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Experten warnen vor neuem Preisverfall bei Solarsilizium
Das US-amerikanische Marktforschungsunternehmen GTM Research hat festgestellt, dass die Produktion von Solarsilizium weltweit stark anzieht. So stark, dass den Marktforschern zufolge schon bald eine enorme Überproduktion droht. Das wäre ein Warnsignal für die deutsche Wacker Chemie AG. Das börsennotierte Unternehmen aus München zählt zu den größten Siliziumproduzenten weltweit.
Polysilizium ist der zentrale Rohstoff zur Herstellung von Solarmodulen. Die überwiegende Zahl der Solarhersteller weltweit setzt auf diesen Rohstoff. Daher hatte die Marktbereinigung in der Branche auch die Siliziumproduzenten unter Druck gesetzt. Doch seit 2013 machen Solarhersteller wieder bessere Geschäfte, viele können ihre Produktion wieder voll auslasten.
Bald schon massive Überproduktion?
Laut GTM Research dürfte im kommenden Jahr weltweit eine neue Produktionskapazität für Solarsilizium im Umfang von 70.000 Metrischen Tonnen gestartet werden, gefolgt von weiteren 61.000 Metrischen Tonnen in 2016. Damit würde laut dem Marktforschungsunternehmen die globale Produktionskapazität für Solarsilizium auf 437.000 Metrischen Tonnen ansteigen. Das wiederum würde ausreichen, genügend Rohstoff für eine Jahresproduktion von Solarmodulen mit einer Gesamtkapazität von 85 Gigawatt (GW) zu liefern. Doch in diesem Jahr werden die Solarhersteller weltweit trotz eines starken Marktwachstums wohl nur Solarmodule mit insgesamt 43 GW produzieren. Ein derartiges Überangebot an Solarsilizium dürfte die Preise für den Rohstoff erneut stark unter Druck setzen und damit die Margen von Produzenten wie der Wacker Chemie AG schmelzen lassen.
GTM Research geht zwar davon aus, dass die Solarhersteller weltweit ihren Absatz bis 2016 auf etwa 60 Prozent steigern dürften. Das deckt sich auch mit Einschätzungen anderer Experten (wir berichteten). Die Marktforscher gehen zudem für 2015 noch von stabilen Siliziumpreisen aus. Ab 2016 könne jedoch ein Preisrutsch einsetzen, warnen sie.
Unterdessen hat die Wacker Chemie AG für ihre hocheffiziente Herstellung von Polysilizium den „Bayerischen Energiepreis“ der Bayerischen Staatsregierung erhalten. Mit patentierten technologischen Weiterentwicklungen und Prozessoptimierungen habe es den spezifischen Energieverbrauch bei der Siliziumproduktion um 29 Prozent reduzieren können, teilte das Unternehmen dazu mit. Der „Bayerische Energiepreis“ wird alle zwei Jahre verliehen und zeichnet herausragende Innovationen für den verantwortungsvollen Umgang mit Energie aus.
Wacker Chemie AG: ISIN DE000WCH8881 / WKN WCH888
Polysilizium ist der zentrale Rohstoff zur Herstellung von Solarmodulen. Die überwiegende Zahl der Solarhersteller weltweit setzt auf diesen Rohstoff. Daher hatte die Marktbereinigung in der Branche auch die Siliziumproduzenten unter Druck gesetzt. Doch seit 2013 machen Solarhersteller wieder bessere Geschäfte, viele können ihre Produktion wieder voll auslasten.
Bald schon massive Überproduktion?
Laut GTM Research dürfte im kommenden Jahr weltweit eine neue Produktionskapazität für Solarsilizium im Umfang von 70.000 Metrischen Tonnen gestartet werden, gefolgt von weiteren 61.000 Metrischen Tonnen in 2016. Damit würde laut dem Marktforschungsunternehmen die globale Produktionskapazität für Solarsilizium auf 437.000 Metrischen Tonnen ansteigen. Das wiederum würde ausreichen, genügend Rohstoff für eine Jahresproduktion von Solarmodulen mit einer Gesamtkapazität von 85 Gigawatt (GW) zu liefern. Doch in diesem Jahr werden die Solarhersteller weltweit trotz eines starken Marktwachstums wohl nur Solarmodule mit insgesamt 43 GW produzieren. Ein derartiges Überangebot an Solarsilizium dürfte die Preise für den Rohstoff erneut stark unter Druck setzen und damit die Margen von Produzenten wie der Wacker Chemie AG schmelzen lassen.
GTM Research geht zwar davon aus, dass die Solarhersteller weltweit ihren Absatz bis 2016 auf etwa 60 Prozent steigern dürften. Das deckt sich auch mit Einschätzungen anderer Experten (wir berichteten). Die Marktforscher gehen zudem für 2015 noch von stabilen Siliziumpreisen aus. Ab 2016 könne jedoch ein Preisrutsch einsetzen, warnen sie.
Unterdessen hat die Wacker Chemie AG für ihre hocheffiziente Herstellung von Polysilizium den „Bayerischen Energiepreis“ der Bayerischen Staatsregierung erhalten. Mit patentierten technologischen Weiterentwicklungen und Prozessoptimierungen habe es den spezifischen Energieverbrauch bei der Siliziumproduktion um 29 Prozent reduzieren können, teilte das Unternehmen dazu mit. Der „Bayerische Energiepreis“ wird alle zwei Jahre verliehen und zeichnet herausragende Innovationen für den verantwortungsvollen Umgang mit Energie aus.
Wacker Chemie AG: ISIN DE000WCH8881 / WKN WCH888