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„Für den nachhaltigen Mischfonds EB-Sustainable Multi Asset Invest sind Anleihen der USA tabu.“ - Interview mit Joachim Fröhlich, Evangelische Bank
Eine christliche Nachhaltigkeitsstrategie fährt der nachhaltige Mischfonds EB-Sustainable Multi Asset Invest der Evangelische Bank eG. Wie funktioniert dieser Fondsansatz? Was ist für den Fonds tabu, welche Anlageschwerpunkte setzt er? Wie reagiert das Fondsmanagement auf das extrem geringe Zinsniveau? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt Joachim Fröhlich, Bereichsleiter Vermögensmanagement bei der Evangelischen Bank. Diese Kirchbank ist 2014 aus der Fusion von EKK und EDG entstanden.
ECOreporter.de: Auf welche Anlagestrategie setzt der EB-Sustainable Multi Asset Invest UI?
Joachim Fröhlich: Im Rahmen der Anlagepolitik zeichnet sich der EB-Sustainable Multi Asset Invest UI (EB-SMAI) durch eine möglichst breite Risikostreuung in verschiedene Anlageklassen und einem durchgängigen Nachhaltigkeitsansatz aus. Momentan ist der EB-SMAI in Staats-, Unternehmens- und Wandelanleihen, Covered Bonds, Aktien, Gold, Immobilienfonds, fondsgebundene Projektfinanzierungen im Bereich der Erneuerbaren Energien sowie Absolute-Return-Strategien investiert. Die Möglichkeit in verschiedene Assetklassen investieren zu können generiert ein hohes Diversifikationspotential, wobei im Rahmen der Strategischen- Asset-Allocation einem Top-down-Ansatz gefolgt wird. Dieser analysiert die relativen Vorteile einzelner Assetklassen und Regionen aus einer übergeordneten, volkswirtschaftlichen Perspektive heraus. Hieraus ergibt sich aufgrund der risikobewussten Orientierung des Fonds ein Fokus auf die verschiedenen Renten-Assetklassen. Auf sie entfällt im Durchschnitt 60 Prozent des Fondsvermögens. Des Weiteren beträgt der Aktienanteil rund 25 Prozent, sodass das restliche Fondsvermögen in alternative Assetklassen investiert ist.
Ein durchgängiger Nachhaltigkeitsansatz wird hierbei im Direktbestand durch die Nachhaltigkeitskriterien der Evangelischen Bank sowie in den Zielfonds durch ein intensives Screening, das auf ihren Kriterien der Evangelischen Bank eG beruht, gewährleistet.
ECOreporter.de: Der Fonds investiert in Gold. Gold gilt als besonders sichere Geldanlage Allerdings ist das Edelmetall nicht zuletzt wegen der schlechten Ökobilanz bei der Gewinnung aus Nachhaltigkeitssicht kontrovers. Wie sieht das Nachhaltigkeitsresearch des Fonds das Thema?
Joachim Fröhlich: Grundsätzlich differenziert die Evangelische Bank unter Nachhaltigkeitsaspekten bei Rohstoffen zwischen Agrar- und Nahrungsmittel- sowie Edelmetallinvestitionen. Erstgenannte Rohstoffe sind für uns nicht investierbar. Ursächlich hierfür ist die Möglichkeit durch ebendiese Investitionen Preisverzerrungen auf den Agrar- und Nahrungsmittelmärkten zu verstärken. So können beispielsweise Preisübertreibungen zur Verschärfung von Hungersnöten beitragen. Letztgenannte Rohstoffe beleuchten wir ebenso kritisch in Bezug auf die Nachhaltigkeit, wobei Edelmetalle nicht grundsätzlich als bedenklich einzustufen sind. Vielmehr muss auf die Fördermethoden in Bezug auf die Umweltbelastung und die Arbeitsbedingungen abgestellt werden, sodass wir diese Kriterien bei einem etwaigen Direktinvestment in Edelmetalle in das Zentrum unserer Betrachtungen rücken würden. Allerdings ist ein Direktinvestment in Edelmetalle für den SMAI aus Gründen der Lagerbarkeit und Liquidierbarkeit des Rohstoffs ausgeschlossen, sodass wir lediglich ein Anrecht auf Lieferung in Form eines Zertifikats erworben haben. Um auch bei diesem indirekten Investment eine höchstmögliche Nachhaltigkeit zu gewährleisten haben wir besonderen Wert auf die Auswahl des Emittenten gelegt, der unsere originären Nachhaltigkeitsanforderungen erfüllen muss. Konkret handelt es sich bei dem Investment im SMAI um ein Gold-Zertifikat, das weniger als 1 Prozent des Fondsvolumens ausmacht und von der Deutschen Börse begeben wurde, die gemäß des Nachhaltigkeitsratings von imug/Eiris als bevorzugtes Investment eingestuft wird.
ECOreporter.de: Wie funktioniert der Nachhaltigkeitsansatz des EB-Sustainable Multi Asset Invest UI? Welche Ausschlusskriterien werden angewendet?
