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EVN AG: Jahresergebnis 2008/2009
Die untenstehende Meldung ist eine Original-Meldung des Unternehmens. Sie ist nicht von der ECOreporter.de-Redaktion bearbeitet. Die presserechtliche Verantwortlichkeit liegt bei dem meldenden Unternehmen.
Das energiewirtschaftliche Umfeld im Geschäftsjahr 2008/09 (1. Oktober 2008 - 30. September 2009) war gegenüber der Vergleichsperiode von einer milderen Witterung in Österreich und Mazedonien sowie tieferen Temperaturen in Bulgarien geprägt. Bedingt durch den Konjunktureinbruch gaben die Primärenergie- und Strompreise sowie die Preise für CO2-Emissionszertifikate stark nach. Generell hat der Rückgang der Wirtschaftsleistung die gesamte Stromnachfrage massiv reduziert. Aufgrund der relativ stabilen Kundenstruktur der EVN in Niederösterreich und Südosteuropa fielen jedoch die Absatzrückgänge für die EVN niedriger aus.
Starke Geschäftsentwicklung trotz ungünstiger Wirtschaftslage
Unter diesen Rahmenbedingungen konnte die EVN die Umsatzerlöse um 13,8 % auf 2.727,0 Mio. Euro erhöhen. Der Umsatzanstieg im Segment Energie war vorwiegend auf aufgrund der bereits in den Vorperioden stark gestiegenen Energiebeschaffungskosten notwendig gewordenen Preisanpassungen für Strom, Gas und Wärme zurückzuführen. Der Geschäftsverlauf im Segment Umwelt war geprägt von einem höheren Auftragseingangs-volumen, was zu einer starken Umsatzanstieg führte. Der Anteil des Segments Energie am Gesamtumsatz betrug 90,2 %, jener des Segments Umwelt stieg auf 8,7 % an. Der im Ausland erzielte Umsatz entspricht einem Anteil am Gesamtumsatz von 38,4 %.
Aufgrund der zur Gewährleistung einer gesicherten Versorgung bereits in Vorperioden zum damals hohen Preisniveau beschafften Energiemengen fiel die Aufwandsposition Fremdstrom-bezug und Energieträger im Geschäftsjahr 2008/09 mit 1.653,2 Mio. Euro um 20,2 % höher aus als im Vorjahr. Mit 373,4 Mio. Euro erreichte das EBITDA aber dennoch einen Wert, der mit 3,1 % über dem Wert des Vorjahres liegt, ebenso das EBIT, das um 5,2 % auf 175,2 Mio. Euro zugelegt hat. Das Finanzergebnis lag mit 50,8 Mio Euro um 26,2 % deutlich unter dem Vorjahreswert. Eine höhere Dividendenzahlung der Verbundgesellschaft konnte die Belastungen im Beteiligungsergebnis durch sinkende Ergebnisbeiträge der at Equity einbezogenen assoziierten Unternehmen - besonders jene der Rohöl-Aufsuchungs AG - nicht ausgleichen, wodurch sich das Beteiligungsergebnis um 31,4 % auf 94,0 Mio. Euro reduzierte. Unter Berücksichtigung der Entwicklung des Finanzergebnisses reduzierte sich das Ergebnis vor Ertragsteuern um 4,0 % auf 226,0 Mio. Euro. Das Konzernergebnis lag mit 177,9 Mio. Euro um 4,8 % unter dem Niveau des Vorjahres. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 1,09 Euro gegenüber dem Vorjahreswert von 1,14 Euro.
Die Dividendenpolitik der EVN orientiert sich an einer nachhaltigen Entwicklung. In diesem Sinn wird der Vorstand der Hauptversammlung am 21. Jänner 2010 - trotz des leichten Ergebnisrückganges - für das Geschäftsjahr 2008/09 eine unveränderte Dividende von 0,37 Euro je Aktie vorschlagen.
