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Fällt die zusätzliche Kürzung der Solarstromvergütung milder aus als befürchtet?

Ende dieser Woche soll der Bundestag über die Pläne von Bundesumweltminister Norbert Röttgen beraten, die Vergütung von Solarstrom deutlich zu verringern. Wie aus Kreisen der Regierungskoalition verlautete, sollen die zusätzlichen Kürzungen für Freiflächenanlagen deutlich geringer ausfallen als ursprünglich anvisiert. Statt 25 Prozent seien nun 15 Prozent im Gespräch, bei einer Einführung zum 1. Juli. Für Anlagen auf ehemaligen Mülldeponien oder militärischen Einrichtungen soll die zusätzliche Kürzung zur Anfang 2010 umgesetzten Kappung um 10 Prozent nur noch 11 Prozent betragen. Die Kürzung der Vergütung von Solaranlagen auf Dächern um zusätzliche 15 Prozent soll erst zum 1. Juni erfolgen statt wie anfangs angestrebt zum 1. April.

Nach Einschätzung des Analysten Robert Schramm von Commerzbank AG dürfte vor allem die Phoenix Solar AG aus Sulzemoos bei München von den Abmilderungen der ursprünglichen Pläne profitieren. Die hat zuletzt einen großen Teil ihres Umsatzes mit deutschen Solarparks erwirtschaftet. Zwar bleibe noch abzuwarten, welche Kürzungen tatsächlich beschlossen werden, So Schramm. Er empfiehlt jedoch bereits die Aktie von Phoenix Solar zum Kauf.

Phoenix Solar AG: ISIN DE000A0BVU93 / WKN A0BVU9
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