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Gelegenheit zum Einstieg oder Börse paradox? - Starbucks-Aktie nach schwachem Quartalsergebnis im Aufwind

Erstmals seit ihrem Börsengang im Jahr 1992 hat die US-amerikanische Kaffeehauskette Starbucks einen Quartalsverlust gemeldet. Der Netto-Verlust belief sich auf 6,7 Millionen Dollar, während der Umsatz um rund Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar. Starbucks erklärte das Minus mit Rückstellungen für geplante Filial-Schließungen, teilte das US-Unternehmen am Mittwoch nach US-Börsenschluss mit.

Dem Unternehmen zufolge greifen die Sparmaßnahmen des kriselnden Unternehmens bis in die Führungsebene hinein. Vorstandsmitglied Jim Alling, Chef des internationalen Geschäfts, werde das Unternehmen verlassen.  Seine Aufgaben übernehme der bisherige Chief Operating Officer (COO) Martin Coles. Dessen Posten falle weg. Vor kurzem hatte Starbucks angekündigt, 600 Filialen in den USA schließen. Auch im Ausland streicht das Unternehmen das Filialnetz. Am härtesten wird in Australien durchgegriffen, wo die Kaffeehauskette 61 von 84 Filialen dicht macht. Weltweit betreibt der Konzern rund 16 000 Filialen.

Die Börsianer erwarten offenbar ein ende der Negativmeldungen von Starbucks. In Frankfurt legte die Aktie des Unternehmens bis 11 Uhr um 5,6 Prozent zu auf 9,80 Euro. Zuvor hatte sich ihr Wert auf Jahressicht mehr als halbiert.

Starbucks Coffee Company: ISIN US8552441094 / WKN 88443

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