Ergebnisverbesserung in den Segmenten Energie und Umwelt
Im Segment Energie führten ein erhöhter Strom- und Wärmeverkauf sowie Verkaufspreis-anpassungen im Vergleich zur Vorjahresperiode zu einer Umsatzerhöhung um 12,7 % auf 2.459,3 Mio. Euro. Die EBIT-Verbesserung bei Er-zeugung und Netzen konnte den Rückgang im Energievertrieb und in Südosteuropa mehr als kompensieren. Somit hat sich das operative Ergebnis um 2,3 % auf 158,7 Mio. Euro verbessert. Im Segment Umwelt stiegen die Umsatzerlöse um 27,9 % auf 236,1 Mio. Euro. Das EBIT konnte um 8,5 % auf 27,5 Mio. Euro verbessert werden.
Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2009/10 kann mit einem leichten Anstieg der Umsatzerlöse und einem stabilen operativen Ergebnis der EVN gerechnet werden. Das Finanzergebnis wird aufgrund der unverändert niedrigen Ergebnisbeiträge der im Primärenergiebereich tätigen Beteiligungs-unternehmen der EVN auf dem Niveau des Berichtsjahres bleiben, womit in Summe das Konzernergebnis im Wesentlichen trotz erwarteter schwieriger gesamtwirtschaftlicher Rahmenbedingungen weiterhin stabil bleiben wird. Eine Fortsetzung der attraktiven Dividendenpolitik wird in Abstimmung mit dem wertorientierten Wachstumskurs angestrebt.
Für das Geschäftsjahr 2009/10 plant die EVN eine leichte Erhöhung der Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen. Die Großprojekte im Rahmen des Energiekonzepts Zentralraum Niederösterreich auf dem Areal der EVN in Dürnrohr/Zwentendorf, die die Kapazitätserweiterung der thermischen Abfallverwertungsanlage, den Anlagenausbau im Kraftwerk Dürnrohr zur Weiterverarbeitung der anfallenden Wärme aus der Abfallverwertungsanlage sowie den Bau der Fernwärme-Transportleitung von Dürnrohr nach St. Pölten umfassen, sind bereits fertig bzw. kurz vor Inbetriebnahme. Zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit bei steigender Nachfrage werden die Investitionen in das niederösterreichische Strom- und Gasnetz auf hohem Niveau weitergeführt. In Südosteuropa wird fortlaufend in die weitere Modernisierung und den Ausbau der Netze investiert.
Den vollständigen Geschäftsbericht 2008/09 finden Sie unter http://www.investor.evn.at.
EVN Nachhaltigkeitsbericht 2008/09
Auch heuer wurde der Geschäftsbericht gemeinsam mit dem Nachhaltigkeitsbericht publiziert. Er liefert einen Einblick in die vielfältigen Initiativen der EVN; gleichzeitig dokumentiert er die Fortschritte beim Nachhaltigkeitsengagement und skizziert den weiteren Weg. Um die unterschiedlichen Anspruchsgruppen umfassend und transparent zu informieren, folgt der EVN Nachhaltigkeitsbericht den Leitlinien der Global Reporting Initiative (GRI). Auch heuer erreichte der Bericht wieder die Anwendungsebene A+.
Corporate Social Responsibility (CSR) bedeutet für die EVN, einen freiwilligen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwick-lung zu leisten. Dabei versteht die EVN unter nachhaltiger Entwicklung einen kontinuierlichen Prozess, der sich durch alle Unternehmenseinheiten zieht und klare Zielsetzungen verlangt. Erklärtes Unternehmensziel ist es, ausge-hend von Niederösterreich die Grundsätze nachhaltig orientierter Unternehmensführung auch in den Tochterunter-nehmen in Bulgarien und Mazedonien zu implementieren. Viele Tätigkeitsfelder der EVN sind per se nachhaltig und bestimmen in weiten Teilen ihr operatives Tagesgeschäft.
Weitere Informationen sowie den Bericht zum Download finden Sie unter www.verantwortung.evn.at.
