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Erhöhtes Insolvenzrisiko? – Creditreform stuft eno energy ab
Mit einer Herabstufung des Bonitätsratings hat die Creditreform Rating AG auf die geplante Laufzeitverlängerung der Windkraftanleihe von eno energy reagiert. Die Analysten stufen die Bonität der Windkraftspezialisitin mit der aktualisierten Bewertunglediglich noch als „kaum ausreichend“ und das Insolvennzrisiko als „hoch bis sehr hoch“ ein.
Seit dem vergangenen Wochenende stimmen die Anleihe-Anleger der eno energy GmbH über eine maßgebliche Umstellung der Anleihebedingungen ab. Es geht um eine Anleihe, über die eno energy 2011 10,1 Millionen Euro bei Anlegern eingeworben hat. Die Anleihe ist mit 7,375 Prozent jährlich verzinst. Sie sollte ursprünglich 25 Millionen Euro in die Kasse des Unternehmens bringen und ist 2016 zur Rückzahlung fällig. Zur Debatte steht die Verlängerung der Laufzeit dieser Anleihe um drei Jahre bis 2020. Das schlägt die eno energy GmbH seinen Anleihe-Gläubigern vor, um so ein neues Finanzkonzept umsetzen zu können, das die eno energy GmbH mit ihren Hausbanken ausgehandelt hat. Dieses Konzept soll die laufende Finanzierung vereinfachen, bis 2020 erweitern und aufstocken. Allerdings fordern die Banken eno zufolge, dass auch die Anleihe bis 2020 fortgeführt werden soll. Die Pläne sind bei Fachleuten und Anlegerschützern auf Kritik gestoßen (ECOreporter.de berichtete).
Analysten nehmen eno energy unter Beobachtung
Nun reagiert auch die Creditreform Rating Agentur AG. Die Analysten hatten anlässlich der Emission der Anleihe 2011 das Bonitätsrating aufgenommen. Damals bewertete die Creditreform die Bonität der eno energy GmbH noch mit BB+, was dem Unternehmen eine „befriedigende Bonität“ und ein „mittleres Insolvenzrisiko“ attestierte. Mit den neuesten Entwicklungen sieht das jetzt anders aus: Jetzt ist die Bonität auf CCC (watch) eingestuft. „Aufgrund der derzeitigen Sachlage, die Neustrukturierung der Unternehmensfinanzierung betreffend, sehen wir insbesondere hinsichtlich der kurzfristig anstehenden Rückzahlung der Anleihe erhöhte finanzielle Risiken. Mit der geplanten Verlängerung der Laufzeit der Anleihe könnte die Anleihe gemäß den originären Anleihebedingungen nicht fristgerecht bedient werden“, heißt es in einer kurzen Begründung zur Neubewertung. Es bestehe die Gefahr, dass die Anleihe nicht wie ursprünglich geplant zrückgezahlt werde was einen „temporären Ausfall“ bedeuten würde. Daher stelle die Creditreform Rating AG eno unter verstärkte Beobachtung.
Die eno energy hat stets betont, dass sich das Unternehmen nicht in einer finanziellen Schieflage befinde. Es gehe bei der Laufzeitverlängerung lediglich darum, die Finanzierungsstruktur auf neue Füße zu stellen, um angestrebtes Wachstum realisieren zu können.
Seit dem vergangenen Wochenende stimmen die Anleihe-Anleger der eno energy GmbH über eine maßgebliche Umstellung der Anleihebedingungen ab. Es geht um eine Anleihe, über die eno energy 2011 10,1 Millionen Euro bei Anlegern eingeworben hat. Die Anleihe ist mit 7,375 Prozent jährlich verzinst. Sie sollte ursprünglich 25 Millionen Euro in die Kasse des Unternehmens bringen und ist 2016 zur Rückzahlung fällig. Zur Debatte steht die Verlängerung der Laufzeit dieser Anleihe um drei Jahre bis 2020. Das schlägt die eno energy GmbH seinen Anleihe-Gläubigern vor, um so ein neues Finanzkonzept umsetzen zu können, das die eno energy GmbH mit ihren Hausbanken ausgehandelt hat. Dieses Konzept soll die laufende Finanzierung vereinfachen, bis 2020 erweitern und aufstocken. Allerdings fordern die Banken eno zufolge, dass auch die Anleihe bis 2020 fortgeführt werden soll. Die Pläne sind bei Fachleuten und Anlegerschützern auf Kritik gestoßen (ECOreporter.de berichtete).
Analysten nehmen eno energy unter Beobachtung
Nun reagiert auch die Creditreform Rating Agentur AG. Die Analysten hatten anlässlich der Emission der Anleihe 2011 das Bonitätsrating aufgenommen. Damals bewertete die Creditreform die Bonität der eno energy GmbH noch mit BB+, was dem Unternehmen eine „befriedigende Bonität“ und ein „mittleres Insolvenzrisiko“ attestierte. Mit den neuesten Entwicklungen sieht das jetzt anders aus: Jetzt ist die Bonität auf CCC (watch) eingestuft. „Aufgrund der derzeitigen Sachlage, die Neustrukturierung der Unternehmensfinanzierung betreffend, sehen wir insbesondere hinsichtlich der kurzfristig anstehenden Rückzahlung der Anleihe erhöhte finanzielle Risiken. Mit der geplanten Verlängerung der Laufzeit der Anleihe könnte die Anleihe gemäß den originären Anleihebedingungen nicht fristgerecht bedient werden“, heißt es in einer kurzen Begründung zur Neubewertung. Es bestehe die Gefahr, dass die Anleihe nicht wie ursprünglich geplant zrückgezahlt werde was einen „temporären Ausfall“ bedeuten würde. Daher stelle die Creditreform Rating AG eno unter verstärkte Beobachtung.
Die eno energy hat stets betont, dass sich das Unternehmen nicht in einer finanziellen Schieflage befinde. Es gehe bei der Laufzeitverlängerung lediglich darum, die Finanzierungsstruktur auf neue Füße zu stellen, um angestrebtes Wachstum realisieren zu können.