Joachim Fröhlich: Die Nachhaltigkeit des Direktbestands soll seitens der Evangelischen Bank sowohl durch Ausschlusskriterien als auch durch einen „ Best- in- Class-Ansatz“ erreicht werden. Dementsprechend wird in einem ersten Schritt das Anlageuniversum in Bezug auf die Ausschlusskriterien analysiert. Mögliche Ausschlusskriterien auf der Ebene der Staatsanleihen sind die Praktizierung der Todesstrafe, die Nicht-Ratifizierung des Kyoto-Protokolls oder die Unfreiheit der Bevölkerung des Landes. Hierbei lassen die ersten beiden beispielhaft genannten Kriterien eine Binärentscheidung zu, sodass es bei diesen keine Toleranzschwellen gibt, wohingegen für den Freiheitsgrad der Bevölkerung Grenzwerte definiert werden müssen, um eine entsprechende Klassifizierung vornehmen zu können. Ebenso orientieren wir uns bei der Definition der Ausschlusskriterien bei Unternehmen an Grenzwerten, sodass zum Beispiel nicht in Unternehmen investiert werden soll, deren Gesamt-Unternehmensumsatz zu mehr als fünf Prozent auf die Bereiche Rüstung und Atomenergieentfällt. Weitere analog gestaltete Ausschlusskriterien bei Unternehmen beziehen sich auf Alkoholika, Tabakwaren und Glücksspiel.
Diese Ausschlusskriterien werden durch einen „Best- in-Class“-Ansatz erweitert, wobei ein breites Spektrum an Nachhaltigkeitskriterien Berücksichtigung findet. Die Spannweite der Kriterien reicht hier von Gleichberechtigung, Naturschutz und Korruption auf Staatsebene bis hin zum Ausstoß von Treibhausgasen, Kernarbeitsnormen der ILO (International Labour Organisation) und Pornographie auf Unternehmensebene. Diese Auswahl an Nachhaltigkeitskriterien verdeutlicht, dass für die Evangelische Bank Nachhaltigkeit ein Zusammenspiel von sozialen, ökologischen und ethischen Aspekten ist. Die einzelnen Nachhaltigkeitskriterien fließen gewichtet in ein Scoringsystem ein, deren Summe abschließend einen Nachhaltigkeitsscore bildet, der ausschlaggebend für die Investierbarkeit ist. So wird ein Grenzwert für den Nachhaltigkeitscore gebildet, den die Unternehmen beziehungsweie Staaten im Rahmen des „Best- in-Class “-Ansatzes übertreffen müssen, um investierbar zu sein.
ECOreporter.de: Wer bewertet die Nachhaltigkeit der Wertpapieremittenten?
Joachim Fröhlich: Die Evangelische Bank greift für die Bewertung der Nachhaltigkeit des Direktbestands im EB-SMAI auf die umfangreiche Datenbank der Nachhaltigkeitsrating-Agentur imug/EIRIS zurück. Diese bewerten die Nachhaltigkeit der Wertpapieremittenten und stellen die Daten der Evangelischen Bank zur Verfügung. Damit die Daten von imug/EIRIS innerhalb des „ Best- in-Class“-Ansatzes dem Nachhaltigkeitsverständnis der Evangelischen Bank entsprechen, erfolgt die Adjustierung der Gewichtung seitens des Nachhaltigkeitsbeauftragten der Evangelischen Bank. Die Aktualisierung der Daten seitens imug/EIRIS erfolgt in einem jährlichen Zyklus. Dadurch kann die langfristige Entwicklung der Unternehmen und Staaten abgebildet werden. Des Weiteren werden Ad-hoc-Mitteilungen vom Fondsmanagement und dem Nachhaltigkeitsbeauftragten berücksichtigt, um kurzfristige Entwicklungen zu beachten und einen stringenten Nachhaltigkeitsansatz zu gewährleisten.
ECOreporter.de: Müssen Nachhaltigkeitsfonds Mindestanforderungen in Sachen Nachhaltigkeit erfüllen, um für das Investment durch den EB-Sustainable Multi Asset Invest UI in Frage zu kommen?
Joachim Fröhlich: Bevor ein Investment in einen Zielfonds des EB-SMAI getätigt wird, durchläuft dieser eine individuelle Prüfung, die durch das Portfoliomanagement und einen Nachhaltigkeitsbeauftragten durchgeführt wird. Dem Nachhaltigkeitsbeauftragten kommt die Aufgabe zu, für eine stringente und konsequente Umsetzung des Nachhaltigkeitsansatzes auf Zielfondsebene zu sorgen. Eine einfache Adaption des Nachhaltigkeitsbegriffs der Evangelischen Bank auf die entsprechenden Fonds ist aufgrund der Komplexität nicht zwingend praktikabel, sodass eine umfassende Nachhaltigkeitsanalyse der Fonds durchgeführt werden muss, die der Mehrdimensionalität des Nachhaltigkeitsbegriffs Rechenschaft trägt. Dementsprechend ist ein Investment in einen Nachhaltigkeitsfonds nur möglich, wenn dieser mit dem Nachhaltigkeitsverständnis der Evangelischen Bank vereinbar ist und die auf diesem Verständnis fußende Prüfung positiv ausfällt.
