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FSC prangert dramatischen Waldschwund an
Der weltweite Schwund von Waldflächen ist nach wie vor dramatisch. Allein 2014 gingen weltweit 18 Millionen Hektar Wald verloren. Das belegen wie Satellitenbilder. 10 Millionen Hektar davon waren tropischer Regenwald. Darauf weist der Forest Stewardship Council (FSC®) am heutigen „FSC-Freitag“ hin.
Weltweit wurden nach seinen Angaben in Jahr 2014 300 Millionen Kubikmeter Holz aus Wäldern mit FSC-Zertifikat geerntet. Aktuell sind 17 Prozent des Holzes auf dem Weltmark FSC-zertifiziert. Energieholz wie Hackschnitzel oder Pellets rechnet die Nichtregierungsorganisation dabei nicht mit. Zu wenig, wie der FSC selbst findet.
„Trotz einer hohen Sensibilität bei der deutschen Bevölkerung in Bezug auf Wald kommen nach wie vor viele Holz- und Papierprodukte ohne Zertifikat oder lediglich mit Eigenzertifikaten der Industrie auf den Markt“, sagt Dr. Uwe Sayer, Geschäftsführer von FSC Deutschland: „Die Ignoranz des Marktes gegenüber unkontrollierten Hölzern ist nach wie vor groß. Eigenzertifikate von Industrie und Waldbesitzern schaffen keinen Mehrwert für Verbraucher“, kritisiert er. Die EU-Holzhandelsverordnung und vergleichbare Regelungen in anderen Industriestaaten seien „lückenhaft und nach wie vor zu schwach“, so Sayer. Der Waldverlust und der illegale Holzhandel seien Belege dafür.
FSC in der Kritik von Umweltschützern
Allerdings steht auch der FSC selbst in der Kritik. Zu den Kritikern zählen Nichtregierungsorganisationen wie „Rettet den Regenwald“. Dieser Verein hat in der Vergangenheit bemängelt, dass Regenwaldrodungen auch mit dem Segen des FSC durchgeführt würden. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace ist Mitglied des FSC. Die Umweltschützer treten der Kritik entgegen: Es würden zwar „immer wieder Unregelmäßigkeiten“ im internationalen FSC-System aufgedeckt. Greenpeace arbeite in solchen Fällen aber mit daran, dass diese behoben würden. „Da der FSC versucht, ökologische, soziale und wirtschaftliche Interessen unter einen Hut zu bringen, kommt aus rein ökologischer Sicht nicht immer die perfekte Lösung heraus. Noch gibt es keine Alternative zum FSC-Zertifikat“, erklärte Greenpeace beispielsweise anlässlich des 20jährigen Bestehens des FSC 2014.
Weltweit wurden nach seinen Angaben in Jahr 2014 300 Millionen Kubikmeter Holz aus Wäldern mit FSC-Zertifikat geerntet. Aktuell sind 17 Prozent des Holzes auf dem Weltmark FSC-zertifiziert. Energieholz wie Hackschnitzel oder Pellets rechnet die Nichtregierungsorganisation dabei nicht mit. Zu wenig, wie der FSC selbst findet.
„Trotz einer hohen Sensibilität bei der deutschen Bevölkerung in Bezug auf Wald kommen nach wie vor viele Holz- und Papierprodukte ohne Zertifikat oder lediglich mit Eigenzertifikaten der Industrie auf den Markt“, sagt Dr. Uwe Sayer, Geschäftsführer von FSC Deutschland: „Die Ignoranz des Marktes gegenüber unkontrollierten Hölzern ist nach wie vor groß. Eigenzertifikate von Industrie und Waldbesitzern schaffen keinen Mehrwert für Verbraucher“, kritisiert er. Die EU-Holzhandelsverordnung und vergleichbare Regelungen in anderen Industriestaaten seien „lückenhaft und nach wie vor zu schwach“, so Sayer. Der Waldverlust und der illegale Holzhandel seien Belege dafür.
FSC in der Kritik von Umweltschützern
Allerdings steht auch der FSC selbst in der Kritik. Zu den Kritikern zählen Nichtregierungsorganisationen wie „Rettet den Regenwald“. Dieser Verein hat in der Vergangenheit bemängelt, dass Regenwaldrodungen auch mit dem Segen des FSC durchgeführt würden. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace ist Mitglied des FSC. Die Umweltschützer treten der Kritik entgegen: Es würden zwar „immer wieder Unregelmäßigkeiten“ im internationalen FSC-System aufgedeckt. Greenpeace arbeite in solchen Fällen aber mit daran, dass diese behoben würden. „Da der FSC versucht, ökologische, soziale und wirtschaftliche Interessen unter einen Hut zu bringen, kommt aus rein ökologischer Sicht nicht immer die perfekte Lösung heraus. Noch gibt es keine Alternative zum FSC-Zertifikat“, erklärte Greenpeace beispielsweise anlässlich des 20jährigen Bestehens des FSC 2014.