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First Solar erste Adresse für Photovoltaik-Großvorhaben in Indien

Eine vorteilhafte Marktposition bei Großprojekten im indischen Photovoltaikmarkt hat der US-Solarkonzern First Solar Inc. inne. Das bescheinigt zumindest Vishal Sha, ein Analyst der Deutschen Bank, dem Unternehmen aus Tempe in Arizona. Ihm zufolge kommen bei 80 bis 90 Prozent aller in 2012 im Bau befindlichen Großprojekte mit Leistungskapazitäten ab 200 Megawatt (MW) aufwärts First-Solar-Dünnschichtmodule zum Einsatz.

Bei den Projekten dieser Größenordnung handele es sich in der Regel um Vorhaben, die von der öffentlichen Hand getragen werden. Die US-Import-Export Bank habe darauf hingewirkt, dass First Solar Überseeprojekte mit Modulen aus der US-Produktion beliefere. Daher sei davon auszugehen, dass 20 Prozent der US-Modulproduktion von First Solar in 2012 nach Indien abgesetzt werde. Shah empfiehlt dem Unternehmen, diesen Marktanteil weiter  auszubauen.

Indien zählte Marktanalysen zufolge 2011 zu einem der Boomstaaten der ohnehin schnell wachsenden Photovoltaikmärkte in Asien. Das Marktforschungsunternehmen Solarbuzz prognostiziert, dass in Indien 2012 die Kapazitätsgrenze von 1.000 MW installierte Photovoltaikleistung durchbrochen werden wird (näheres dazu lesen Sie Opens external link in new windowhier).

Auch am US-amerikanischen Heimatmarkt hat First Solar eine weitere Solaranlage mit Modulen bestückt. Es handelt sich um eine Dachanlage auf einem Gebäude der Frank Lloyd Wright Stiftung mit 850 Kilowatt Leistungskapazität in Taliesin, Arizona. Die Solaranlage sei Teil des Plans, die Immobilie zu einem klimaneutralen Gebäude umzufunktionieren, hieß es.
First Solar Inc: ISIN US3364331070 / WKN A0LEKM
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