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Enormes Potential für sozial-ökologischen Bankangebote – Kunden fordern Nachhaltigkeit, Transparenz und mehr
Nachhaltige Banken und Kirchenbanken haben hervorragende Wachstumsaussichten. Und auch herkömmliche Banken werden ihren Kunden zunehmend sozial-ökologische Angebote machen. Das sind die wesentlichen Ergebnisse einer aktuellen Marktanalyse zum so genannten Social Banking.
Diese Studie basiert auf repräsentativen Befragungen von Verbrauchern allgemein und Kunden nachhaltiger Banken wie Triodos aus Frankfurt oder der GLS Bank aus Bochum. Die Ergebnisse der Marktstudie hat Managementberatung zeb/ jetzt veröffentlicht. Sie hat die Untersuchung in Zusammenarbeit mit der Alanus Hochschule und plus Marktforschung durchgeführt.
Demnach betreuen die sozial-ökologischen Finanzinstitute in Deutschland gegenwärtig rund 230.000 Kunden. Ihre Kredite und Einlagen sind von 2006 bis 2011 jedes Jahr um 20 bis 30 Prozent gewachsen. Und dennoch haben sie laut der vorgelegten Analyse ihr Potential bei weitem noch nicht erschöpft. Diese geht von insgesamt 16 Millionen Bundesbürgern aus, bei denen es eine deutliche Affinität für sozial-ökologische Bankangebote gebe.
Die Größe dieses Marktes wurde unter anderem durch den Abgleich von Wertemustern und die ermittelten Finanzdienstleistungsanforderungen ermittelt. „Die von uns identifizierten Zielgruppen stellen höchste Anforderungen an Finanzdienstleister“, stellt Urich Hoyer dazu fest, Partner bei zeb/. „Dazu gehören hohe Service- und Kundenorientierung, kompetente und faire Beratung sowie ein umfassender Online- und Mobile-Banking-Auftritt, die von den Kunden zusätzlich zu einer sozial-ökologischen Anlagepolitik eingefordert werden.“ Grundsätzlich würden nachhaltig ausgerichtete Banken davon profitieren, dass immer mehr Kunden sich wünschen, dass ihre Einlagen genutzt werden, um soziale und ökologische Projekte zu fördern. Ein großes Plus sei es, dass sie auf Finanzmarktspekulationen verzichten und dadurch die ökonomischen Risiken mindern. Vor allem aber sei es den Kunden wichtig, dass nachhaltige Banken über die Offenlegung von Kreditportfolio und Kapitalanlagen den Transparenzanspruch der Kunden erfüllen und so eine hohe Glaubwürdigkeit erlangen. Sie würden so „eine plausible Antwort“ auf die anhaltende Vertrauenskrise der Bankenbranche anbieten.
Niklas Haupt, Partner bei plus Marktforschung, sieht ein Kernpotential von sieben Millionen Menschen, die derzeit noch an konventionelle Hausbanken gebunden sind, aber einen Bankwechsel hin zu den alternativen Instituten innerhalb der nächsten zwölf Monate erwägen. Ihr Gesamtvermögen schätzt er auf 620 Milliarden Euro. Von den 16 Millionen Bundesbürgern aus, bei denen es eine deutliche Affinität für sozial-ökologische Bankangebote gebe, würden etwa drei Millionen „höchste Anforderungen an Nachhaltigkeit, Fairness und Transparenz“ stellen. Diese seien mehrheitlich Stadtbewohner, weiblich und strebten ein nachhaltiges Kreditinstitut als Hausbank an. Rund 13 Millionen Bundesbürger hätten ebenfalls ein deutlich ausgeprägtes Bewusstsein für sozial-ökologische Verantwortung, wären aber damit zufrieden, Social-Banking-Angebote als Ergänzung zu ihren herkömmlichen Bankgeschäften zu nutzen. Die meisten dieser 16 Millionen Menschen würden über ein überdurchschnittliches Einkommen verfügen.
„Sozial-ökologische Angebote verschaffen dieser Gruppe einen deutlichen Zusatznutzen, dem Banken mit herkömmlichen Mitteln kaum etwas entgegensetzen können“, sagt Prof. Dr. Dirk Battenfeld, Inhaber des Lehrstuhls für Marketing und Controlling an der Alanus Hochschule. Konventionellen Banken drohe daher eine starke Abwanderung ertragsstarker Kundenkreise. Dem stehe allenfalls die noch immer recht geringe Bekanntheit der bestehenden Social-Banking-Angebote entgegen. Diese seien noch immer der Mehrzahl der potentiellen Kunden unbekannt. Battenfeld geht davon aus, „dass nur ganzheitlich und konsequent umgesetzte Social-Banking-Strategien den hohen Anforderungen dieser Kundengruppe genügen können“. Die nachhaltigen Spezialanbieter würden daher weiter über eine „exzellente Wettbewerbsposition“ verfügen. Da sie aber nicht in der Lage seine, diese enorme potentielle Nachfrage auch zu befriedigen, gebe es auch für herkömmliche Banken die Chance, von diesem Trend zu profitieren. Neben bereits üblichen Formen wie Klima-Sparbriefen zur kommunalen Finanzierung regenerativer Energien seien etwa scharf vom konventionellen Geschäft abgegrenzte „grüne“ Spar-Produktlinien denkbar, deren Volumina dann ausschließlich an sozial-ökologische Projekte gehen müssten.