EVN AG
Leiter Information und Kommunikation
EVN Konzern
Mag. Stefan Zach, MAS
EVN Platz
2344 Maria Enzersdorf
Tel.: 02236 200-122 94
Fax: 02236 200-822 94
Mobil: 0676 810 32 294
[email protected]
www.evn.at
- Positive Umsatz- und EBIT-Entwicklung trotz schwieriger konjunktureller
- Rahmenbedingungen
- Niedrigeres Beteiligungsergebnis infolge des Preisverfalls bei
- Primärenergie
- Fernwärme-Transportleitung nach St. Pölten fertig gestellt
- Baustart zur Errichtung der überregionalen
- Gastransportleitung 'Südschiene' in Niederösterreich
- Übernahme des burgenländischen Kabelnetzbetreibers B.net
- Steinkohlekraftwerk Duisburg-Walsum vor Fertigstellung
- Grundsteinlegung für die Errichtung von drei Wasserkraftwerken am Fluss
- Devoll in Albanien
- Konzession für die Erdgasverteilung und -versorgung an der Adriaküste in
- Kroatien
- Starke Geschäftsentwicklung im Umweltbereich, Expansion in der baltischen
- Region, neuer Auftrag in Montenegro
2008/09 Mio. EUR | Veränderung in % | |
Umsatzerlöse | 2.727,0 | +13,8 |
EBITDA | 373,4 | +3,1 |
Operatives Ergebnis (EBIT) | 175,2 | +5,2 |
Konzernergebnis | 177,9 | -4,8 |
Das energiewirtschaftliche Umfeld im Geschäftsjahr 2008/09 (1. Oktober 2008 - 30. September 2009) war gegenüber der Vergleichsperiode von einer milderen Witterung in Österreich und Mazedonien sowie tieferen Temperaturen in Bulgarien geprägt. Bedingt durch den Konjunktureinbruch gaben die Primärenergie- und Strompreise sowie die Preise für CO2-Emissionszertifikate stark nach. Generell hat der Rückgang der Wirtschaftsleistung die gesamte Stromnachfrage massiv reduziert. Aufgrund der relativ stabilen Kundenstruktur der EVN in Niederösterreich und Südosteuropa fielen jedoch die Absatzrückgänge für die EVN niedriger aus.
Starke Geschäftsentwicklung trotz ungünstiger Wirtschaftslage
Unter diesen Rahmenbedingungen konnte die EVN die Umsatzerlöse um 13,8 % auf 2.727,0 Mio. Euro erhöhen. Der Umsatzanstieg im Segment Energie war vorwiegend auf aufgrund der bereits in den Vorperioden stark gestiegenen Energiebeschaffungskosten notwendig gewordenen Preisanpassungen für Strom, Gas und Wärme zurückzuführen. Der Geschäftsverlauf im Segment Umwelt war geprägt von einem höheren Auftragseingangs-volumen, was zu einer starken Umsatzanstieg führte. Der Anteil des Segments Energie am Gesamtumsatz betrug 90,2 %, jener des Segments Umwelt stieg auf 8,7 % an. Der im Ausland erzielte Umsatz entspricht einem Anteil am Gesamtumsatz von 38,4 %.
Aufgrund der zur Gewährleistung einer gesicherten Versorgung bereits in Vorperioden zum damals hohen Preisniveau beschafften Energiemengen fiel die Aufwandsposition Fremdstrom-bezug und Energieträger im Geschäftsjahr 2008/09 mit 1.653,2 Mio. Euro um 20,2 % höher aus als im Vorjahr. Mit 373,4 Mio. Euro erreichte das EBITDA aber dennoch einen Wert, der mit 3,1 % über dem Wert des Vorjahres liegt, ebenso das EBIT, das um 5,2 % auf 175,2 Mio. Euro zugelegt hat. Das Finanzergebnis lag mit 50,8 Mio Euro um 26,2 % deutlich unter dem Vorjahreswert. Eine höhere Dividendenzahlung der Verbundgesellschaft konnte die Belastungen im Beteiligungsergebnis durch sinkende Ergebnisbeiträge der at Equity einbezogenen assoziierten Unternehmen - besonders jene der Rohöl-Aufsuchungs AG - nicht ausgleichen, wodurch sich das Beteiligungsergebnis um 31,4 % auf 94,0 Mio. Euro reduzierte. Unter Berücksichtigung der Entwicklung des Finanzergebnisses reduzierte sich das Ergebnis vor Ertragsteuern um 4,0 % auf 226,0 Mio. Euro. Das Konzernergebnis lag mit 177,9 Mio. Euro um 4,8 % unter dem Niveau des Vorjahres. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 1,09 Euro gegenüber dem Vorjahreswert von 1,14 Euro.
Die Dividendenpolitik der EVN orientiert sich an einer nachhaltigen Entwicklung. In diesem Sinn wird der Vorstand der Hauptversammlung am 21. Jänner 2010 - trotz des leichten Ergebnisrückganges - für das Geschäftsjahr 2008/09 eine unveränderte Dividende von 0,37 Euro je Aktie vorschlagen.
