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Expertenlob für Evergreen Solar
Binnen weniger Tage hat die Aktie der US-amerikanischen Solarzellenproduzentin Evergreen Solar rund 20 Prozent an Wert verloren. Der Grund dafür, dass die Börsianer so verschreckt reagierten, war offenbar die Ankündigung des Unternehmens, eine Wandelanleihe zu begegeben (wir berichteten adhoc). Darüber will das US-Unternehmen aus Marlboro im Bundesstaat Massachusetts 325 Millionen Dollar einnehmen und so den Ausbau seiner Produktion in Devens finanzieren. Nach Einschätzung von Michael Carboy, Analyst der Signal Hill Gruppe, befürchten offenbar viele Aktionäre eine Verwässerung des Aktienkurses von Evergreen. Denn die Zeichner der Schuldverschreibung würden grundsätzlich einen Anspruch auf neue Aktien haben. Allerdings habe das Unternehmen diese Möglichkeit stark begrenzt. Das sei wohl etlichen Anteilseignern entgangen.
Laut dem US-Analysten hat Evergreen mit der die Emission begleitenden Lehman Brothers eine Deckelung vereinbart, wonach zum Ende der fünfjährigen Laufzeit der Anleihe nur ein Anspruch auf junge Aktien entsteht, wenn der Aktienkurs des Unternehmens zwischen 12,11 und 19 Dollar liegt. Aktuell notiert die Aktie an der Nasdaq bei 9,72 Dollar. Wie Carboy feststellt, droht folglich nur dann eine Verwässerung des Aktienkurses, wenn der Anteilsschein bis dahin sehr stark an Wert gewinnt. Und davon würden die aktuellen Aktionäre ja profitieren, bevor die mögliche Verwässerung einsetze. Er hält das Modell für einen „cleveren Ansatz“, sich Geld zu verschaffen, ohne den Aktienkurs wirklich zu gefährden.
Auch der US-Analyst Robert Stone von Cowen & Co. bewertet die Maßnahme von Evergreen positiv. Die neuen Mittel ermöglichen nach seiner Einschätzung eine Expansion der Solarzellenproduzentin, die in den kommenden Jahren zu starken Zuwächsen bei Umsatz und Gewinn führen werde. Er stuft deren Aktie als „outperform“ ein.
Evergreen Solar, Inc.: ISIN US30033R1086 / WKN 578949
Laut dem US-Analysten hat Evergreen mit der die Emission begleitenden Lehman Brothers eine Deckelung vereinbart, wonach zum Ende der fünfjährigen Laufzeit der Anleihe nur ein Anspruch auf junge Aktien entsteht, wenn der Aktienkurs des Unternehmens zwischen 12,11 und 19 Dollar liegt. Aktuell notiert die Aktie an der Nasdaq bei 9,72 Dollar. Wie Carboy feststellt, droht folglich nur dann eine Verwässerung des Aktienkurses, wenn der Anteilsschein bis dahin sehr stark an Wert gewinnt. Und davon würden die aktuellen Aktionäre ja profitieren, bevor die mögliche Verwässerung einsetze. Er hält das Modell für einen „cleveren Ansatz“, sich Geld zu verschaffen, ohne den Aktienkurs wirklich zu gefährden.
Auch der US-Analyst Robert Stone von Cowen & Co. bewertet die Maßnahme von Evergreen positiv. Die neuen Mittel ermöglichen nach seiner Einschätzung eine Expansion der Solarzellenproduzentin, die in den kommenden Jahren zu starken Zuwächsen bei Umsatz und Gewinn führen werde. Er stuft deren Aktie als „outperform“ ein.
Evergreen Solar, Inc.: ISIN US30033R1086 / WKN 578949