Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
EnviTec Biogas erleidet Einbruch bei Umsatz und Gewinn
Die EnviTec Biogas AG aus Lohne hat nach den nun veröffentlichten Zahlen in 2012 einen deutliche Umsatzrückgang verzeichnet. Wie die Spezialistin für Biogasanlagen bekannt gab, schrumpfte der Umsatz im Vergleich zu 2011 von 243,9 Millionen auf 190,5 Millionen Euro. Das Unternehmen verwies bei der Präsentation der Bilanz darauf, dass die des gesamten deutschen Biogasmarktes im Jahr 2012 um rund 80 Prozent gegenüber dem Vorjahr eingebrochen ist.
Der Umsatzrückgang im Konzern hat das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von EnviTec stark belastet. Es sank von 10,8 Mio. Euro auf 1,3 Mio. Euro und der Konzernjahresüberschuss von 7,5 Millionen auf 1,2 Millionen Euro. Zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2012 verfügte EnviTec den Angaben zufolge über flüssige Mitteln in Höhe von 20,7 Millionen Euro und einer Eigenkapitalquote von 52,3 Prozent.
Jörg Fischer, Finanzvorstand der EnviTec Biogas AG, führt den Umsatzeinbruch vor allem mit den Einschnitten beim Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zurück. Deren Ankündigung habe einerseits in 2011 Vorzieheffekte und damit eine besonders hohe Nachfrage ausgelöst, dem andererseits nach der Kappung der im EEG festgelegten Einspeisetarife für Biogasstrom ein Nachfrageeinbruch gefolgt sei. Fischer beklagt, dass es der Biogasbranche an der Planungssicherheit für Investitionen fehle. „Wer heute in die Energieproduktion von morgen investiert, muss sich darauf verlassen können, dass die gesetzlichen Grundlagen für seine Entscheidung in Zukunft noch Bestand haben. Dies ist derzeit leider nicht gegeben“, so der Finanzvorstand der EnviTec Biogas AG.
Fischer weiter: „Von den mittel- und langfristigen Wachstumschancen in Europa und neuen Märkten, wie beispielsweise den Vereinigten Staaten, sind wir weiterhin überzeugt. Dennoch müssen wir uns schlanker und flexibler aufstellen. Dies ist, neben unserem starken technologischen und finanziellen Fundament, die Voraussetzung, um EnviTecs führende Stellung im Markt zu behaupten.“
Die der EnviTec Biogas AG erwartet für das Geschäftsjahr 2013 einen Konzernumsatz von 170 bis 180 Millionen Euro. Das operative Ergebnis soll trotz der Belastungen aus der eingeleiteten Umstrukturierung und dem deutlichen Umsatzrückgang im Anlagenbau positiv ausfallen. Das Unternehmen will sich im laufenden Geschäftsjahr 2013 auf die Optimierung der bestehenden Anlagen konzentrieren. Darüber hinaus sollen neue Biogasanlagen mit einer Kapazität von mindestens fünf Megawatt – und damit weniger als bisher geplant – errichtet werden. „Damit sollte die Produktionskapazität Ende 2013 auf gut 57 MW steigen und für weiteres Umsatz- und Ertragswachstum in diesem Segment in 2014 sorgen“, so Fischer.
Aufsichtsrat und Vorstand wollen den Aktionären auf der ordentlichen Hauptversammlung am 27. Juni 2013 eine Sonderdividende in Höhe von 1,00 Euro je Aktie vorschlagen. Dies erklärt das Unternehmen mit den „geringeren Investitionen, der guten Liquiditätslage und der sehr soliden Eigenkapitalquote von 52 Prozent (per 31. Dezember 2012)“.
EnviTec Biogas AG: ISIN: DE000A0MVLS8
Der Umsatzrückgang im Konzern hat das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von EnviTec stark belastet. Es sank von 10,8 Mio. Euro auf 1,3 Mio. Euro und der Konzernjahresüberschuss von 7,5 Millionen auf 1,2 Millionen Euro. Zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2012 verfügte EnviTec den Angaben zufolge über flüssige Mitteln in Höhe von 20,7 Millionen Euro und einer Eigenkapitalquote von 52,3 Prozent.
Jörg Fischer, Finanzvorstand der EnviTec Biogas AG, führt den Umsatzeinbruch vor allem mit den Einschnitten beim Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zurück. Deren Ankündigung habe einerseits in 2011 Vorzieheffekte und damit eine besonders hohe Nachfrage ausgelöst, dem andererseits nach der Kappung der im EEG festgelegten Einspeisetarife für Biogasstrom ein Nachfrageeinbruch gefolgt sei. Fischer beklagt, dass es der Biogasbranche an der Planungssicherheit für Investitionen fehle. „Wer heute in die Energieproduktion von morgen investiert, muss sich darauf verlassen können, dass die gesetzlichen Grundlagen für seine Entscheidung in Zukunft noch Bestand haben. Dies ist derzeit leider nicht gegeben“, so der Finanzvorstand der EnviTec Biogas AG.
Fischer weiter: „Von den mittel- und langfristigen Wachstumschancen in Europa und neuen Märkten, wie beispielsweise den Vereinigten Staaten, sind wir weiterhin überzeugt. Dennoch müssen wir uns schlanker und flexibler aufstellen. Dies ist, neben unserem starken technologischen und finanziellen Fundament, die Voraussetzung, um EnviTecs führende Stellung im Markt zu behaupten.“
Die der EnviTec Biogas AG erwartet für das Geschäftsjahr 2013 einen Konzernumsatz von 170 bis 180 Millionen Euro. Das operative Ergebnis soll trotz der Belastungen aus der eingeleiteten Umstrukturierung und dem deutlichen Umsatzrückgang im Anlagenbau positiv ausfallen. Das Unternehmen will sich im laufenden Geschäftsjahr 2013 auf die Optimierung der bestehenden Anlagen konzentrieren. Darüber hinaus sollen neue Biogasanlagen mit einer Kapazität von mindestens fünf Megawatt – und damit weniger als bisher geplant – errichtet werden. „Damit sollte die Produktionskapazität Ende 2013 auf gut 57 MW steigen und für weiteres Umsatz- und Ertragswachstum in diesem Segment in 2014 sorgen“, so Fischer.
Aufsichtsrat und Vorstand wollen den Aktionären auf der ordentlichen Hauptversammlung am 27. Juni 2013 eine Sonderdividende in Höhe von 1,00 Euro je Aktie vorschlagen. Dies erklärt das Unternehmen mit den „geringeren Investitionen, der guten Liquiditätslage und der sehr soliden Eigenkapitalquote von 52 Prozent (per 31. Dezember 2012)“.
EnviTec Biogas AG: ISIN: DE000A0MVLS8