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Aktientipps, Nachhaltige Aktien, Meldungen
Eisenbahn-Aktie VTG AG nach ECOreporter-Tipp auf Rekordniveau - weiteres Kurspotential?
Mit einem Kurssprung von 6,7 Prozent in der ersten halben Stunde ist heute die Aktie der VTG AG in den Xetra-Handel gestartet. Mit 24 Euro notierte sie um 54 Prozent über dem Vorjahreskurs und erreichte einen neuen Rekordwert. Seit ECOreporter.de vor sechs Jahren erstmals über eine Kaufempfehlung für die Aktie des Hamburger Schienenlogistikunternehmens berichtete, hat sich der Aktienkurs in etwa verdoppelt. Hier gelangen Sie zu unserem Aktientipp von Anfang Oktober 2014, als die VTG-Aktie mit 15,3 Euro gehandelt wurde und wir über das weiter gute Wachstumspotential des Unternehmens informierten.
Den heutigen Kursprung hat die Führung der Schienenlogistikspezialistin VTG AG mit einer ehrgeizigen Wachstumsprognose ausgelöst. Vorstand und Aufsichtsrat der VTG wollen demnach bis 2018 den Gewinn je Aktie auf 2,50 Euro steigern. Das wäre fast eine Verdreifachung gegenüber dem in 2014 erreichtem Wert von 0,93 Euro. „Mit der Übernahme der AAE Anfang dieses Jahres haben wir bereits den Grundstein für den zukünftigen Erfolg gelegt“, erklärte Dr. Heiko Fischer, Vorstandsvorsitzender der VTG AG. Die VTG AG hatte Anfang 2015 die Komplettübernahme der AAE - Ahaus Alstätter Eisenbahn Holding AG abgeschlossen und damit ihren Waggonbestand um rund 30.000 auf 80.000 Güterwaggons erhöht. Sie wurde damit nach eigener Darstellung zum größten privaten Waggonvermieter Europas. In 2015 ermöglicht die Übernahme laut der Prognose des Vorstandes einen Umsatzanstieg von 818 Millionen Euro im Vorjahr auf 1,0 bis 1,1 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll von 191 Millionen auf 325 bis 350 Millionen Euro anwachsen. Im ersten Halbjahr 2015 hat die VTG den Umsatz um 26,6 Prozent auf 512,3 Millionen Euro verbessert und das EBITDA um 86,2 Prozent auf 168,0 Millionen Euro.
Die Waggonflotte soll weiter wachsen
Wesentlicher Treiber für mehr Wachstum und Profitabilität in den nächsten Jahren soll laut der VTG-Führung das Kerngeschäftsfeld Waggonvermietung sein. Sie kündigte weitere Investitionen in den Ausbau der Waggonflotte an. Darüber hinaus will sie das europäische Vermietgeschäft neu ausrichten, die Aktivitäten der zahlreichen Ländergesellschaften in der VTG Rail Europe GmbH bündeln und zentral steuern. „Die neue Organisation richtet sich durch die Fokussierung auf vier strategische Flottensegmente vertrieblich noch stärker an den Markterfordernissen aus und ermöglicht gleichzeitig effizientere Abläufe“, hieß es dazu. Mit diesen Maßnahmen soll die VTG in den nächsten Jahren noch profitabler werden.
Zudem erwartet die VTG-Spitze, dass sie das Unternehmen günstiger refinanzieren kann. Sie verweist hier auf das aktuelle Niedrigzinsumfeld. Bis Anfang kommenden Jahres will sie die Umfinanzierung eines großen Teils der Finanzverbindlichkeiten der VTG umsetzen. Verbesserte Konditionen dürften zu einer „spürbaren Entlastung bei den Zinskosten“ führen, so der Vorstand. Die VTG weist eine Eigenkapitalquote von 24 Prozent auf.
Die Aktie hat noch immer Luft nach oben
Auch nach dem heutigen Kurssprung hat die Aktie der VTG noch immer Kurspotential. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist mit 19 bezogen auf das Geschäftsjahr 2014 moderat. Das Geschäftsmodell ist erprobt und das Management hat mit der erfolgreichen Umsetzung der Wachstumsstrategie 2010 bis 2015 seine Kompetenz bewiesen. Die überaus positive Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr zeigt, dass die Integration der übernommenen AAE gelingt. Als Platzhirsch im europäischen Markt für Waggonvermietung muss das Unternehmen die Konkurrenz nicht fürchten. Kunden sind vor allem Unternehmen aus der Industrie, die darauf setzen, Waren in großen Mengen sicher und berechenbar auf der Schiene zu transportieren, unabhängig von Staus, die auf deutschen Autobahnen immer häufiger werden. Weil die VTG hierfür Verträge mit länger Laufzeit abschließt, sind ihre Einnahmen berechenbar und wirken sich Schwankungen der Konjunktur nur sehr eingeschränkt auf ihr Geschäft aus. Zusätzliches Wachstumspotential erwächst aus dem Umstand, dass in der EU immer mehr Verkehr auf die Schiene verlagert werden muss, wenn die Union beim Klimaschutz die erforderlichen Fortschritte erzielen will. Das dürfte die Nachfrage für Waggons und Losgistik auf der Schiene, wie sie die VTG anbietet, ankurbeln. ECOreporter.de rät daher weiter zum Kauf der Aktie.
