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Ergebniseinbruch bei Wacker Chemie AG – Analysten empfehlen Aktienverkauf
Einen deutlichen Gewinneinbruch hat die Münchner Siliziumproduzentin Wacker Chemie AG im zweiten Quartal und im ersten Halbjahr 2012 erlitten. Silizium ist der wichtigste Rohstoff für die kriselnden Hersteller von Solarmodulen. Wegen des anhaltend schwierigen Marktumfeldes in der Solarindustrie senkte Wacker Chemie bei der Präsentation der aktuellen zahlen die Prognose für das Gesamtjahr 2012. Dies alles setzte den Kurs für die Aktie von Wacker Chemie unter Druck. Analysten raten, den Anteilsschein zu verkaufen.
Der jüngsten Bilanz des Chemiekonzerns zufolge ging das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) für die ersten sechs Monate im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 58,2 Prozent auf 192,7 Millionen Euro zurück. Für das Halbjahr weist Wacker Chemie beim Ergebnis je Aktie einen Rückgang um 67,7 Prozent auf 2,02 Euro aus. Ähnlich deutlich gestaltete sich auch der Gewinneinbruch für das zweite Quartal. Das EBIT sank hier gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 48,7 Prozent auf 110 Millionen Euro. Das zweite Quartalsergebnis je Aktie fiel um 58,8 Prozent auf 1,18 Euro.
Zugleich verbuchte die Wacker Chemie AG sowohl im ersten Halbjahr als auch im zweiten Quartal moderate Umsatzeinbußen. Nach rund 2,62 Milliarden Euro Halbjahresumsatz 2011 erzielte die Siliziumproduzentin in der ersten Jahreshälfte 2012 noch 2,42 Milliarden Euro Umsatz, ein Rückgang um 7,7 Prozent. Der Quartalsumsatz für die Zeit zwischen April und Juni 2012 ging im Vergleich zum Vergleichszeitraum des Vorjahres um 7,7 Prozent auf 1,22 Milliarden Euro zurück.
Für das Gesamtjahr 2012 sei keine Markterholung zu erwarten, so die Konzernspitze. Deshalb passte Wacker Chemie seine Prognose entsprechend an. Statt 5 Milliarden Euro sei höchstens noch das Vorjahresniveau von 4,9 Milliarden Euro Gesamtjahresumsatz zu erreichen. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBITDA) werde deutlich unter Vorjahresniveau bleiben.
Analysten und Börsianer reagierten prompt: WGZ-Bank-Analyst Christoph Schöndube stufte die Aktie von „Halten“ auf „Verkaufen“ herunter und passte sein Kursziel von vormals 55 auf 50 Euro an. Er folgt der Prognose des Unternehmens und sieht derzeit keine Anzeichen einer signifikanten Markterholung. Für 2013 allerdings rechnet Schöndube damit, dass Wacker Chemie den für 2012 zu erwartenden Ergebnisrückgang teilweise wird kompensieren können.
Heiko Feber, Analyst beim Bankhaus Lampe, ist sogar noch pessimistischer. Er senkt das Kursziel in seiner Verkaufsempfehlung für den Anteilsschein von Wacker Chemie von 52 auf 45 Euro. Er geht angesichts der Schwäche im Siliziumgeschäft für 2012 von Rückgängen beim Umsatz und Ergebnis aus.
Heute um 11:32 Uhr notierte die Wacker-Chemie-Aktie bei 50,25 Euro. Damit verlor sie im Vergleich zum Vortag 3,5 Prozent oder 1,85 Euro. Vor vier Wochen war die Aktie noch 7,3 Prozent teurer gewesen als heute. Im Vergleich zu ihrem Kurs von vor einem Jahr verbilligte sie sich um 62,6 Prozent.
Wacker Chemie AG: ISIN DE000WCH8881 / WKN WCH888
Der jüngsten Bilanz des Chemiekonzerns zufolge ging das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) für die ersten sechs Monate im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 58,2 Prozent auf 192,7 Millionen Euro zurück. Für das Halbjahr weist Wacker Chemie beim Ergebnis je Aktie einen Rückgang um 67,7 Prozent auf 2,02 Euro aus. Ähnlich deutlich gestaltete sich auch der Gewinneinbruch für das zweite Quartal. Das EBIT sank hier gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 48,7 Prozent auf 110 Millionen Euro. Das zweite Quartalsergebnis je Aktie fiel um 58,8 Prozent auf 1,18 Euro.
Zugleich verbuchte die Wacker Chemie AG sowohl im ersten Halbjahr als auch im zweiten Quartal moderate Umsatzeinbußen. Nach rund 2,62 Milliarden Euro Halbjahresumsatz 2011 erzielte die Siliziumproduzentin in der ersten Jahreshälfte 2012 noch 2,42 Milliarden Euro Umsatz, ein Rückgang um 7,7 Prozent. Der Quartalsumsatz für die Zeit zwischen April und Juni 2012 ging im Vergleich zum Vergleichszeitraum des Vorjahres um 7,7 Prozent auf 1,22 Milliarden Euro zurück.
Für das Gesamtjahr 2012 sei keine Markterholung zu erwarten, so die Konzernspitze. Deshalb passte Wacker Chemie seine Prognose entsprechend an. Statt 5 Milliarden Euro sei höchstens noch das Vorjahresniveau von 4,9 Milliarden Euro Gesamtjahresumsatz zu erreichen. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBITDA) werde deutlich unter Vorjahresniveau bleiben.
Analysten und Börsianer reagierten prompt: WGZ-Bank-Analyst Christoph Schöndube stufte die Aktie von „Halten“ auf „Verkaufen“ herunter und passte sein Kursziel von vormals 55 auf 50 Euro an. Er folgt der Prognose des Unternehmens und sieht derzeit keine Anzeichen einer signifikanten Markterholung. Für 2013 allerdings rechnet Schöndube damit, dass Wacker Chemie den für 2012 zu erwartenden Ergebnisrückgang teilweise wird kompensieren können.
Heiko Feber, Analyst beim Bankhaus Lampe, ist sogar noch pessimistischer. Er senkt das Kursziel in seiner Verkaufsempfehlung für den Anteilsschein von Wacker Chemie von 52 auf 45 Euro. Er geht angesichts der Schwäche im Siliziumgeschäft für 2012 von Rückgängen beim Umsatz und Ergebnis aus.
Heute um 11:32 Uhr notierte die Wacker-Chemie-Aktie bei 50,25 Euro. Damit verlor sie im Vergleich zum Vortag 3,5 Prozent oder 1,85 Euro. Vor vier Wochen war die Aktie noch 7,3 Prozent teurer gewesen als heute. Im Vergleich zu ihrem Kurs von vor einem Jahr verbilligte sie sich um 62,6 Prozent.
Wacker Chemie AG: ISIN DE000WCH8881 / WKN WCH888