ECOreporter.de: Wer kontrolliert, ob das Portfolio auch den Nachhaltigkeitsvorgaben entspricht?
Joachim Fröhlich: Das Portfolio befindet sich im ständigen Monitoring eines Nachhaltigkeitsbeauftragten, der die Nachhaltigkeit des Bestandes kontrolliert und somit gewährleistet, dass etwaige Veränderungen der Nachhaltigkeit in einzelnen Assets frühzeitig erkannt werden. Sobald sich die Nachhaltigkeit eines Investments in dem Ausmaß verschlechtert, das es nach den Standards der Evangelischen Bank nicht mehr tragbar ist, obliegt es dem Portfoliomanagement, dieses Investment schnellstmöglich zu veräußern, wobei die ökonomische Tragbarkeit des Verkaufs als weiche Nebenbedingung Berücksichtigung findet. Hierbei wird durch den Nachhaltigkeitsbeauftragten das Portfolio im Abstand von einem Monat durchleuchtet.
ECOreporter.de: Wie stark investiert der EB-Sustainable Multi Asset Invest UI in Immobilienfonds? Was spricht für dieses Segment und inwiefern wird hier die Nachhaltigkeit der Investments gesichert?
Joachim Fröhlich: Im Allgemeinen erachten wir bei Immobilieninvestments den hohen Beitrag zur Diversifikation des Gesamtfonds sowie die stabilen Performancebeiträge als vorteilhaft. So ist die risikoadjustierte Rendite der klassischen Immobilieninvestments äußerst attraktiv und bietet aufgrund der niedrigen Schwankungsbreite eine niedrige Korrelation zu anderen Assetklassen. Darüber hinaus sehen wir insbesondere auf dem Wohnimmobilienmarkt in exponierten Lagen aufgrund des bestehenden Nachfrageüberhangs attraktives Wertentwicklungspotenzial, wobei davon auszugehen ist, dass trotz gestiegener Immobilienpreise keine Blasenbildung auf den Immobilienmärkten besteht.
Dementsprechend ist der EB-SMAI derzeit zu 8 Prozent in Immobilienfonds investiert, wobei sich die Asset-Allokation auf Wohnimmobilien in den prosperierenden Metropolregionen von Skandinavien, Deutschland, Frankreich und den Niederlanden erstreckt. Der im Bestand befindliche Immobilienfonds wurden vor dem 21. Juli 2013 erworben, da seitdem kein Investment in Immobilienfonds seitens Publikumsfonds getätigt werden darf.
Bei Immobilieninvestments wurde seitens der Evangelischen Bank auf die Fondslösungen von Bouwfonds zurückgegriffen, die sich dem „responsible investing“ verschrieben haben. In diesem Verständnis wird bei ihren Investments insbesondere auf den Energie- und Wasserverbrauch, die Gesamtenergieeffizienz, Grüne Mietverträge, Nachhaltigkeitszertifikate und auf die Nachhaltigkeit ihrer Geschäftspartner wertgelegt. Dieses umfassende Nachhaltigkeitsverständnis ist konsistent mit unserem Verständnis, sodass sich der Wertekanon der Evangelischen Bank auch in den Immobilieninvestments des EB-SMAI wiedergespiegelt.
ECOreporter.de: Die USA wenden die Todesstrafe an, betreiben massiven Raubbau an der Natur und zählen nach China zu den weltweit größten Emittenten von Treibhausgasen. Warum ist der EB-Sustainable Multi Asset Invest UI dennoch stark in US-Renten investiert?
Joachim Fröhlich: Die Gründe, die aus der Perspektive der Nachhaltigkeit gegen ein Investment in den amerikanischen Staat sprechen, können noch um weitere Aspekte erweitert werden. Ein Investment in die US-Staatsanleihen selbst steht daher für den EB-SMAI nicht zur Diskussion – ebenso wenig wie für die Evangelische Bank. Bei Anlageentscheidungen und dem Nachhaltigsresearch wird allerdings zwischen Staatsanleihen und Unternehmensanleihen differenziert, sodass die unzureichende Nachhaltigkeit des Staats nicht ausschlaggebend für die Klassifizierung des in diesem Land ansässigen Unternehmens ist. Dementsprechend ist der EB-SMAI in nachhaltige, amerikanische Unternehmen investiert, die die hohen Nachhaltigkeitsanforderungen zweifelsfrei erfüllen.
ECOreporter.de: Erfolgt bei diesem Fonds auch eine Art von Engagement?
