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Gamesa mit Rekordergebnis - Kurssprung der Windaktie nach ECOreporter-Tipp
Der spanische Windkraftkonzern Gamesa Corp. Tecnologica ist weiter auf Wachtumskurs. Die Windaktie hat seit der letzten Kaufempfehlung von ECOreporter.de stark zugelegt. Für das Offshore-Geschäft der Spanier hat sich ein Käufer ins Gespräch gebracht. Die weiteren Aussichten für die Gamesa-Aktie sind gut.
Gamesa hat im ersten Quartal 2016 ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 199,1 Millionen Euro erzielt, mehr als jemals zuvor. Das ist ein Gewinnsprung gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 81 Prozent. Die EBIT-Marge klettere von 8,1 auf 11,1 Prozent. Das Nettoergebnis verbesserte sich um 82 Prozent auf 80 Millionen Euro.
Gamesa hat den Absatz weiter gesteigert
Das Unternehmen aus dem Baskenland profitierte nach eigener Darstellung von einer hohen Kundennachfrage und hat die Kosten weiter verringert. Gamesa lieferte von Januar bis März Windkraftanlagen mit einer Gesamtkapazität von 1,061 Megawatt (MW) aus, also rund einem Gigawatt. Das ist ein Plus gegenüber dem ersten Quartal 2015 von 49 Prozent. Das Servicegeschäft entwickelte sich stabil und trug 108 Millionen Euro zum Umsatz bei. Der Quartalsumsatz stieg um 34 Prozent auf 1,064 Milliarden Euro.
Laut Gamesa hat der Konzern nun in zehn Quartalen in Folge den Absatz um zweistellige Prozentwerte erhöht. Weiterhin setze der Konzern mit großem Erfolg auf junge Windmärkte in Schwellenländern. Mit 27 Prozent des Absatzes lagen Lieferungen nach Lateinamerika an der Spitze, gefolgt von Auslieferungen nach Indien mit 26 Prozent. Die Spanier erhielten im ersten Quartal Neuaufträge im Umfang von 1,031 MW. Damit erhöhte sich der Auftragsbestand bis Ende März auf insgesamt 3,167 MW. Er ist damit auf Jahressicht um 22 Prozent gewachsen und deckt 90 Prozent des für 2016 anvisierten Jahresumsatzes ab.
24 Prozent Kurszuwachs seit ECOreporter-Tipp vom Januar
Die Gamesa-Führung bekräftige die Jahresprognose. Sie will den Umsatz des Vorjahres von 3,5 Milliarden Euro in 2016 um 20 Prozent steigern und das EBIT von 294 Millionen auf mindestens 400 Millionen Euro. Wenn das zweite Quartal ähnlich gut verläuft wie das erste könnte die Konzernführung die Jahresprognose anheben. Das würde der Windaktie weiteren Schub geben. Sie hat sich seit der Kaufempfehlung in einem Aktientipp von ECOreporter.de vom 21. Januar 2016 bereits deutlich verteuert, von 14,3 Euro auf 17,7 Euro (Tradegate, 10 Uhr).
Kann Gamesa das Offshore-Geschäft zu Geld machen?
Der Aktienkurs von Gamesa könnte sich deutlich verbessern, wenn die Spanier sich aus dem Geschäft mit der Offshore-Windkraft verabschieden. Sie betreiben mit der französischen Areva das Gemeinschaftsunternehmen Adwen, das Windkraftanlagen für Windparks auf See baut. Die Beteiligung hatte 2015 das Nettoergebnis belastet. Zuletzt liefen die Geschäfte von Adwen aber gut, das Gemeinschaftsunternehmen hat seinen Marktanteil im europäischen Offshore-Geschäft 2015 deutlich verbessert und aus Frankreich Großaufträge erhalten.
