Erneuerbare Energie

E.on AG setzt verstärkt auf den französischen Solarmarkt

Der deutsche Energiekonzern E.on AG baut sein Solargeschäft weiter aus. Wie er heute bekannt gab, hat er für einen ungenannten Kaufpreis den Photovoltaik-Projektentwickler Société Conilhac Energies S.A.S. (Conilhac) übernommen. Dieser verfüge über eine „gut gefüllte Pipeline mit Vorhaben unterschiedlicher Reife“ und habe bereits erfolgreich Photovoltaikprojekte in Südfrankreich umgesetzt. E.on hatte erst vor wenigen Wochen ihren ersten Solarpark in der Südfranzösischen Stadt Le Lauzet eröffnet. Dieser erreicht eine Leistung von einem Megawatt, die dem Konzern zufolge noch auf bis zu 5 Megawatt ausgebaut werden kann.

EXperten sehen für den französischen Solarmarkt großes Wachstumspotential. Per Opens external link in new windowMausklick gelangen Sie zu einem Beitrag von ECOreporter.de vom Mai dieses Jahres, der darüber ausführlich berichtet. E.ON geht nach eigener Darstellung davon aus, dass Photovoltaik im nächsten Jahrzehnt ein ähnliches Wachstum wie die Windkraft in den vergangenen zehn Jahren erleben wird. Sie soll dann eine wichtige Rolle im Bereiche der Erneuerbaren Energie und im Erzeugungsmix des Konzerns spielen.

Dieser plant, bis 2011 acht Milliarden Euro in den Ausbau Erneuerbarer Energien zu investieren. Ziel ist es, bis 2015 über rund 10 Gigawatt Erzeugungskapazität aus Erneuerbaren Energien zu verfügen. Bis 2030 will E.on ihren Strom zu 35 Prozent aus Erneuerbaren Energien gewinnen, 25 Prozent davon überwiegend aus Windkraft, Solarenergie, Biomasse sowie Biogas. Etwa 10 Prozent sollen auf Wasserkraft entfallen.
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