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Envio AG stoppt PCB-Reinigung wegen zusätzlicher Forderungen
Im PCB-Skandal am Dortmunder Hafen rund um das Firmengelände des Recycling-Unternehmens Envio AG spitzt sich die Lage zu. Weil das Unternehmen eine von der Bezirksregierung Arnsberg geforderte zusätzliche Sicherheitsleistung in Höhe von 1,5 Millionen Euro nach eigenem Bekunden nicht zahlen kann, hat die Envio AG die Sanierungsarbeiten auf dem PCB-verseuchten Gelände eingestellt. Diese zusätzlichen Kosten seien nicht mehr tragbar, begründete Vorstandschef Dr. Dirk Neupert den Stopp der Sanierungsarbeiten.
Stattdessen hat die Envio eine verwaltungsrechtliche Prüfung der Zahlungsanordnung in die Wege geleitet. „Falls die kurzfristige Anforderung der Sicherheitsleistung aufrechterhalten wird, erzwingen Land und Bezirksregierung faktisch, dass die Allgemeinheit die Kosten der weiteren Sanierungsmaßnahmen zu tragen hätte.“, so Neupert weiter.
Zu dieser Situation habe auch beigetragen, dass konkrete Vorschläge von Envio - etwa der Abverkauf unbelasteter Materialien oder die Behandlung PCB-freier Trafos - von der Bezirksregierung stets abgelehnt worden seien, so der Vorstand. "Eine teilweise Wiederinbetriebnahme würde uns in die Lage versetzen, die behördlichen Auflagen aus eigener Kraft zu erfüllen und die Reinigung erfolgreich abzuschließen“, sagte Neupert.
Die Sanierungsarbeiten sind nach Darstellung der Envio AG teilweise abgeschlossen. „Die Verkehrswege seien mehrfach gereinigt worden und die Reinigung der unbefestigten Außenflächen nahezu vollständig abgeschlossen.
An der Frankfurter Börse hat die Aktie der Envio AG einen neuen Tiefstand erreicht. Sie verlor heute am Morgen 19 Prozent oder 0,14 Euro an Wert und notierte bei 0,58 Euro. Vor ihrem rasanten Absturz im April des laufenden Jahres hatte die Aktie noch 4,19 Euro gekostet.
Envio AG: ISIN: DE000A0N4P19 / WKN: A0N4P1
Stattdessen hat die Envio eine verwaltungsrechtliche Prüfung der Zahlungsanordnung in die Wege geleitet. „Falls die kurzfristige Anforderung der Sicherheitsleistung aufrechterhalten wird, erzwingen Land und Bezirksregierung faktisch, dass die Allgemeinheit die Kosten der weiteren Sanierungsmaßnahmen zu tragen hätte.“, so Neupert weiter.
Zu dieser Situation habe auch beigetragen, dass konkrete Vorschläge von Envio - etwa der Abverkauf unbelasteter Materialien oder die Behandlung PCB-freier Trafos - von der Bezirksregierung stets abgelehnt worden seien, so der Vorstand. "Eine teilweise Wiederinbetriebnahme würde uns in die Lage versetzen, die behördlichen Auflagen aus eigener Kraft zu erfüllen und die Reinigung erfolgreich abzuschließen“, sagte Neupert.
Die Sanierungsarbeiten sind nach Darstellung der Envio AG teilweise abgeschlossen. „Die Verkehrswege seien mehrfach gereinigt worden und die Reinigung der unbefestigten Außenflächen nahezu vollständig abgeschlossen.
An der Frankfurter Börse hat die Aktie der Envio AG einen neuen Tiefstand erreicht. Sie verlor heute am Morgen 19 Prozent oder 0,14 Euro an Wert und notierte bei 0,58 Euro. Vor ihrem rasanten Absturz im April des laufenden Jahres hatte die Aktie noch 4,19 Euro gekostet.
Envio AG: ISIN: DE000A0N4P19 / WKN: A0N4P1