Das hat nun einen möglichen Käufer auf den Plan gerufen: General Electric. Jerome Pecresse leitet bei dem Großkonzern aus den USA das Geschäft mit Erneuerbarer Energie. Gegenüber Reuters zeigte er sich interessiert daran, Gamesa die Beteiligung an Adwen abzukaufen und so seine Stellung im europäischen Offshore-Windmarkt zu stärken. Die Sparte des US-Konzerns hatte 2015 vom französischen Alstom-Konzern dessen Offshore-Geschäft erworben, das in diesem Markt aber bislang nur eine Nebenrolle spielt. Der Erwerb der ebenfalls in Frankreich ansässigen Adwen würde also Sinn machen.
Zudem ist die Beteiligung Gamesas an Adwen ein Hindernis für die mögliche Verschmelzung des spanischen Konzerns mit der Windkraftsparte von Siemens. Der deutsche Technologiekonzern ist ganz offenkundig an einem Einstieg bei Gamesa interessiert. Gemeinsam könnten die Deutschen und die Spanier eine führende Rolle im weltweiten Windkraftmarkt einnehmen. Beide gehören bereits zu den Top 10 der größten Windradbauer der Welt. Und ihre Geschäfte würden sich sehr gut ergänzen. Aber Siemens ist Marktführer im Geschäft mit Offshore-Windkraft. Daher ist die Beteiligung von Gamesa an der Konkurrentin Adwen den Deutschen Medienberichten zufolge ein Dorn im Auge. Ein Verkauf der Beteiligung an General Electric würde dieses Hindernis für eine Verschmelzung beseitigen. Das allerdings einer der weltweit größten Konkurrenten von Siemens bei Adwen einsteigt und damit auch in der Offshore-Windkraft zu einer nennenswerte Größe wird, kann nicht im Interesse von Siemens sein.
ECOreporter.de empfiehlt die Windaktie weiter zum Kauf
Spekulationen über eine Verschmelzung von Gamesa und dem Windkraftgeschäft von Siemens dürfte nocheine Weile anhalten. Je nach Wasserstand kann das Kursschwankungen nach oben oder unten auslösen. Unabhängig davon sind aber die weiteren Geschäftsaussichten von Gamesa gut und spricht daher vieles dafür, dass sich die Windaktie langfristig weiter gut entwickeln wird. Daher halten wir weiter an unserer Kaufempfehlung fest.
Gamesa Corp. Tecnologica SA: ISIN ES0143416115 / WKN A0B5Z8
Gamesa hat im ersten Quartal 2016 ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 199,1 Millionen Euro erzielt, mehr als jemals zuvor. Das ist ein Gewinnsprung gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 81 Prozent. Die EBIT-Marge klettere von 8,1 auf 11,1 Prozent. Das Nettoergebnis verbesserte sich um 82 Prozent auf 80 Millionen Euro.
Gamesa hat den Absatz weiter gesteigert
Das Unternehmen aus dem Baskenland profitierte nach eigener Darstellung von einer hohen Kundennachfrage und hat die Kosten weiter verringert. Gamesa lieferte von Januar bis März Windkraftanlagen mit einer Gesamtkapazität von 1,061 Megawatt (MW) aus, also rund einem Gigawatt. Das ist ein Plus gegenüber dem ersten Quartal 2015 von 49 Prozent. Das Servicegeschäft entwickelte sich stabil und trug 108 Millionen Euro zum Umsatz bei. Der Quartalsumsatz stieg um 34 Prozent auf 1,064 Milliarden Euro.
Laut Gamesa hat der Konzern nun in zehn Quartalen in Folge den Absatz um zweistellige Prozentwerte erhöht. Weiterhin setze der Konzern mit großem Erfolg auf junge Windmärkte in Schwellenländern. Mit 27 Prozent des Absatzes lagen Lieferungen nach Lateinamerika an der Spitze, gefolgt von Auslieferungen nach Indien mit 26 Prozent. Die Spanier erhielten im ersten Quartal Neuaufträge im Umfang von 1,031 MW. Damit erhöhte sich der Auftragsbestand bis Ende März auf insgesamt 3,167 MW. Er ist damit auf Jahressicht um 22 Prozent gewachsen und deckt 90 Prozent des für 2016 anvisierten Jahresumsatzes ab.
