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E.on steigt aus Atom- und Kohlekraft aus - nicht wirklich
Auf den ersten Blick erscheint es als Triumph der Erneuerbaren Energien. Der Energiekonzern E.on gab jetzt den Ausstieg aus dem Geschäft mit Atomkraft und fossiler Energieproduktion bekannt. Damit streckt ein Unternehmen die Waffen, das nach der Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im Jahr 2000 den Ausbau der klimaschonenden Energieproduktion massiv bekämpft hat. Letztendlich vergeblich, wie der Konzern zu spät erkannt hat. In den drei Jahren nach der Atomkatastrophe von Fukushima hat die Aktie von E.on etwa die Hälfte ihres damaligen Wertes verloren. Während die Erneuerbaren Energien inzwischen fast ein Drittel der deutschen Stromproduktion stellen, hat das Unternehmen stark an Marktanteil verloren. Der Energiekonzern schreibt tiefrote Zahlen, weil sich das Geschäft mit fossiler Energie immer weniger rechnet. Und weil die Konzernführung über viele Jahre die Augen vor der Wirklichkeit verschlossen hat. Erst mehr als ein Jahrzehnt nach dem Atomausstiegsbeschluss der rot-grünen Bundesregierung, über sechs Jahre nach dem Stern-Report, der jedermann die ökonomischen Folgen eines ungebremsten Klimawandels vor Augen geführt hat und über drei Jahre nach Fukushima wurde jetzt ein Kurswechsel eingeleitet.
Aber richtet sich E.on wirklich neu aus? Wenn man genau betrachtet, was der Energiekonzern beschlossen, muss man feststellen, dass er mitnichten aufhören will, Umwelt und Klima mit Atom- und Kohlekraftwerken zu belasten. Er lagert diese nicht zukunftsfähigen Geschäfte nur aus. Wie mitgeteilt wurde, will die Konzernführung eine neue Gesellschaft gründen und an die Börse bringen, die in Zukunft die konventionelle Erzeugung übernimmt. Und als Minderheitsaktionär weiter an diesem Geschäft beteiligt sein.
Die eigentliche Nachricht ist denn auch die, dass E.on eingesteht, dass den Erneuerbaren Energien die Zukunft gehört und dass der Konzern in diesem Geschäft nicht länger nur nebenher aktiv sein will. Der Mutterkonzern soll sich künftig vor allem auf alternative Energieprojekt ausrichten, in der Hoffnung, damit endlich wieder auf die Erfolgsspur zu kommen. Die Börsianer haben diese Neuorientierung positiv aufgenommen. Bis 10:30 kletterte die E.on-Aktie heute im Xetra um über vier Prozent auf knapp 15 Euro.
Für nachhaltige Investoren kommt die Aktie des Energiekonzerns aber weiter nicht in Frage. Denn über die geplante Tochtergesellschaft bleibt er weiter mit dem Betrieb von Kohle- und Atomkraftwerken verbunden. Das scheint aber auch nicht das Ziel der E.on-Verantwortlichen zu sein. Näher liegt der Verdacht, dass dahinter die Absicht steht, sich mit der Abspaltung aus der Verantwortung zu stehlen. Denn die angekündigte Gesellschaft wäre dann auch für die Abwicklung der bestehenden Kohle- und Atomkraftwerke zuständig, wenn sie stillgelegt werden. Für die Atommeiler von E.on stehen die Termine für das Aus schon fest. Und es wird ein Vermögen kosten, die Anlagen abzubauen und vor allem, den angefallenen Atommüll zu entsorgen.
Aber richtet sich E.on wirklich neu aus? Wenn man genau betrachtet, was der Energiekonzern beschlossen, muss man feststellen, dass er mitnichten aufhören will, Umwelt und Klima mit Atom- und Kohlekraftwerken zu belasten. Er lagert diese nicht zukunftsfähigen Geschäfte nur aus. Wie mitgeteilt wurde, will die Konzernführung eine neue Gesellschaft gründen und an die Börse bringen, die in Zukunft die konventionelle Erzeugung übernimmt. Und als Minderheitsaktionär weiter an diesem Geschäft beteiligt sein.
Die eigentliche Nachricht ist denn auch die, dass E.on eingesteht, dass den Erneuerbaren Energien die Zukunft gehört und dass der Konzern in diesem Geschäft nicht länger nur nebenher aktiv sein will. Der Mutterkonzern soll sich künftig vor allem auf alternative Energieprojekt ausrichten, in der Hoffnung, damit endlich wieder auf die Erfolgsspur zu kommen. Die Börsianer haben diese Neuorientierung positiv aufgenommen. Bis 10:30 kletterte die E.on-Aktie heute im Xetra um über vier Prozent auf knapp 15 Euro.
Für nachhaltige Investoren kommt die Aktie des Energiekonzerns aber weiter nicht in Frage. Denn über die geplante Tochtergesellschaft bleibt er weiter mit dem Betrieb von Kohle- und Atomkraftwerken verbunden. Das scheint aber auch nicht das Ziel der E.on-Verantwortlichen zu sein. Näher liegt der Verdacht, dass dahinter die Absicht steht, sich mit der Abspaltung aus der Verantwortung zu stehlen. Denn die angekündigte Gesellschaft wäre dann auch für die Abwicklung der bestehenden Kohle- und Atomkraftwerke zuständig, wenn sie stillgelegt werden. Für die Atommeiler von E.on stehen die Termine für das Aus schon fest. Und es wird ein Vermögen kosten, die Anlagen abzubauen und vor allem, den angefallenen Atommüll zu entsorgen.