Ergebnisverbesserung in den Segmenten Energie und Umwelt
Im Segment Energie führten ein erhöhter Strom- und Wärmeverkauf sowie Verkaufspreis-anpassungen im Vergleich zur Vorjahresperiode zu einer Umsatzerhöhung um 12,7 % auf 2.459,3 Mio. Euro. Die EBIT-Verbesserung bei Er-zeugung und Netzen konnte den Rückgang im Energievertrieb und in Südosteuropa mehr als kompensieren. Somit hat sich das operative Ergebnis um 2,3 % auf 158,7 Mio. Euro verbessert. Im Segment Umwelt stiegen die Umsatzerlöse um 27,9 % auf 236,1 Mio. Euro. Das EBIT konnte um 8,5 % auf 27,5 Mio. Euro verbessert werden.
Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2009/10 kann mit einem leichten Anstieg der Umsatzerlöse und einem stabilen operativen Ergebnis der EVN gerechnet werden. Das Finanzergebnis wird aufgrund der unverändert niedrigen Ergebnisbeiträge der im Primärenergiebereich tätigen Beteiligungs-unternehmen der EVN auf dem Niveau des Berichtsjahres bleiben, womit in Summe das Konzernergebnis im Wesentlichen trotz erwarteter schwieriger gesamtwirtschaftlicher Rahmenbedingungen weiterhin stabil bleiben wird. Eine Fortsetzung der attraktiven Dividendenpolitik wird in Abstimmung mit dem wertorientierten Wachstumskurs angestrebt.
Für das Geschäftsjahr 2009/10 plant die EVN eine leichte Erhöhung der Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen. Die Großprojekte im Rahmen des Energiekonzepts Zentralraum Niederösterreich auf dem Areal der EVN in Dürnrohr/Zwentendorf, die die Kapazitätserweiterung der thermischen Abfallverwertungsanlage, den Anlagenausbau im Kraftwerk Dürnrohr zur Weiterverarbeitung der anfallenden Wärme aus der Abfallverwertungsanlage sowie den Bau der Fernwärme-Transportleitung von Dürnrohr nach St. Pölten umfassen, sind bereits fertig bzw. kurz vor Inbetriebnahme. Zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit bei steigender Nachfrage werden die Investitionen in das niederösterreichische Strom- und Gasnetz auf hohem Niveau weitergeführt. In Südosteuropa wird fortlaufend in die weitere Modernisierung und den Ausbau der Netze investiert.
Den vollständigen Geschäftsbericht 2008/09 finden Sie unter http://www.investor.evn.at.
EVN Nachhaltigkeitsbericht 2008/09
Auch heuer wurde der Geschäftsbericht gemeinsam mit dem Nachhaltigkeitsbericht publiziert. Er liefert einen Einblick in die vielfältigen Initiativen der EVN; gleichzeitig dokumentiert er die Fortschritte beim Nachhaltigkeitsengagement und skizziert den weiteren Weg. Um die unterschiedlichen Anspruchsgruppen umfassend und transparent zu informieren, folgt der EVN Nachhaltigkeitsbericht den Leitlinien der Global Reporting Initiative (GRI). Auch heuer erreichte der Bericht wieder die Anwendungsebene A+.
Corporate Social Responsibility (CSR) bedeutet für die EVN, einen freiwilligen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwick-lung zu leisten. Dabei versteht die EVN unter nachhaltiger Entwicklung einen kontinuierlichen Prozess, der sich durch alle Unternehmenseinheiten zieht und klare Zielsetzungen verlangt. Erklärtes Unternehmensziel ist es, ausge-hend von Niederösterreich die Grundsätze nachhaltig orientierter Unternehmensführung auch in den Tochterunter-nehmen in Bulgarien und Mazedonien zu implementieren. Viele Tätigkeitsfelder der EVN sind per se nachhaltig und bestimmen in weiten Teilen ihr operatives Tagesgeschäft.
Weitere Informationen sowie den Bericht zum Download finden Sie unter www.verantwortung.evn.at.
EVN AG
Leiter Information und Kommunikation
EVN Konzern
Mag. Stefan Zach, MAS
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