Erneuerbare Energie

EU-Kommission präsentiert aktuelle Studie zum Jobmotor Erneuerbare Energien

Bis 2020 können in der EU bis zu 2,8 Millionen neue Arbeitsplätze im Bereich der erneuerbaren Energien geschaffen werden. Das meldet die EU-Kommission aus Brüssel. Gleichzeitig könne durch den Erfolg der Branche der Wert des Bruttoinlandsprodukts um 1,1 Prozent wachsen. Voraussetzung dafür sei, dass das Ziel eines 20-Prozent-Anteils erneuerbarer Energien auch erreicht wird.

Die EU-Kommission stützt sich bei ihren Angaben auf eine aktuell vorgestellte Studie zur Auswirkung der erneuerbaren Energien auf das wirtschaftliche Wachstum und die Beschäftigung in Europa (EMPL-RES). Andris Piebalgs, EU-Energiekommissar, erklärte: "Dies beweist, dass erneuerbare Energien nicht nur in puncto Versorgungssicherheit und Kampf gegen den Klimawandel, sondern auch im Hinblick auf die Wirtschaft Vorteile bringen."

Wie es weiter heißt, waren im Bereich der erneuerbaren Energien im Jahr 2005 insgesamt 1,4 Millionen Menschen beschäftigt, die Bruttowertschöpfung belief sich auf 58 Milliarden Euro. Die Bedeutung des Industriesektors sei von Land zu Land unterschiedlich. Von größter Bedeutung für die Beschäftigung seien zurzeit Biomasse-, Wind- und Wassertechnologien. In Zukunft dürften viel mehr Menschen im Bereich der erneuerbaren Energien beschäftigt werden, besonders in den Mitgliedstaaten, die der EU 2004 und 2007 beigetreten sind. Auch für die Gesamtwirtschaft würden positive Nettoeffekte erwartet.

Den Text der Studie finden Sie Opens external link in new windowhier, alle Informationen im Einzelnen Opens external link in new windowhier.
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