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Ex-Vorstand wehrt sich gegen Conergy-Vorwürfe - Neuer Aufsichtsrat gewählt

Die Turbulenzen um den Hamburger Solarkonzern Conergy dauern an. Die Schadenersatzklage des Unternehmens (ECOreporter.deOpens external link in new window berichtete) hat Ex-Vorstand Martin Rüter laut Financial Times Deutschland als „substanzlos und falsch“ zurückgewiesen. Es geht dabei um 268 Millionen Euro.


Die Hauptversammlung hat einen neuen Aufsichtsrat gewählt. Mitglieder sind Dr. Philip Comberg, Dr. Andreas Pleßke, Jeremy Blank, Pepyn Dinandt, Werner Paschke und Dr. Klaus-Dieter Rasch. Als Ersatzmitglied wählten die Anteilseigner Akbar Rafiq.


Wie zuvor angekündigt, legten die bisherigen Aufsichtsratsmitglieder der Conergy AG ihre Ämter mit Wirkung zum Ablauf der Hauptversammlung sämtlich nieder. Damit trug der alte Aufsichtsrat zugleich der neuen Eigentümerstruktur im Unternehmen Rechnung, die sich aus der erfolgreichen Refinanzierung ergeben hatte. Vorstand und Aufsichtsrat wurden für das Geschäftsjahr 2010 mit entlastet.


Die Produktion von Wafer und Zellen in Frankfurt/Oder will Conergy wegen des harten Wettbewerbs aufgeben, berichtet das Handelsblatt. Die Vorprodukte wolle Conergy künftig bei Wettbewerbern einkaufen. 100 der 700 Mitarbeiter im Frankfurter Werk verlören damit ihren Arbeitsplatz.

Conergy AG: ISIN DE0006040025 / WKN 604002
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