Erneuerbare Energie

Erneuerbare Energien gewinnen weiter an Bedeutung

Die Bedeutung der Erneuerbaren Energien für die deutsche Energieversorgung ist 2015 weiter gestiegen. Dazu trug vor allem die Windkraft bei. Dagegen sank der Verbrauch von Energie aus Kernkraft- und aus Kohlekraftwerken. Das geht aus Erhebungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) hervor.

Nach ihren Angaben erhöhte sich der Energieverbrauch in Deutschland in 2015 gegenüber dem Vorjahr um 1,1 Prozent. Die AGEB erklärt dies vor allem mit der kühleren Witterung. Es sei um fünf Prozent mehr Erdgas verbraucht worden, um zu heizen. Ansonsten sei der Verbrauch aller übrigen Energieträger gesunken – mit Ausnahme der Erneuerbaren Energien. Deren Verbrauch habe sich 2015 um zehn Prozent auf 1.670 Petajoule (PJ) erhöht. Der Anteil der regenerativen Energien am Primärenergieverbrauch sei von 11,5 Prozent im Jahr 2014 auf 12,5 Prozent im Jahr 2015 gestiegen.

Laut der AGEB wurden die Erneuerbaren Energien weiterhin vor allem für die Stromversorgung zu 56 Prozent genutzt. Es folgt der Wärmebereich mit 36 Prozent vor dem Einsatz von Biokraftstoffen im Verkehr. Beim Energieeinsatz regenerativer Energien zur Stromerzeugung gab es die höchsten Zuwächse bei der Windenergie mit einem Plus von 50 Prozent gegenüber 2014. Die Stromerzeugung aus Solarenergie nahm um knapp sieben Prozent zu.
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