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Gamesa profitiert von Windkraft-Nachfrage – Aktie klettert

Für den spanischen Windkraftkonzern Gamesa Corp. Tecnologica liefen die ersten neun Monate des laufenden Jahres deutlich besser als im Vorjahr. Das geht aus der aktuellen Bilanz des Unternehmens aus Zamudio im Baskenland hervor. Die Gamesa-Aktie befand sich heute am Vormittag im Aufwind.


Gamesa erzielte nach eigenen Angaben in den ersten drei Quartalen insgesamt 1,94 Milliarden Euro Umsatz und 123 Millionen Euro Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) bei einer EBIT-Marge von 6,4 Prozent. Der Nettogewinn erreichte dabei 64 Millionen Euro Umsatz. Verglichen mit der Bilanz des Vorjahreszeitraum kletterte der Umsatz damit um 17,4 Prozent, während das EBIT 37,3 Prozent über dem Niveau im Vergleichszeitraum 2013 lag. Die EBIT-Marge verbesserte sich somit um einen Prozentpunkt. Der Nettogewinn hat sich indes auf Jahressicht sogar etwas mehr als verdoppelt.

Ein Schlüssel zu dieser Entwicklung war der deutlich gesteigerte Absatz. Er wuchs um 30,6 Prozent auf Windräder mit 1.832 Megawatt (MW) Leistungskapazität. Allein im dritten Quartal sind Gamesa zufolge Turbinen mit 870 MW abgesetzt worden. Damit habe sich der Auftragsbestand zum Bilanzstichtag 30. September 2014 um 45 Prozent auf 2.137 MW gesteigert.


Das dritte Quartal beendete Gamesa mit einem Umsatzanstieg um 26,3 Prozent auf 680 Millionen Euro. Das Quartals-EBIT legte auf Jahressicht 67,4 Prozent zu und erreichte 41 Millionen Euro. Mit der aktuellen Entwicklung bewege sich der Konzern im Rahmen seiner Gesamtjahresprognose, erklärte die Unternehmensführung. Diese sieht Absätze zwischen 2.200 und 2.400 MW und eine EBIT-Marge über der 6-Prozentmarke vor.


Bis 11:43 verbesserte sich der Kurs der Gamesa-Aktie vor dem Hintergrund der aktuellen Nachrichten um zwei Prozent auf 8,01 Euro. Damit ist die Aktie aktuell zwar 4,3 Prozent billiger als noch vor vier Wochen.  Auf Jahressicht liegt sie jedoch 3,3 Prozent im Plus.
Gamesa Corp. Tecnologica: ISIN ES0143416115 / WKN A0B5Z8

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