Joachim Fröhlich: Engagement ist für die Evangelische Bank einer der großen Trends im Themenkomplex der Nachhaltigkeit, um aktiv auf die Nachhaltigkeitspolitik der Unternehmen Einfluss nehmen zu können. Hierbei geht der Trend zu einer Kanalisierung der Anliegen der Investoren bei Gesellschaften, die im Namen der Anleger auf die entsprechenden Unternehmen einwirken. Im EB-SMAI wird auf der Ebene der Zielfonds das Thema Engagement durch die Zusammenarbeit mit Robeco forciert. Diese wirken bei den von ihnen gemanagten Aktienfonds aktiv auf das Management der Unternehmen ein, in die Investitionen getätigt wurden, um Themen, wie bspw. die Gewinnverteilung, Umweltverträglichkeit und Sozialpolitik aktiv zu gestalten. Im Zuge dessen veröffentlicht Robeco jährliche ihren Engagement-Report, um ihre Anleger über aktuelle Themen und Fortschritte zu informieren. In Bezug auf den Direktbestand erscheint es für die Evangelische Bank problematisch, dass es noch keine Organisation gibt, die sich auf die Thematiken der evangelischen Kirche bzw. deren Wertekanon fokussiert und diese dementsprechend vertritt. Deshalb unterstützt die Evangelische Bank die Arbeitsgruppe der Evangelischen Kirche Deutschlands, die das Thema Engagement behandelt und für die evangelischen Kirchenbanken zukünftig implementieren wird. Darüber hinaus wird von der Evangelischen Bank eine möglichst progressive Öffentlichkeitsarbeit betrieben, um beispielsweise anhand des EB-SMAI andere Investoren zu inspirieren Aspekte der Nachhaltigkeit in ihren Anlageentscheidungen zu berücksichtigen.
ECOreporter.de: Was unterscheidet diesen Nachhaltigkeitsfonds von den vielen anderen auf dem Markt?
Joachim Fröhlich: Das Alleinstellungsmerkmal des EB-SMAI ist seine Multi-Asset-Strategie in Kombination mit dem stringenten und konsequenten Nachhaltigkeitsansatz. Die Investitionen in verschiedene, heterogene Assetklassen ermöglicht es, durch die optimale Nutzung von Diversifikationseffekten ein äußerst attraktives Rendite- und Risikoverhältnis darzustellen. Dabei erstrecken sich die Assetklassen in die der EB-SMAI investiert ist von klassischen Finanzinstrumenten, wie bspw. Aktien und Renten, hinzu Finanzierungen von Projekten, die der Erschließung von Erneuerbaren Energien in Entwicklungsländern dienen. Hinzu kommt die breite geographische und sektorbezogene Streuung. Die aus dieser breiten Diversifikation entstehende niedrige Schwankungsbreite in der Wertentwicklung des EB-SMAI eröffnet dem Investor die Chance, eine möglichst stabile Performance zu erzielen und an Assetklassen zu partizipieren, die für die meisten Investoren außerhalb einer Fondslösung nicht investierbar wären.
ECOreporter.de: Mit welcher Strategie reagiert das Fondsmanagement auf das aktuelle Niedrigzinsniveau?
Joachim Fröhlich: Der Multi-Asset-Ansatz des EB-SMAI ermöglicht es den Investoren auch im aktuellen Niedrigzinsumfeld von der positiven Entwicklung verschiedenster Assetklassen zu profitieren. So können insbesondere Immobilien oder die angesprochenen Projektfinanzierungen, die über eine Verbriefungsstruktur abgebildet werden, stabile Performancebeiträge darstellen. Des Weiteren bieten Aktien auf Jahressicht eine attraktive Performanceerwartung, wobei mit einer relativ hohen Volatilität auf den Aktienmärkten zu rechnen ist. Deshalb ist zum Ausgleich etwaiger Performanceschwankungen, neben risikoärmeren, alternativen Assetklassen, ein Bestand in Rentenpapieren unerlässlich. Bei dem Investment in Renten kommt es darauf an, dass man die spezifischen Chancen nutzt, die das aktuelle Umfeld bietet. Beispielsweise ist zu erwarten, dass die EZB durch ihre lancierten Ankaufprogramme einen erheblichen Nachfrageüberhang in bestimmten Sektoren des Rentenmarktes auslöst. Das wiederum eröffnet Chancen auf nachfrageinduzierte Kursanstiege in spezifischen Sektoren des Rentenmarkts, die man nutzen kann, wenn man frühzeitig die richtige Auswahl trifft.
Somit bietet der EB-SMAI den Investoren die Möglichkeit auch im anhaltenden Niedrigzinsumfeld von den Chancen der verschiedenen Assetklassen zu profitieren und ein attraktives Rendite- und Risikoverhältnis zu erschließen. Der auf christlichen Werten basierende Nachhaltigkeitsansatz der Evangelischen Bank bildet dabei den Rahmen sämtlicher Investitionen.
Basisinformationen zum EB-Sustainable Multi Asset Invest UI im Überblick:
ISIN: DE000A1JUU95
Zielgruppe des Angebots: Private und institutionelle Investoren
Mindestsumme: 50.000 Euro
Max. Ausgabeaufschlag: 5 Prozent
Gebühren (Stand: 30.01.2015):
- Verwaltungsvergütung: 0,15 Prozent p. a.