24 Prozent Kurszuwachs seit ECOreporter-Tipp vom Januar
Die Gamesa-Führung bekräftige die Jahresprognose. Sie will den Umsatz des Vorjahres von 3,5 Milliarden Euro in 2016 um 20 Prozent steigern und das EBIT von 294 Millionen auf mindestens 400 Millionen Euro. Wenn das zweite Quartal ähnlich gut verläuft wie das erste könnte die Konzernführung die Jahresprognose anheben. Das würde der Windaktie weiteren Schub geben. Sie hat sich seit der Kaufempfehlung in einem Aktientipp von ECOreporter.de vom 21. Januar 2016 bereits deutlich verteuert, von 14,3 Euro auf 17,7 Euro (Tradegate, 10 Uhr).
Kann Gamesa das Offshore-Geschäft zu Geld machen?
Der Aktienkurs von Gamesa könnte sich deutlich verbessern, wenn die Spanier sich aus dem Geschäft mit der Offshore-Windkraft verabschieden. Sie betreiben mit der französischen Areva das Gemeinschaftsunternehmen Adwen, das Windkraftanlagen für Windparks auf See baut. Die Beteiligung hatte 2015 das Nettoergebnis belastet. Zuletzt liefen die Geschäfte von Adwen aber gut, das Gemeinschaftsunternehmen hat seinen Marktanteil im europäischen Offshore-Geschäft 2015 deutlich verbessert und aus Frankreich Großaufträge erhalten.
Das hat nun einen möglichen Käufer auf den Plan gerufen: General Electric. Jerome Pecresse leitet bei dem Großkonzern aus den USA das Geschäft mit Erneuerbarer Energie. Gegenüber Reuters zeigte er sich interessiert daran, Gamesa die Beteiligung an Adwen abzukaufen und so seine Stellung im europäischen Offshore-Windmarkt zu stärken. Die Sparte des US-Konzerns hatte 2015 vom französischen Alstom-Konzern dessen Offshore-Geschäft erworben, das in diesem Markt aber bislang nur eine Nebenrolle spielt. Der Erwerb der ebenfalls in Frankreich ansässigen Adwen würde also Sinn machen.
Zudem ist die Beteiligung Gamesas an Adwen ein Hindernis für die mögliche Verschmelzung des spanischen Konzerns mit der Windkraftsparte von Siemens. Der deutsche Technologiekonzern ist ganz offenkundig an einem Einstieg bei Gamesa interessiert. Gemeinsam könnten die Deutschen und die Spanier eine führende Rolle im weltweiten Windkraftmarkt einnehmen. Beide gehören bereits zu den Top 10 der größten Windradbauer der Welt. Und ihre Geschäfte würden sich sehr gut ergänzen. Aber Siemens ist Marktführer im Geschäft mit Offshore-Windkraft. Daher ist die Beteiligung von Gamesa an der Konkurrentin Adwen den Deutschen Medienberichten zufolge ein Dorn im Auge. Ein Verkauf der Beteiligung an General Electric würde dieses Hindernis für eine Verschmelzung beseitigen. Das allerdings einer der weltweit größten Konkurrenten von Siemens bei Adwen einsteigt und damit auch in der Offshore-Windkraft zu einer nennenswerte Größe wird, kann nicht im Interesse von Siemens sein.
ECOreporter.de empfiehlt die Windaktie weiter zum Kauf
Spekulationen über eine Verschmelzung von Gamesa und dem Windkraftgeschäft von Siemens dürfte nocheine Weile anhalten. Je nach Wasserstand kann das Kursschwankungen nach oben oder unten auslösen. Unabhängig davon sind aber die weiteren Geschäftsaussichten von Gamesa gut und spricht daher vieles dafür, dass sich die Windaktie langfristig weiter gut entwickeln wird. Daher halten wir weiter an unserer Kaufempfehlung fest.
Gamesa Corp. Tecnologica SA: ISIN ES0143416115 / WKN A0B5Z8