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Energiespeicher der Zukunft? - Demonstrationsanlage wandelt Ökostrom in Gas um
Zwölf Unternehmen der Thüga-Gruppe wollen eine Demonstrationsanlage bauen und betreiben, mit deren Hilfe temporär überschüssiger Strom aus Wind und Sonne in Wasserstoff umgewandelt und in ein kommunales Gasnetz eingespeist werden kann. Die Anlage wird nach Unternehmensangaben im Netzgebiet Rhein-Main in Frankfurt am Main errichtet. Mit dem Bau soll nach Vorliegen aller Genehmigungen noch im zweiten Quartal des nächsten Jahres begonnen werden, so dass die Anlage Ende 2013 in Betrieb gehen würde.
Wie es heißt, eignet sich der ausgewählte Standort in Frankfurt am Main besonders, weil dort die gesamte Infrastruktur zum Anschluss einer Elektrolyseanlage vorhanden ist. Zudem sei ein notwendiger Mindestgasabsatz selbst in verbrauchsschwachen Sommermonaten gewährleistet. Denn der Anteil von Wasserstoff im Erdgasnetz dürfe maximal fünf Prozent betragen, beziehungsweise zwei Prozent, wenn sich eine Erdgastankstelle im Netz befindet. Am Standort sei außerdem eine Wärmeerzeugungsanlage vorhanden, die bei der Verbrennung Kohlenstoffdioxid erzeugt. Dies biete die Möglichkeit, in einer gegebenenfalls zweiten Demonstrationsphase nach 2016 Erfahrungen zu sammeln, wie aus Wasserstoff und Kohlenstoffdioxid synthetisches Methan erzeugt wird. Im Gegensatz zum Wasserstoff könne synthetisches Methan unbegrenzt in das Erdgasnetz eingespeist werden.
„Angesichts der hohen zu speichernden Energievolumina kommt der in dieser Demonstrationsanlage eingesetzten Technologie eine große Bedeutung zu. Die Demonstrationsanlage ist derzeit die einzige erkennbare Technologie, um große Mengen Energie saisonal zu speichern und gleichzeitig die Stromnetze unter Nutzung des bereits zur Verfügung stehenden Erdgasverteilnetzes zu entlasten. Das Erdgasverteilnetz kann die Batterie der Zukunft sein“, so Michael Riechel, Mitglied des Vorstandes der Thüga Aktiengesellschaft, einer der zwölf Projektpartner.
In die Thüga-Gruppe sind 450 Städte und Gemeinden eingebunden. Sie ist nach eigenen Angaben deutschlandweit das größte kommunale Netzwerk lokaler und regionaler Energieversorger. Diese Mitglieder der Thüga versorgen über 3,5 Millionen Kunden mit Strom, gut 2,2 Millionen Kunden mit Erdgas und 1 Million Kunden mit Trinkwasser. Der Umsatz des Thüga-Netzwerks lag 2011 bei 19,9 Milliarden Euro.
Wie es heißt, eignet sich der ausgewählte Standort in Frankfurt am Main besonders, weil dort die gesamte Infrastruktur zum Anschluss einer Elektrolyseanlage vorhanden ist. Zudem sei ein notwendiger Mindestgasabsatz selbst in verbrauchsschwachen Sommermonaten gewährleistet. Denn der Anteil von Wasserstoff im Erdgasnetz dürfe maximal fünf Prozent betragen, beziehungsweise zwei Prozent, wenn sich eine Erdgastankstelle im Netz befindet. Am Standort sei außerdem eine Wärmeerzeugungsanlage vorhanden, die bei der Verbrennung Kohlenstoffdioxid erzeugt. Dies biete die Möglichkeit, in einer gegebenenfalls zweiten Demonstrationsphase nach 2016 Erfahrungen zu sammeln, wie aus Wasserstoff und Kohlenstoffdioxid synthetisches Methan erzeugt wird. Im Gegensatz zum Wasserstoff könne synthetisches Methan unbegrenzt in das Erdgasnetz eingespeist werden.
„Angesichts der hohen zu speichernden Energievolumina kommt der in dieser Demonstrationsanlage eingesetzten Technologie eine große Bedeutung zu. Die Demonstrationsanlage ist derzeit die einzige erkennbare Technologie, um große Mengen Energie saisonal zu speichern und gleichzeitig die Stromnetze unter Nutzung des bereits zur Verfügung stehenden Erdgasverteilnetzes zu entlasten. Das Erdgasverteilnetz kann die Batterie der Zukunft sein“, so Michael Riechel, Mitglied des Vorstandes der Thüga Aktiengesellschaft, einer der zwölf Projektpartner.
In die Thüga-Gruppe sind 450 Städte und Gemeinden eingebunden. Sie ist nach eigenen Angaben deutschlandweit das größte kommunale Netzwerk lokaler und regionaler Energieversorger. Diese Mitglieder der Thüga versorgen über 3,5 Millionen Kunden mit Strom, gut 2,2 Millionen Kunden mit Erdgas und 1 Million Kunden mit Trinkwasser. Der Umsatz des Thüga-Netzwerks lag 2011 bei 19,9 Milliarden Euro.