- Beratervergütung: 0,72 Prozent p. a.
- Verwahrstellengebühr: 0,03 Prozent p. a. (excl. MWSt)
Ertragsverwendung: ausschüttend
ECOreporter.de: Auf welche Anlagestrategie setzt der EB-Sustainable Multi Asset Invest UI?
Joachim Fröhlich: Im Rahmen der Anlagepolitik zeichnet sich der EB-Sustainable Multi Asset Invest UI (EB-SMAI) durch eine möglichst breite Risikostreuung in verschiedene Anlageklassen und einem durchgängigen Nachhaltigkeitsansatz aus. Momentan ist der EB-SMAI in Staats-, Unternehmens- und Wandelanleihen, Covered Bonds, Aktien, Gold, Immobilienfonds, fondsgebundene Projektfinanzierungen im Bereich der Erneuerbaren Energien sowie Absolute-Return-Strategien investiert. Die Möglichkeit in verschiedene Assetklassen investieren zu können generiert ein hohes Diversifikationspotential, wobei im Rahmen der Strategischen- Asset-Allocation einem Top-down-Ansatz gefolgt wird. Dieser analysiert die relativen Vorteile einzelner Assetklassen und Regionen aus einer übergeordneten, volkswirtschaftlichen Perspektive heraus. Hieraus ergibt sich aufgrund der risikobewussten Orientierung des Fonds ein Fokus auf die verschiedenen Renten-Assetklassen. Auf sie entfällt im Durchschnitt 60 Prozent des Fondsvermögens. Des Weiteren beträgt der Aktienanteil rund 25 Prozent, sodass das restliche Fondsvermögen in alternative Assetklassen investiert ist.
Ein durchgängiger Nachhaltigkeitsansatz wird hierbei im Direktbestand durch die Nachhaltigkeitskriterien der Evangelischen Bank sowie in den Zielfonds durch ein intensives Screening, das auf ihren Kriterien der Evangelischen Bank eG beruht, gewährleistet.
ECOreporter.de: Der Fonds investiert in Gold. Gold gilt als besonders sichere Geldanlage Allerdings ist das Edelmetall nicht zuletzt wegen der schlechten Ökobilanz bei der Gewinnung aus Nachhaltigkeitssicht kontrovers. Wie sieht das Nachhaltigkeitsresearch des Fonds das Thema?
Joachim Fröhlich: Grundsätzlich differenziert die Evangelische Bank unter Nachhaltigkeitsaspekten bei Rohstoffen zwischen Agrar- und Nahrungsmittel- sowie Edelmetallinvestitionen. Erstgenannte Rohstoffe sind für uns nicht investierbar. Ursächlich hierfür ist die Möglichkeit durch ebendiese Investitionen Preisverzerrungen auf den Agrar- und Nahrungsmittelmärkten zu verstärken. So können beispielsweise Preisübertreibungen zur Verschärfung von Hungersnöten beitragen. Letztgenannte Rohstoffe beleuchten wir ebenso kritisch in Bezug auf die Nachhaltigkeit, wobei Edelmetalle nicht grundsätzlich als bedenklich einzustufen sind. Vielmehr muss auf die Fördermethoden in Bezug auf die Umweltbelastung und die Arbeitsbedingungen abgestellt werden, sodass wir diese Kriterien bei einem etwaigen Direktinvestment in Edelmetalle in das Zentrum unserer Betrachtungen rücken würden. Allerdings ist ein Direktinvestment in Edelmetalle für den SMAI aus Gründen der Lagerbarkeit und Liquidierbarkeit des Rohstoffs ausgeschlossen, sodass wir lediglich ein Anrecht auf Lieferung in Form eines Zertifikats erworben haben. Um auch bei diesem indirekten Investment eine höchstmögliche Nachhaltigkeit zu gewährleisten haben wir besonderen Wert auf die Auswahl des Emittenten gelegt, der unsere originären Nachhaltigkeitsanforderungen erfüllen muss. Konkret handelt es sich bei dem Investment im SMAI um ein Gold-Zertifikat, das weniger als 1 Prozent des Fondsvolumens ausmacht und von der Deutschen Börse begeben wurde, die gemäß des Nachhaltigkeitsratings von imug/Eiris als bevorzugtes Investment eingestuft wird.
ECOreporter.de: Wie funktioniert der Nachhaltigkeitsansatz des EB-Sustainable Multi Asset Invest UI? Welche Ausschlusskriterien werden angewendet?
