ersol Solar AG: 9-Monats-Ergebnisse 2008

Die untenstehende Meldung ist eine Original-Meldung des Unternehmens. Sie ist nicht von der ECOreporter.de-Redaktion bearbeitet. Die presserechtliche Verantwortlichkeit liegt bei dem meldenden Unternehmen.
  • Umsatz mit 214,6 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr um 101,5  Prozent gesteigert
  • Operatives Ergebnis (EBIT) um 188,3 Prozent auf 46,1 Millionen Euro deutlich erhöht
  • Umsatz für 2008 bestätigt

Erfurt, 14. November 2008. Die ersol Solar Energy AG (ersol) konnte in den ersten  neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres den Konzernumsatz auf 214,6 Millionen  Euro steigern. Er lag damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 101,5 Prozent (9M  2007: 106,5 Millionen Euro) höher. Dieses beachtliche Wachstum lässt sich im  Wesentlichen auf die planmäßige Mehrbelieferung mit Silizium bzw. Wafern (Silizium- Scheiben) sowie auf die erfolgreiche Auslastung der neu geschaffenen  Fertigungskapazitäten zurückführen. Bei der Umsatzverteilung zeigt sich die steigende  Bedeutung der internationalen Märkte für die ersol Gruppe. So lag die Exportquote bei  63,1 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahr um 16,7  Prozentpunkte angestiegen (9M  2007: 46,4 Prozent). Im Quartalsvergleich konnte die ersol Gruppe den Umsatz von 36,7  Millionen Euro in Q3 2007 auf 84,8 Millionen Euro, also um 131,1 Prozent in 2008,  steigern.

Mit 46,1 Millionen Euro konnte das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) nahezu  verdreifacht werden (9M 2007: 16,0 Millionen Euro). So übertrifft das EBIT zum 30.  September 2008 das EBIT des gesamten  Geschäftsjahres 2007 um mehr als das  Doppelte. Damit erhöhte sich die EBIT-Marge auf 21,5 Prozent im Vergleich zum  Vorjahr (9M 2007: 15,0 Prozent) relativ um 43,3 Prozent, sodass der ersol Konzern in  den ersten neun Monaten 2008 die Ziel-EBIT-Marge von 20 Prozent überschritten hat.  Diese positive Entwicklung ist unter anderem durch niedrigere Vorlaufkosten in den  Bereichen Wafers und Solar Cells, Skaleneffekte sowie erstmals im Berichtszeitraum  erzielte Umsätze der ersol Thin Film GmbH bedingt.

Das Ergebnis nach Steuern (Nettogewinn)  betrug in den ersten neun Monaten 2008  27,4 Millionen Euro und damit 294,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum (9M 2007:  6,9 Millionen Euro). Das Erreichen der Ziel-EBIT-Marge und die erhebliche  wachstumsbedingte Ergebnisverbesserung machen die ersten drei Quartale 2008 zum  erfolgreichsten Berichtszeitraum der ersol Unternehmensgeschichte.

Der operative Cashflow belief sich nach den ersten neun Monaten 2008 auf 13,4  Millionen Euro und verbesserte sich damit  im dritten Quartal um 25,9 Millionen Euro  gegenüber -12,5 Millionen Euro im ersten Halbjahr. Gegenüber dem Vorjahr konnte  damit der operative Cashflow um 113,2 Prozent verbessert werden (9M 2007: 6,3  Millionen Euro). Die Veränderung gegenüber dem Vorjahr beruht primär auf der  Geschäftsausweitung bei einer überproportionalen Steigerung der Umsätze im  Vergleich zu Material- und Personalaufwendungen und damit einer Verbesserung des  operativen Ergebnisses.

Das unverwässerte Ergebnis je Aktie lag  im Berichtszeitraum bei 2,69 Euro, das  verwässerte Ergebnis bei 2,68 Euro. Die entsprechenden Vorjahresergebnisse konnten  damit um 289,9 Prozent bzw. 288,4 Prozent  übertroffen werden (9M 2007: 0,69 Euro  unverwässertes Ergebnis je Aktie; 0,69 Euro verwässertes Ergebnis je Aktie).

In den ersten neun Monaten wie auch im weiteren laufenden Geschäftsjahr werden die  Kapazitäten in den Bereichen Wafers und Solar Cells weiter ausgebaut. Am  Jahresende werden bei Wafers 180 MWp, in der kristallinen Solarzellenfertigung 220  MWp und bei ersol Thin Film 40 MWp Nominalkapazität zur Verfügung stehen.

