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Elektroauto-Pionier Tesla ruft 123.000 Autos zurück
Der Elektroauto-Pionier Tesla ruft 123.000 Fahrzeuge der Model S-Reihe zurück. Der Grund: Die Schrauben an der Lenksäule des Top-Models neigen zu vermehrter Rostbildung. Es ist die bislang größte Rückrufaktion des US-amerikanischen Herstellers.
Laut Auskunft des Unternehmens bestehe aber kein konkretes Risiko für die Fahrer der betroffenen Automobile. Allerhöchstens die Lenkung könne etwas schwerfälliger sein, teilte das Unternehmen mit.
Die Schrauben stammen von dem deutschen Hersteller Bosch. Der Zulieferer hatte festgestellt, dass die Schrauben sehr leicht rosten und deshalb ausgetauscht werden müssen. Der Austausch der rostanfälligen Schrauben dauere nach Auskunft von Tesla eine Stunde. Aufgrund der Rückrufaktion gab der Kurs der Tesla-Aktie um 3,5 Prozent nach.
Zuletzt machten dem Unternehmen die selbstgesetzten Produktionsziele für das Model 3 zu schaffen. Die Ratingagentur Moody's senkte das Rating für Anleihen des amerikanischen Herstellers von B2 auf B3, da Tesla die Produktion von Fahrzeugen des Typs Model 3 nicht wie gewünscht skalieren könne.
In den nächsten 12 Monaten muss der Elektromobil-Pionier Anleihen im Volumen von einer Milliarde US-Dollar bedienen. Viele Investoren bezweifeln, ob Tesla diese Summe aufbringen kann. Denn das Unternehmen schreibt immer noch rote Zahlen.
Tesla Inc.: ISIN: US88160R1014 / WKNA1CX3T