Joachim Fröhlich: Die Nachhaltigkeit des Direktbestands soll seitens der Evangelischen Bank sowohl durch Ausschlusskriterien als auch durch einen „ Best- in- Class-Ansatz“ erreicht werden. Dementsprechend wird in einem ersten Schritt das Anlageuniversum in Bezug auf die Ausschlusskriterien analysiert. Mögliche Ausschlusskriterien auf der Ebene der Staatsanleihen sind die Praktizierung der Todesstrafe, die Nicht-Ratifizierung des Kyoto-Protokolls oder die Unfreiheit der Bevölkerung des Landes. Hierbei lassen die ersten beiden beispielhaft genannten Kriterien eine Binärentscheidung zu, sodass es bei diesen keine Toleranzschwellen gibt, wohingegen für den Freiheitsgrad der Bevölkerung Grenzwerte definiert werden müssen, um eine entsprechende Klassifizierung vornehmen zu können. Ebenso orientieren wir uns bei der Definition der Ausschlusskriterien bei Unternehmen an Grenzwerten, sodass zum Beispiel nicht in Unternehmen investiert werden soll, deren Gesamt-Unternehmensumsatz zu mehr als fünf Prozent auf die Bereiche Rüstung und Atomenergieentfällt. Weitere analog gestaltete Ausschlusskriterien bei Unternehmen beziehen sich auf Alkoholika, Tabakwaren und Glücksspiel.
Diese Ausschlusskriterien werden durch einen „Best- in-Class“-Ansatz erweitert, wobei ein breites Spektrum an Nachhaltigkeitskriterien Berücksichtigung findet. Die Spannweite der Kriterien reicht hier von Gleichberechtigung, Naturschutz und Korruption auf Staatsebene bis hin zum Ausstoß von Treibhausgasen, Kernarbeitsnormen der ILO (International Labour Organisation) und Pornographie auf Unternehmensebene. Diese Auswahl an Nachhaltigkeitskriterien verdeutlicht, dass für die Evangelische Bank Nachhaltigkeit ein Zusammenspiel von sozialen, ökologischen und ethischen Aspekten ist. Die einzelnen Nachhaltigkeitskriterien fließen gewichtet in ein Scoringsystem ein, deren Summe abschließend einen Nachhaltigkeitsscore bildet, der ausschlaggebend für die Investierbarkeit ist. So wird ein Grenzwert für den Nachhaltigkeitscore gebildet, den die Unternehmen beziehungsweie Staaten im Rahmen des „Best- in-Class “-Ansatzes übertreffen müssen, um investierbar zu sein.
ECOreporter.de: Wer bewertet die Nachhaltigkeit der Wertpapieremittenten?
Joachim Fröhlich: Die Evangelische Bank greift für die Bewertung der Nachhaltigkeit des Direktbestands im EB-SMAI auf die umfangreiche Datenbank der Nachhaltigkeitsrating-Agentur imug/EIRIS zurück. Diese bewerten die Nachhaltigkeit der Wertpapieremittenten und stellen die Daten der Evangelischen Bank zur Verfügung. Damit die Daten von imug/EIRIS innerhalb des „ Best- in-Class“-Ansatzes dem Nachhaltigkeitsverständnis der Evangelischen Bank entsprechen, erfolgt die Adjustierung der Gewichtung seitens des Nachhaltigkeitsbeauftragten der Evangelischen Bank. Die Aktualisierung der Daten seitens imug/EIRIS erfolgt in einem jährlichen Zyklus. Dadurch kann die langfristige Entwicklung der Unternehmen und Staaten abgebildet werden. Des Weiteren werden Ad-hoc-Mitteilungen vom Fondsmanagement und dem Nachhaltigkeitsbeauftragten berücksichtigt, um kurzfristige Entwicklungen zu beachten und einen stringenten Nachhaltigkeitsansatz zu gewährleisten.
ECOreporter.de: Müssen Nachhaltigkeitsfonds Mindestanforderungen in Sachen Nachhaltigkeit erfüllen, um für das Investment durch den EB-Sustainable Multi Asset Invest UI in Frage zu kommen?
Joachim Fröhlich: Bevor ein Investment in einen Zielfonds des EB-SMAI getätigt wird, durchläuft dieser eine individuelle Prüfung, die durch das Portfoliomanagement und einen Nachhaltigkeitsbeauftragten durchgeführt wird. Dem Nachhaltigkeitsbeauftragten kommt die Aufgabe zu, für eine stringente und konsequente Umsetzung des Nachhaltigkeitsansatzes auf Zielfondsebene zu sorgen. Eine einfache Adaption des Nachhaltigkeitsbegriffs der Evangelischen Bank auf die entsprechenden Fonds ist aufgrund der Komplexität nicht zwingend praktikabel, sodass eine umfassende Nachhaltigkeitsanalyse der Fonds durchgeführt werden muss, die der Mehrdimensionalität des Nachhaltigkeitsbegriffs Rechenschaft trägt. Dementsprechend ist ein Investment in einen Nachhaltigkeitsfonds nur möglich, wenn dieser mit dem Nachhaltigkeitsverständnis der Evangelischen Bank vereinbar ist und die auf diesem Verständnis fußende Prüfung positiv ausfällt.
