GCL Poly Energy ist der größte Solarwafer-Produzent weltweit. Das chinesische Unternehmen kämpft mit den derzeit ungünstigen Bedingungen für die Solar-Branche. / Foto: Unternehmen

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GCL-Poly Energy stößt Tochtergesellschaft ab

GCL-Poly Energy verkauft die Tochtergesellschaft Suzhou Kezhun an Liaoning Huajun Asset Management, eine chinesische Investmentsgesellschaft. Die GCL-Poly Energy-Tochter ist auf die auf die Produktion von Siliziumwafern spezialisiert. Der Kaufpreis soll 850 Millionen chinesische Yuan (CNY) betragen. Das entspricht ungefähr 108,05 Millionen Euro.

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GCL-Poly Energy trennt sich eigenen Angaben zufolge von der Tochtergesellschaft, weil der Produktionsstandort mittlerweile zu kostenintensiv geworden ist. Das Unternehmen will auf einen günstigeren Produktionsstandort ausweichen. Ferner sollen durch die Transaktion Gewinne aus den getätigten Investitionen realisiert werden.

Die Geschäfte laufen für das chinesische Solarunternehmen derzeit schlecht. GCL-Poly Energy hat für die ersten drei Quartale 2018 einen Verlust von 534 Millionen CNY verbucht, umgerechnet mehr als 67 Millionen Euro. Das Ergebnis aus dem operativen Geschäft für das Jahr 2018 soll nach Angaben des Managements deutlich unter dem des Vorjahres liegen. Grund für die schlechte Performance sind vor allem gesunkene Preise für Solarwafer, aber auch höhere Finanzierungskosten und ungünstige Wechselkurse.

An der Börse Frankfurt steht die Aktie des chinesischen Solarspezialisten derzeit bei 0,041 Euro (28.12., Schlusskurs). Auf Jahressicht ist die GCL-Poly Energy-Aktie 70 Prozent im Minus.

GCL-Poly Energy Aktie: ISIN KYG3774X1088 / WKN A0M61Y

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