VTG AG: ISIN DE000VTG9999 / WKN VTG999
Den heutigen Kursprung hat die Führung der Schienenlogistikspezialistin VTG AG mit einer ehrgeizigen Wachstumsprognose ausgelöst. Vorstand und Aufsichtsrat der VTG wollen demnach bis 2018 den Gewinn je Aktie auf 2,50 Euro steigern. Das wäre fast eine Verdreifachung gegenüber dem in 2014 erreichtem Wert von 0,93 Euro. „Mit der Übernahme der AAE Anfang dieses Jahres haben wir bereits den Grundstein für den zukünftigen Erfolg gelegt“, erklärte Dr. Heiko Fischer, Vorstandsvorsitzender der VTG AG. Die VTG AG hatte Anfang 2015 die Komplettübernahme der AAE - Ahaus Alstätter Eisenbahn Holding AG abgeschlossen und damit ihren Waggonbestand um rund 30.000 auf 80.000 Güterwaggons erhöht. Sie wurde damit nach eigener Darstellung zum größten privaten Waggonvermieter Europas. In 2015 ermöglicht die Übernahme laut der Prognose des Vorstandes einen Umsatzanstieg von 818 Millionen Euro im Vorjahr auf 1,0 bis 1,1 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll von 191 Millionen auf 325 bis 350 Millionen Euro anwachsen. Im ersten Halbjahr 2015 hat die VTG den Umsatz um 26,6 Prozent auf 512,3 Millionen Euro verbessert und das EBITDA um 86,2 Prozent auf 168,0 Millionen Euro.
Die Waggonflotte soll weiter wachsen
Wesentlicher Treiber für mehr Wachstum und Profitabilität in den nächsten Jahren soll laut der VTG-Führung das Kerngeschäftsfeld Waggonvermietung sein. Sie kündigte weitere Investitionen in den Ausbau der Waggonflotte an. Darüber hinaus will sie das europäische Vermietgeschäft neu ausrichten, die Aktivitäten der zahlreichen Ländergesellschaften in der VTG Rail Europe GmbH bündeln und zentral steuern. „Die neue Organisation richtet sich durch die Fokussierung auf vier strategische Flottensegmente vertrieblich noch stärker an den Markterfordernissen aus und ermöglicht gleichzeitig effizientere Abläufe“, hieß es dazu. Mit diesen Maßnahmen soll die VTG in den nächsten Jahren noch profitabler werden.
Zudem erwartet die VTG-Spitze, dass sie das Unternehmen günstiger refinanzieren kann. Sie verweist hier auf das aktuelle Niedrigzinsumfeld. Bis Anfang kommenden Jahres will sie die Umfinanzierung eines großen Teils der Finanzverbindlichkeiten der VTG umsetzen. Verbesserte Konditionen dürften zu einer „spürbaren Entlastung bei den Zinskosten“ führen, so der Vorstand. Die VTG weist eine Eigenkapitalquote von 24 Prozent auf.
Die Aktie hat noch immer Luft nach oben
Auch nach dem heutigen Kurssprung hat die Aktie der VTG noch immer Kurspotential. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist mit 19 bezogen auf das Geschäftsjahr 2014 moderat. Das Geschäftsmodell ist erprobt und das Management hat mit der erfolgreichen Umsetzung der Wachstumsstrategie 2010 bis 2015 seine Kompetenz bewiesen. Die überaus positive Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr zeigt, dass die Integration der übernommenen AAE gelingt. Als Platzhirsch im europäischen Markt für Waggonvermietung muss das Unternehmen die Konkurrenz nicht fürchten. Kunden sind vor allem Unternehmen aus der Industrie, die darauf setzen, Waren in großen Mengen sicher und berechenbar auf der Schiene zu transportieren, unabhängig von Staus, die auf deutschen Autobahnen immer häufiger werden. Weil die VTG hierfür Verträge mit länger Laufzeit abschließt, sind ihre Einnahmen berechenbar und wirken sich Schwankungen der Konjunktur nur sehr eingeschränkt auf ihr Geschäft aus. Zusätzliches Wachstumspotential erwächst aus dem Umstand, dass in der EU immer mehr Verkehr auf die Schiene verlagert werden muss, wenn die Union beim Klimaschutz die erforderlichen Fortschritte erzielen will. Das dürfte die Nachfrage für Waggons und Losgistik auf der Schiene, wie sie die VTG anbietet, ankurbeln. ECOreporter.de rät daher weiter zum Kauf der Aktie.
VTG AG: ISIN DE000VTG9999 / WKN VTG999