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EU-Kommission fördert neue Solarfabrik in Sachsen-Anhalt mit 25 Millionen Euro

Eine Investitionsbeihilfe von 25 Millionen Euro hat die Brüsseler EU-Kommission der Thalheimer Sovello AG zugesagt. Sovello will in Sachsen-Anhalt Solarmodule nach dem String-Ribbon-Verfahren herstellen. Bei dieser Technologie werden lange Drähte durch flüssiges Silizium geführt, um ein langes Siliziumband (Ribbon) zu erhalten. Das Vorhaben umfasst Investitionen von 115 Millionen Euro. EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes erklärte: „Dieses Investitionsvorhaben wird voraussichtlich über 1000 neue Arbeitsplätze in Sachsen-Anhalt schaffen und damit einen Beitrag zur regionalen Entwicklung leisten, ohne den Wettbewerb übermäßig zu verzerren.“

Sovello betreibt auf einem angrenzenden Grundstück bereits eine andere Solarmodulfabrik. Die Produktion in der neuen Fabrik nach dem String-Ribbon-Verfahren soll noch im Juni aufgenommen werden.

Unter dem Namen „EverQ“ wurde Sovello 2004 als Joint-Venture des US-amerikanischen Unternehmens Evergreen Solar Inc. und der deutschen Q-Cells AG gegründet. 2005 stieg das norwegische Unternehmen Renewable Energy Corporation ASA als weiterer Partner ein (Opens external link in new windowwir berichteten).
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