Erneuerbare Energie

EU-Kommission schüttet üppige Fördermittel an Offshore-Windparks und CCS-Projekte aus

Die EU-Kommission stellt mehr als 1,5 Milliarden Euro für 15 europäische Cleantech-Projekte zur Verfügung. Davon entfallen insgesamt rund 380 Millionen Euro Förderung auf deutsche Projekte. Dazu zählen etwa die Offshore-Windparks Borkum West II" (42,71 Millionen Euro), "Bard I" (53,1 Millionen Euro), "Nordsee Ost" (50 Millionen Euro) und "Global Tech I" (58,55 Millionen Euro). Das Gemeinschaftsprojekt "Kriegers Flak" von Deutschland, Dänemark, Schweden und Polen erhält 150 Millionen Euro. Insgesamt werden neun Offshore-Windenergie-Projekte mit 565 Millionen Euro gefördert.

Die Kommission unterstützt auch Kohlekraftwerke mit CO2-Abscheidung, der so genannten CCS-Technologie. So etwa das das CCS-Demonstrationskraftwerk in Jänschwalde von Vattenfall, es erhält 180 Millionen Euro. Auf insgesamt sechs Projekte zur Kohlenstoffabscheidung und –speicherung (CCS) entfällt eine Milliarde Euro der Fördergelder.

Dazu erklärte EU-Energiekommissar Piebalgs: „Mit diesem Beschluss hat die Kommission das Fundament für die Entwicklung von zwei Schlüsseltechnologien im Bereich der nachhaltigen Energie gelegt, die für die Bekämpfung des Klimawandels von entscheidender Bedeutung sein werden. Dieser einmalige Beschluss der Kommission verleiht nicht nur der Wirtschaft und Beschäftigung Impulse, sondern fördert auch innovative Energietechnologien, die neue Arbeitsplätze und künftiges Wachstum schaffen können.“

Der Beschluss zu diesen 15 Projekten ist der erste Schritt zur Verwendung von Mitteln in Höhe von rund vier Milliarden Euro, die die EU im Mai 2009 Energieprojekten mit dem Ziel der Konjunkturbelebung zugewiesen hat. Die im Mai erzielte Einigung auf das Europäische Energieprogramm zur Konjunkturbelebung sieht eine finanzielle Unterstützung der EU für Energieprojekte in den Bereichen CCS, Offshore-Windenergie sowie Gas- und Strominfrastrukturen vor

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