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E.on-Abspaltung Uniper denkt über neue Kraftwerke nach
Der Energiekonzern Uniper überlegt den Neubau von Kraftwerken in Deutschland nach. Das berichtet die Nachrichtenagentur dpa mit Verweis auf die "Rheinische Post". "Spätestens, wenn 2022 das letzte deutsche Kernkraftwerk vom Netz ist, wird sich das Thema Versorgungssicherheit neu stellen. Wir werden bestehende und vielleicht auch neue Gaskraftwerke in Deutschland brauchen, um die Schwankungen der Erneuerbaren auszugleichen", sagte demnach Uniper-Chef Klaus Schäfer der Zeitung.
Allerdings müssten dafür die Strompreise steigen: "Bei den aktuellen Preisen erwirtschaften unsere Kraftwerke einen positiven Cash-Flow, verdienen aber ihre Kapitalkosten nicht. Bei 10 bis 15 Euro mehr je Megawattstunde wird es dann je nach Technologie interessant." Aktuell liegen die Preise bei rund 35 Euro je Megawattstunde.
Schäfer kritisierte dem Bericht zufolge seinen Mutterkonzern Eon, der einen Appell zum Kohleausstieg unterschrieben hat. 2016 hatte das Energieunternehmen das Geschäft mit Gas und Kohle in die neu gegründete Uniper abgespalten. "Früher stand Eon einmal zu seinen Überzeugungen. Dass der Konzern nun, kaum, dass er sich von der Mehrheit an Uniper trennt, die Richtung ändert, müssen andere beurteilen."
Die Übernahme Unipers durch den finnischen Konkurrenten Fortum stockt. Nach Angaben Schäfers wurden Fortum erst 548.000 Aktien, das sind 0,15 Prozent der Uniper-Aktien, angedient. "Da der Börsenkurs deutlich über dem Fortum-Angebot liegt, ist es für keinen Aktionär interessant, jetzt an Fortum zu verkaufen." Am 2. Februar laufe die erweiterte Angebotsfrist ab, dann werde man sehen, wie viele Aktionäre Fortums Angebot annehmen.
Allerdings müssten dafür die Strompreise steigen: "Bei den aktuellen Preisen erwirtschaften unsere Kraftwerke einen positiven Cash-Flow, verdienen aber ihre Kapitalkosten nicht. Bei 10 bis 15 Euro mehr je Megawattstunde wird es dann je nach Technologie interessant." Aktuell liegen die Preise bei rund 35 Euro je Megawattstunde.
Schäfer kritisierte dem Bericht zufolge seinen Mutterkonzern Eon, der einen Appell zum Kohleausstieg unterschrieben hat. 2016 hatte das Energieunternehmen das Geschäft mit Gas und Kohle in die neu gegründete Uniper abgespalten. "Früher stand Eon einmal zu seinen Überzeugungen. Dass der Konzern nun, kaum, dass er sich von der Mehrheit an Uniper trennt, die Richtung ändert, müssen andere beurteilen."
Die Übernahme Unipers durch den finnischen Konkurrenten Fortum stockt. Nach Angaben Schäfers wurden Fortum erst 548.000 Aktien, das sind 0,15 Prozent der Uniper-Aktien, angedient. "Da der Börsenkurs deutlich über dem Fortum-Angebot liegt, ist es für keinen Aktionär interessant, jetzt an Fortum zu verkaufen." Am 2. Februar laufe die erweiterte Angebotsfrist ab, dann werde man sehen, wie viele Aktionäre Fortums Angebot annehmen.