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Entwarnung: Solaranlagen keine Feuerfallen
Werden Solaranlagen im Falle von Hausbränden besonders gefährlich? Dieser Frage widmet sich eine aktuelle Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE. Ergebnis: Die Gefahr ist nicht größer als bei anderen Elektronikinstallationen im Haushalt auch. Zwar können Solaranlagen durchaus Ursache von Hausbränden sein. Dies war der Studie zufolge gemessen an der großen Zahl der bundesweit installierten Solaranlagen jedoch eher selten der Fall.
Deutschlandweit sind rund 1,3 Millionen Solaranlagen installiert. Die Forscher zählten in den vergangenen 20 Jahren allerdings nur 350 Hausbrände „bei denen eine Solaranlage beteiligt war“. Bei 120 Bränden sei die Anlage selbst der Auslöser des Feuers gewesen. 75 Mal sei großer Sachschaden entstanden. In zehn dieser Fälle sei das betroffene Haus sogar vollends abgebrannt, so die Studie. Mängel bei der Installation der Verkabelung ist den Forschern zufolge ein häufiger Gefahrenherd, der Feuer auslösen kann.
„Die Einhaltung der bestehenden Regeln durch qualifizierte Fachleute ist der beste Brandschutz, empfehlen die Studienautoren mit Blick auf die Anlageninstallateure. Weil Solaranlagen Gleichsttrom produzieren, solange Licht auf die Module fällt, können sie immer noch unter Spannung stehen, auch wenn sie nicht mehr am Stromnetz angeschlossen sind. Als Sicherheitsmaßnahme für den Notfall empfehlen Fachleute den Einbau von Trennschaltern, mit dem sich Wechselrichter und Solaranlage separat schalten lassen. Für die Feuerwehr ist der Umgang mit Dachsolaranlagen der Studie zufolge kein besonderes Problem mehr. Zwar würden Löscharbeiten an einem Dachstuhl erschwert, weil der je nach Installation schwerer zugänglich sein kann. Jedoch seien die Feuerwehrleute in der Regel entsprechend geschult und wissen, dass Solaranlagen aus einem bis fünf Meter Abstand sicher mit Wasser zu löschen seien, abhängig davon, wie der Wasserstrahl beschaffen sei.
Deutschlandweit sind rund 1,3 Millionen Solaranlagen installiert. Die Forscher zählten in den vergangenen 20 Jahren allerdings nur 350 Hausbrände „bei denen eine Solaranlage beteiligt war“. Bei 120 Bränden sei die Anlage selbst der Auslöser des Feuers gewesen. 75 Mal sei großer Sachschaden entstanden. In zehn dieser Fälle sei das betroffene Haus sogar vollends abgebrannt, so die Studie. Mängel bei der Installation der Verkabelung ist den Forschern zufolge ein häufiger Gefahrenherd, der Feuer auslösen kann.
„Die Einhaltung der bestehenden Regeln durch qualifizierte Fachleute ist der beste Brandschutz, empfehlen die Studienautoren mit Blick auf die Anlageninstallateure. Weil Solaranlagen Gleichsttrom produzieren, solange Licht auf die Module fällt, können sie immer noch unter Spannung stehen, auch wenn sie nicht mehr am Stromnetz angeschlossen sind. Als Sicherheitsmaßnahme für den Notfall empfehlen Fachleute den Einbau von Trennschaltern, mit dem sich Wechselrichter und Solaranlage separat schalten lassen. Für die Feuerwehr ist der Umgang mit Dachsolaranlagen der Studie zufolge kein besonderes Problem mehr. Zwar würden Löscharbeiten an einem Dachstuhl erschwert, weil der je nach Installation schwerer zugänglich sein kann. Jedoch seien die Feuerwehrleute in der Regel entsprechend geschult und wissen, dass Solaranlagen aus einem bis fünf Meter Abstand sicher mit Wasser zu löschen seien, abhängig davon, wie der Wasserstrahl beschaffen sei.