Erneuerbare Energie

EuPD-Studie: Solar-Zubau soll 2017 auf 1,4 Gigawatt steigen

Das Bonner Marktforschungsunternehmen EuPD Research rechnet für 2017 mit einem Anstieg der Installationszahlen auf 1,4 Gigawatt (GW). Die Analyse des Marktumfeldes für das aktuelle Jahr 2017 zeige positive Einflüsse, die ein Wachstum der PV-Installationen begünstigten. Im Segment der kleinen privaten Solar-Aufdachanlagen wirkten sich unter anderem steigende Strompreise für private Haushalte positiv auf den Zubau aus, teilte EuPD mit. Für 2016 erwarten die Marktforscher einen Rückgang der Zubauzahlen auf 1,1 GW.

Als größter Markttreiber seien jedoch die deutlich gesunkenen Modulpreise und damit einhergehend die Systempreise zu sehen. "Der Einfluss sinkender Systempreise wirkt sich am stärksten im Bereich der preissensitiven Freiflächenanlagen aus", fasst Dr. Martin Ammon, Leiter Energiewirtschaft bei EuPD, die aktuelle Situation im deutschen PV-Markt zusammen. Entsprechend zeige die Prognose von EuPD Research mit 44 Prozent den größten Anteil der Neuinstallationen für 2017 im PV-Anlagensegment über 1 Megawattpeak (MWp).

Während für Neuinstallationen in der Größenklasse der kommerziellen Aufdachanlagen wieder geringe Wachstumsraten antizipiert werden, zeichnet sich demnach auch für das Segment der privaten Aufdachanlagen ein Wachstum ab. "Für die privaten Aufdachanlagen unter 10 kWp werden insgesamt Neuinstallationen in Höhe von knapp 300 MWp erwartet, was in 2017 einem Marktanteil von gut einem Fünftel entsprechen sollte", so Ammon.
Aktuell, seriös und kostenlos: Der ECOreporter-Newsletter. Seit 1999.
Nach oben scrollen
ECOreporter Journalistenpreise
Anmelden
x