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Französischer Solarprojektierer strebt an die Börse

Der Photovoltaikboom außerhalb Europas könnte der Börse schon bald eine neue Solaraktie bescheren. Einen Antrag auf Erstnotiz an der heimischen Börse hat der Pariser Solarprojektierer Solairedirect SA eingereicht. Das Börsendebüt solle möglichst noch im Sommer 2015 vollzogen werden, so die Franzosen. Der Gang an die Börse sei der nächste Schritt auf dem Weg der Weiterentwicklung des Unternehmens und gründe sich auf die positiven Marktaussichten auf den wichtigsten Kernmärkten der Solairedirect SA, teilte die Unternehmensführung mit. Wie viel Kapital sich der Solarprojektierer von dem Schritt erhofft, blieb zunächst offen.

Neben dem französischen Heimatmarkt setzt das Unternehmen unter anderem auf Indien und Südamerika, den Nahen Osten und Afrika. Während Solairedirect in Indien und Südamerika (von Chile aus) jeweils seit 2010 am Markt ist, steht ist die Erschließung des Nordamerikanischen Marktes nach Unternehmensangaben noch mehr Zielvorgabe als Errungenschaft. In Afrika ist das Unternehmen unter anderem im französischsprachigen Staaten Westafrikas sowie Südafrika und in einigen nordafrikanischen Staaten aktiv. In Asien stehen neben Indien auch Indonesien, Malaysia und die Philippinen auf der Liste der Länder, in denen Solairedirect Photovoltaikanlagen plant und baut.

Das vergangene Geschäftsjahr endete für Solairedirect am 31. März 2014. In dieser Zeit erzielte der Solarprojektierer 156 Millionen Euro Umsatz. s Unternehmen betreibt oder baut aktuell 57 Photovoltaik-Kraftwerke mit 487 MW auf vier Kontinenten (392,4 MW in Frankreich, 71,6 MW in Indien, 21 MW im Mittleren Osten und Afrika sowie 1,3 MW in Lateinamerika).
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