Anleihen / AIF

Frankreich-Windfonds mit zwei Varianten gestartet

Anleger können seit neuestem in die beiden jüngsten geschlossenen Frankreich-Windfonds des Emissionshauses Leonidas Associates investieren. Nach der Billigung der Verkaufsprospekte durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat der Fondsinitiator den offiziellen Start der Fonds Leonidas XII und XIII auf den vergangenen Samstag, 20. April, gelegt.


Beide Fonds sind im Grunde gleich ausgestaltet. Entscheidender Unterschied jedoch ist die Laufzeit. Leonidas XII werde auf knapp 16 Jahre bis 2029 angelegt sein, während Leonidas XIII lediglich rund drei Jahre, also bis Ende 2016 laufen soll, hieß es. Für beide Fonds will Leonidas innerhalb von maximal dreieinhalb Monaten jeweils neun Millionen Euro bei Anlegern einwerben. Für beide bestehe allerdings die Option, das angestrebte Fondsvolumen auf je 50 Millionen Euro zu steigern, wenn die Nachfrage entsprechend stark werde. Bei je neun Millionen Euro Eigenkapital von Anlegern sollen die beiden Beteiligungsangebote jeweils 36 Millionen Euro in den Bau neuer Windräder in Frankreich investieren.

Der Kurzläufer-Fonds Leonidas XIII soll seinen Anlegern in den drei Jahren seiner Laufzeit 123,2 Prozent Ertrag nach Steuern bescheren. Für das langfristigere Angebot Leonidas VII prognostiziert der Initiator 215 Prozent Ertrag nach Steuern als Gesamtausschüttung. Das bedeutet: Anleger, die sich für den „Kurzläufer“ entscheiden, bekommen zusätzlich zum zurückerstatteten Anlegerkapital 23,2 Prozent Ertrag ausgeschüttet. Für den länger laufenden Fonds stellt der Initiator zuzüglich zum eingesetzten Kapital 115,2 Prozent Ertrag am Ende der Laufzeit in Aussicht. Erwirtschaftet werden sollen dies durch die Stromerträge der noch zu bauenden Windparks.
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