Nach Vollendung der ersten drei Quartale 2008 hat sich an der Gesamtjahresprognose  von ersol nichts Grundsätzliches geändert. „In den zurückliegenden Quartalen konnten  Umsatz und Ergebnis aufgrund der planmäßig gestiegenen Rohmateriallieferungen  und steigender Produktionsmengen kontinuierlich gesteigert werden. Auch für das  folgende Quartal erwarten wir eine leichte Steigerung. Die laufenden  Kapazitätsausbauten in allen Segmenten sowie der Produktionsstart der Dünnschicht- Technologie sind erfolgreich verlaufen.  Durch Verzögerungen bei Kundenprojekten,  hervorgerufen unter anderem durch die Finanzmarktkrise, geriet der Vertrieb von  Dünnschicht-Modulen im dritten Quartal ins  Stocken. Trotz dieses Einflusses halten  wir an unserem Umsatzziel von über 300 Millionen Euro für das gesamte Jahr 2008  fest“, so Holger von Hebel, Vorstandsvorsitzender der ersol Solar Energy AG zur  weiteren Geschäftsentwicklung. „Wir erwarten ein operatives Ergebnis (EBIT) von circa  70 Millionen Euro und bewegen uns damit im Rahmen der bisherigen Prognose“, so  von Hebel weiter.

Nähere Angaben zu den Geschäftszahlen für die ersten neun Monate 2008 entnehmen  Sie bitte unserem heute veröffentlichten Zwischenbericht zum 30. September 2008  auf der ersol Internetseite: http://www.ersol.de/investorrelations/berichtepraesentationen/.

Über ersol
Die ersol Solar Energy AG, ein Unternehmen der Bosch-Gruppe, produziert und vertreibt qualitativ  hochwertige siliziumbasierte Photovoltaik-Produkte. Die ersol Gruppe besteht aus den  Unternehmensbereichen Silicon, Wafers, Solar Cells und Modules. Mit einem Umsatz von 160 Millionen  Euro im Geschäftsjahr 2007 gehört das Thüringer Unternehmen zu den führenden in der   Solarstrombranche. Seit dem 30. September 2005 ist die ersol Aktie im Prime Standard der Frankfurter  Börse gelistet. Derzeit beschäftigt die ersol Gruppe über 1.200 Mitarbeiter.

Primäres Ziel des Unternehmens ist es, sich als Hersteller von hochwertigen Silizium-Solarzellen und  Dünnschicht-Solarmodulen weiter zu etablieren und überproportional am erwarteten Wachstum der  Photovoltaik-Branche teilzuhaben. Dazu konzentriert sich ersol derzeit auf technologisch anspruchsvolle  Stufen der Wertschöpfungskette für kristalline photovoltaische Anlagen, insbesondere auf die Produktion  von Wafern und Solarzellen, sowie auf Silizium basierte Dünnschicht-Module. Die Versorgung mit dem  Rohstoff Silizium steht auf mehreren Standbeinen. Sie wird hauptsächlich durch langfristige Lieferverträge  mit führenden Polysilizium-Herstellern gesichert. Darüber hinaus liefern die unternehmensinternen  Recyclingkapazitäten im Bereich Silicon einen wichtigen Beitrag. Das Silizium wird im Bereich Wafers  prozessiert. Die dort gefertigten monokristallinen Wafer sind Vorprodukte für die Herstellung  hocheffizienter Silizium-Solarzellen im Bereich Solar Cells. Seit Anfang 2006 liefert das Unternehmen  einen Teil seiner Zellen zur Herstellung von Solarmodulen an das Joint Venture Shanghai Electric Solar  Energy Co. Ltd. (SESE), an dem die ersol Gruppe zu 35 Prozent beteiligt ist. Der Vertrieb dieser und anderer  Photovoltaik-Module wird zum Teil über das Unternehmenssegment Modules abgewickelt. Im gleichen  Segment treibt ersol die Entwicklung Silizium basierter Dünnschicht-Module voran.


ersol Solar Energy AG
Wilhelm-Wolff-Str. 23
99099 Erfurt

Weitere Informationen:
Janina Broscheit
Tel.: +49 361 2195-1181
Fax: +49 361 2195-1133
[email protected]
www.ersol.de
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