreibt die taz, denn Norsk Hydro erwäge, dafür ein Werk in Australien zu schließen. Allerdings hänge die Entscheidung noch davon ab, ob Norsk Hydro gemäß EU-Recht eine Kompensation für die Kosten der CO2-Emissionsrechte erhalte.
Über die EEG-Umlage zahlen vor allem private Stromverbraucher und kleinere Unternehmen einen Abschlag dafür, dass die Produktion von Grünstrom bislang noch teilweise teurer ist als die Herstellung konventioneller Energie. Viele größere Unternehmen sind von dieser Umlage ganz oder teilwiese befreit, seit die schwaz-gelbe Bundesregierung ein entsprechendes Gesetz eingeführt hat. Experten kritisieren das Umlagesystem jedoch stark, weil zahlreiche besonders energieintensive Unternehmen von der Umlage entweder gänzlich befreit sind oder bisweilen großzügige Rabatte genießen. Dies allein mache die Umlage für Privathaushalte und Mittelständler empfindlich teurer, so die Experten (mehr dazu lesen Sie hier).