ECOreporter.de: Wer kontrolliert, ob das Portfolio auch den Nachhaltigkeitsvorgaben entspricht?
Joachim Fröhlich: Das Portfolio befindet sich im ständigen Monitoring eines Nachhaltigkeitsbeauftragten, der die Nachhaltigkeit des Bestandes kontrolliert und somit gewährleistet, dass etwaige Veränderungen der Nachhaltigkeit in einzelnen Assets frühzeitig erkannt werden. Sobald sich die Nachhaltigkeit eines Investments in dem Ausmaß verschlechtert, das es nach den Standards der Evangelischen Bank nicht mehr tragbar ist, obliegt es dem Portfoliomanagement, dieses Investment schnellstmöglich zu veräußern, wobei die ökonomische Tragbarkeit des Verkaufs als weiche Nebenbedingung Berücksichtigung findet. Hierbei wird durch den Nachhaltigkeitsbeauftragten das Portfolio im Abstand von einem Monat durchleuchtet.
ECOreporter.de: Wie stark investiert der EB-Sustainable Multi Asset Invest UI in Immobilienfonds? Was spricht für dieses Segment und inwiefern wird hier die Nachhaltigkeit der Investments gesichert?
Joachim Fröhlich: Im Allgemeinen erachten wir bei Immobilieninvestments den hohen Beitrag zur Diversifikation des Gesamtfonds sowie die stabilen Performancebeiträge als vorteilhaft. So ist die risikoadjustierte Rendite der klassischen Immobilieninvestments äußerst attraktiv und bietet aufgrund der niedrigen Schwankungsbreite eine niedrige Korrelation zu anderen Assetklassen. Darüber hinaus sehen wir insbesondere auf dem Wohnimmobilienmarkt in exponierten Lagen aufgrund des bestehenden Nachfrageüberhangs attraktives Wertentwicklungspotenzial, wobei davon auszugehen ist, dass trotz gestiegener Immobilienpreise keine Blasenbildung auf den Immobilienmärkten besteht.
Dementsprechend ist der EB-SMAI derzeit zu 8 Prozent in Immobilienfonds investiert, wobei sich die Asset-Allokation auf Wohnimmobilien in den prosperierenden Metropolregionen von Skandinavien, Deutschland, Frankreich und den Niederlanden erstreckt. Der im Bestand befindliche Immobilienfonds wurden vor dem 21. Juli 2013 erworben, da seitdem kein Investment in Immobilienfonds seitens Publikumsfonds getätigt werden darf.
Bei Immobilieninvestments wurde seitens der Evangelischen Bank auf die Fondslösungen von Bouwfonds zurückgegriffen, die sich dem „responsible investing“ verschrieben haben. In diesem Verständnis wird bei ihren Investments insbesondere auf den Energie- und Wasserverbrauch, die Gesamtenergieeffizienz, Grüne Mietverträge, Nachhaltigkeitszertifikate und auf die Nachhaltigkeit ihrer Geschäftspartner wertgelegt. Dieses umfassende Nachhaltigkeitsverständnis ist konsistent mit unserem Verständnis, sodass sich der Wertekanon der Evangelischen Bank auch in den Immobilieninvestments des EB-SMAI wiedergespiegelt.
ECOreporter.de: Die USA wenden die Todesstrafe an, betreiben massiven Raubbau an der Natur und zählen nach China zu den weltweit größten Emittenten von Treibhausgasen. Warum ist der EB-Sustainable Multi Asset Invest UI dennoch stark in US-Renten investiert?
Joachim Fröhlich: Die Gründe, die aus der Perspektive der Nachhaltigkeit gegen ein Investment in den amerikanischen Staat sprechen, können noch um weitere Aspekte erweitert werden. Ein Investment in die US-Staatsanleihen selbst steht daher für den EB-SMAI nicht zur Diskussion – ebenso wenig wie für die Evangelische Bank. Bei Anlageentscheidungen und dem Nachhaltigsresearch wird allerdings zwischen Staatsanleihen und Unternehmensanleihen differenziert, sodass die unzureichende Nachhaltigkeit des Staats nicht ausschlaggebend für die Klassifizierung des in diesem Land ansässigen Unternehmens ist. Dementsprechend ist der EB-SMAI in nachhaltige, amerikanische Unternehmen investiert, die die hohen Nachhaltigkeitsanforderungen zweifelsfrei erfüllen.
ECOreporter.de: Erfolgt bei diesem Fonds auch eine Art von Engagement?
