Erneuerbare Energie

Fiasko – Siemens muss Solarsparte schließen

Die Siemens AG hat trotz monatelanger Suche hat keinen Käufer für seine Solarsparte gefunden. Das hat Münchener Technologiekonzern nun eingeräumt und die Schließung des Geschäftsbereiches angekündigt. Siemens hatte mehrere Hundert Millionen Euro in den Aufbau des Geschäftes mit Solarthermiekraftwerken investiert. Hoffnungen auf 15 bis 20 Prozent Rendite haben sich aber mittlerweile zerschlagen. Zu groß ist der Kostenvorteil der Photovoltaik geworden, nachdem die Preise für Solarmodule in wenigen Jahren um rund 70 Prozent gefallen sind. Bis Frühjahr kommenden Jahres will Siemens nun die Solarsparte abgewickelt haben. Der Konzern erwartet daraus eine Belastung in Höhe eines „mittleren zweistelligen Millionenbetrages“. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte die Solarsparte in der Bilanz mit 259 Millionen Euro Abschreibungen zu Buche geschlagen.
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