Per Mausklick gelangen Sie zu einem Beitrag von ECOreporter.de, in dem wie die deutschen Nachhaltigkeitsbanken sowie ihre Konditionen für Privatkunden aufführen.
Diese Studie basiert auf repräsentativen Befragungen von Verbrauchern allgemein und Kunden nachhaltiger Banken wie Triodos aus Frankfurt oder der GLS Bank aus Bochum. Die Ergebnisse der Marktstudie hat Managementberatung zeb/ jetzt veröffentlicht. Sie hat die Untersuchung in Zusammenarbeit mit der Alanus Hochschule und plus Marktforschung durchgeführt.
Demnach betreuen die sozial-ökologischen Finanzinstitute in Deutschland gegenwärtig rund 230.000 Kunden. Ihre Kredite und Einlagen sind von 2006 bis 2011 jedes Jahr um 20 bis 30 Prozent gewachsen. Und dennoch haben sie laut der vorgelegten Analyse ihr Potential bei weitem noch nicht erschöpft. Diese geht von insgesamt 16 Millionen Bundesbürgern aus, bei denen es eine deutliche Affinität für sozial-ökologische Bankangebote gebe.
Die Größe dieses Marktes wurde unter anderem durch den Abgleich von Wertemustern und die ermittelten Finanzdienstleistungsanforderungen ermittelt. „Die von uns identifizierten Zielgruppen stellen höchste Anforderungen an Finanzdienstleister“, stellt Urich Hoyer dazu fest, Partner bei zeb/. „Dazu gehören hohe Service- und Kundenorientierung, kompetente und faire Beratung sowie ein umfassender Online- und Mobile-Banking-Auftritt, die von den Kunden zusätzlich zu einer sozial-ökologischen Anlagepolitik eingefordert werden.“ Grundsätzlich würden nachhaltig ausgerichtete Banken davon profitieren, dass immer mehr Kunden sich wünschen, dass ihre Einlagen genutzt werden, um soziale und ökologische Projekte zu fördern. Ein großes Plus sei es, dass sie auf Finanzmarktspekulationen verzichten und dadurch die ökonomischen Risiken mindern. Vor allem aber sei es den Kunden wichtig, dass nachhaltige Banken über die Offenlegung von Kreditportfolio und Kapitalanlagen den Transparenzanspruch der Kunden erfüllen und so eine hohe Glaubwürdigkeit erlangen. Sie würden so „eine plausible Antwort“ auf die anhaltende Vertrauenskrise der Bankenbranche anbieten.
Niklas Haupt, Partner bei plus Marktforschung, sieht ein Kernpotential von sieben Millionen Menschen, die derzeit noch an konventionelle Hausbanken gebunden sind, aber einen Bankwechsel hin zu den alternativen Instituten innerhalb der nächsten zwölf Monate erwägen. Ihr Gesamtvermögen schätzt er auf 620 Milliarden Euro. Von den 16 Millionen Bundesbürgern aus, bei denen es eine deutliche Affinität für sozial-ökologische Bankangebote gebe, würden etwa drei Millionen „höchste Anforderungen an Nachhaltigkeit, Fairness und Transparenz“ stellen. Diese seien mehrheitlich Stadtbewohner, weiblich und strebten ein nachhaltiges Kreditinstitut als Hausbank an. Rund 13 Millionen Bundesbürger hätten ebenfalls ein deutlich ausgeprägtes Bewusstsein für sozial-ökologische Verantwortung, wären aber damit zufrieden, Social-Banking-Angebote als Ergänzung zu ihren herkömmlichen Bankgeschäften zu nutzen. Die meisten dieser 16 Millionen Menschen würden über ein überdurchschnittliches Einkommen verfügen.
„Sozial-ökologische Angebote verschaffen dieser Gruppe einen deutlichen Zusatznutzen, dem Banken mit herkömmlichen Mitteln kaum etwas entgegensetzen können“, sagt Prof. Dr. Dirk Battenfeld, Inhaber des Lehrstuhls für Marketing und Controlling an der Alanus Hochschule. Konventionellen Banken drohe daher eine starke Abwanderung ertragsstarker Kundenkreise. Dem stehe allenfalls die noch immer recht geringe Bekanntheit der bestehenden Social-Banking-Angebote entgegen. Diese seien noch immer der Mehrzahl der potentiellen Kunden unbekannt. Battenfeld geht davon aus, „dass nur ganzheitlich und konsequent umgesetzte Social-Banking-Strategien den hohen Anforderungen dieser Kundengruppe genügen können“. Die nachhaltigen Spezialanbieter würden daher weiter über eine „exzellente Wettbewerbsposition“ verfügen. Da sie aber nicht in der Lage seine, diese enorme potentielle Nachfrage auch zu befriedigen, gebe es auch für herkömmliche Banken die Chance, von diesem Trend zu profitieren. Neben bereits üblichen Formen wie Klima-Sparbriefen zur kommunalen Finanzierung regenerativer Energien seien etwa scharf vom konventionellen Geschäft abgegrenzte „grüne“ Spar-Produktlinien denkbar, deren Volumina dann ausschließlich an sozial-ökologische Projekte gehen müssten.
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