Joachim Fröhlich: Engagement ist für die Evangelische Bank einer der großen Trends im Themenkomplex der Nachhaltigkeit, um aktiv auf die Nachhaltigkeitspolitik der Unternehmen Einfluss nehmen zu können. Hierbei geht der Trend zu einer Kanalisierung der Anliegen der Investoren bei Gesellschaften, die im Namen der Anleger auf die entsprechenden Unternehmen einwirken. Im EB-SMAI wird auf der Ebene der Zielfonds das Thema Engagement durch die Zusammenarbeit mit Robeco forciert. Diese wirken bei den von ihnen gemanagten Aktienfonds aktiv auf das Management der Unternehmen ein, in die Investitionen getätigt wurden, um Themen, wie bspw. die Gewinnverteilung, Umweltverträglichkeit und Sozialpolitik aktiv zu gestalten. Im Zuge dessen veröffentlicht Robeco jährliche ihren Engagement-Report, um ihre Anleger über aktuelle Themen und Fortschritte zu informieren. In Bezug auf den Direktbestand erscheint es für die Evangelische Bank problematisch, dass es noch keine Organisation gibt, die sich auf die Thematiken der evangelischen Kirche bzw. deren Wertekanon fokussiert und diese dementsprechend vertritt. Deshalb unterstützt die Evangelische Bank die Arbeitsgruppe der Evangelischen Kirche Deutschlands, die das Thema Engagement behandelt und für die evangelischen Kirchenbanken zukünftig implementieren wird. Darüber hinaus wird von der Evangelischen Bank eine möglichst progressive Öffentlichkeitsarbeit betrieben, um beispielsweise anhand des EB-SMAI andere Investoren zu inspirieren Aspekte der Nachhaltigkeit in ihren Anlageentscheidungen zu berücksichtigen.
ECOreporter.de: Was unterscheidet diesen Nachhaltigkeitsfonds von den vielen anderen auf dem Markt?
Joachim Fröhlich: Das Alleinstellungsmerkmal des EB-SMAI ist seine Multi-Asset-Strategie in Kombination mit dem stringenten und konsequenten Nachhaltigkeitsansatz. Die Investitionen in verschiedene, heterogene Assetklassen ermöglicht es, durch die optimale Nutzung von Diversifikationseffekten ein äußerst attraktives Rendite- und Risikoverhältnis darzustellen. Dabei erstrecken sich die Assetklassen in die der EB-SMAI investiert ist von klassischen Finanzinstrumenten, wie bspw. Aktien und Renten, hinzu Finanzierungen von Projekten, die der Erschließung von Erneuerbaren Energien in Entwicklungsländern dienen. Hinzu kommt die breite geographische und sektorbezogene Streuung. Die aus dieser breiten Diversifikation entstehende niedrige Schwankungsbreite in der Wertentwicklung des EB-SMAI eröffnet dem Investor die Chance, eine möglichst stabile Performance zu erzielen und an Assetklassen zu partizipieren, die für die meisten Investoren außerhalb einer Fondslösung nicht investierbar wären.
ECOreporter.de: Mit welcher Strategie reagiert das Fondsmanagement auf das aktuelle Niedrigzinsniveau?
Joachim Fröhlich: Der Multi-Asset-Ansatz des EB-SMAI ermöglicht es den Investoren auch im aktuellen Niedrigzinsumfeld von der positiven Entwicklung verschiedenster Assetklassen zu profitieren. So können insbesondere Immobilien oder die angesprochenen Projektfinanzierungen, die über eine Verbriefungsstruktur abgebildet werden, stabile Performancebeiträge darstellen. Des Weiteren bieten Aktien auf Jahressicht eine attraktive Performanceerwartung, wobei mit einer relativ hohen Volatilität auf den Aktienmärkten zu rechnen ist. Deshalb ist zum Ausgleich etwaiger Performanceschwankungen, neben risikoärmeren, alternativen Assetklassen, ein Bestand in Rentenpapieren unerlässlich. Bei dem Investment in Renten kommt es darauf an, dass man die spezifischen Chancen nutzt, die das aktuelle Umfeld bietet. Beispielsweise ist zu erwarten, dass die EZB durch ihre lancierten Ankaufprogramme einen erheblichen Nachfrageüberhang in bestimmten Sektoren des Rentenmarktes auslöst. Das wiederum eröffnet Chancen auf nachfrageinduzierte Kursanstiege in spezifischen Sektoren des Rentenmarkts, die man nutzen kann, wenn man frühzeitig die richtige Auswahl trifft.
Somit bietet der EB-SMAI den Investoren die Möglichkeit auch im anhaltenden Niedrigzinsumfeld von den Chancen der verschiedenen Assetklassen zu profitieren und ein attraktives Rendite- und Risikoverhältnis zu erschließen. Der auf christlichen Werten basierende Nachhaltigkeitsansatz der Evangelischen Bank bildet dabei den Rahmen sämtlicher Investitionen.
Basisinformationen zum EB-Sustainable Multi Asset Invest UI im Überblick:
ISIN: DE000A1JUU95
Zielgruppe des Angebots: Private und institutionelle Investoren
Mindestsumme: 50.000 Euro
Max. Ausgabeaufschlag: 5 Prozent
Gebühren (Stand: 30.01.2015):
- Verwaltungsvergütung: 0,15 Prozent p. a.
- Beratervergütung: 0,72 Prozent p. a.
- Verwahrstellengebühr: 0,03 Prozent p. a. (excl. MWSt)
Ertragsverwendung: ausschüttend