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Geothermie-Aktie Ormat Technologies auf Rekordhoch
Die auf Geothermie spezialisierte Ormat Technologies ist stark in das Geschäftsjahr 2017 gestartet. Umsatz und Gewinn sind im ersten Quartal deutlich gestiegen.
Das Unternehmen mit Hauptsitz im US-Bundesstaat Nevada baut und betreibt Geothermie-Kraftwerke in Amerika, Afrika und Asien. Damit erlöste Ormat im ersten Vierteljahr 189,9 Millionen Dollar Umsatz. Das operative Ergebnis sprang um rund 18 Prozent auf 59,5 Millionen Dollar, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 14,4 Prozent auf 91,8 Millionen Dollar.
Der Nettogewinn erhöhte sich um 20,6 Prozent auf 35,3 Dollar, der Gewinn je Aktie um knapp 19 Prozent auf 0,70 Dollar. An der Gewinnsteigerung beteiligt Ormat die Aktionäre mit einer Dividende in Höhe von acht Dollarcents je Anteilsschein.
Isaac Angel, Chief Executive Officer (CEO) von Ormat, rechnet für das Gesamtjahr 2017 mit einem Umsatz zwischen 680,0 Millionen und 700,0 Millionen Dollar. In 2016 hatte die Geothermie-Spezialistin den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 11,4 Prozent auf den bisherigen Rekordwert von 662,6 Millionen Dollar verbessert. Auch der Umsatz im ersten Quartal 2017 erreichte einen Rekordwert. Das Unternehmen hatte seine Kapazitäten zuletzt deutlich erweitert.
Zudem erwartet Angel für das laufende Jahr einen Gewinn beim EBITDA zwischen 340 Millionen und 350 Millionen Dollar Jahr. Auch das wäre ein Zuwachs gegenüber 2016, für das Ormat ein EBITDA von 323,8 Millionen Dollar verbuchte.
Fazit
Die Geothermie-Aktie wird vor allem an der New Yorker Börse gehandelt, wo sie sich auf Jahressicht um ein Drittel auf 57,5 Dollar verteuert hat. In den letzten fünf Jahren hat sich der Aktienkurs von Ormat sogar verdreifacht. Sie hat inzwischen das bisherige Allzeithoch aus dem Dezember 2017 übertroffen.
Vorerst jedoch scheint das Kurspotential der Geothermie-Aktie ausgereizt. Die guten Wachstumschancen auf kurze Sicht sind im aktuellen Kurs bereits eingepreist, die langfristige Zukunft von Ormat ist unsicher. Die durch die Wahl von US-Präsident Donald Trump ausgelöste Börseneuphorie könnte schon bald in Ernüchterung umschlagen, da sich zunehmend abzeichnet, wie schwer diesem die Umsetzung von Wahlversprechen fällt, von denen die US-Wirtschaft profitieren könnte.
Bei Ormat kommt hinzu, dass es dem Unternehmen gelingen muss, wie geplant verstärkt Geothermie-Projekte im Ausland umzusetzen, um weiter zu wachsen. Ein Zielmarkt ist hier die Türkei, wo die politische Unsicherheit und die hohe Inflation die Finanzierung von großen Geothermiekraftwerken erschweren. Auch technische Probleme können zu Projektverschiebungen führen. Damit besteht die Gefahr, dass Ormat Wachstumsziele nicht so früh wie angestrebt erreicht und die Geothermie-Aktie dann unter Druck gerät.
Daher empfehlen wir, die Beteiligung abzubauen und zumindest große Teile des Kursgewinnes zu Geld zu machen.
Ormat Technologies Inc.: ISIN US6866881021 / WKN A0DK9X
Das Unternehmen mit Hauptsitz im US-Bundesstaat Nevada baut und betreibt Geothermie-Kraftwerke in Amerika, Afrika und Asien. Damit erlöste Ormat im ersten Vierteljahr 189,9 Millionen Dollar Umsatz. Das operative Ergebnis sprang um rund 18 Prozent auf 59,5 Millionen Dollar, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 14,4 Prozent auf 91,8 Millionen Dollar.
Der Nettogewinn erhöhte sich um 20,6 Prozent auf 35,3 Dollar, der Gewinn je Aktie um knapp 19 Prozent auf 0,70 Dollar. An der Gewinnsteigerung beteiligt Ormat die Aktionäre mit einer Dividende in Höhe von acht Dollarcents je Anteilsschein.
Isaac Angel, Chief Executive Officer (CEO) von Ormat, rechnet für das Gesamtjahr 2017 mit einem Umsatz zwischen 680,0 Millionen und 700,0 Millionen Dollar. In 2016 hatte die Geothermie-Spezialistin den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 11,4 Prozent auf den bisherigen Rekordwert von 662,6 Millionen Dollar verbessert. Auch der Umsatz im ersten Quartal 2017 erreichte einen Rekordwert. Das Unternehmen hatte seine Kapazitäten zuletzt deutlich erweitert.
Zudem erwartet Angel für das laufende Jahr einen Gewinn beim EBITDA zwischen 340 Millionen und 350 Millionen Dollar Jahr. Auch das wäre ein Zuwachs gegenüber 2016, für das Ormat ein EBITDA von 323,8 Millionen Dollar verbuchte.
Fazit
Die Geothermie-Aktie wird vor allem an der New Yorker Börse gehandelt, wo sie sich auf Jahressicht um ein Drittel auf 57,5 Dollar verteuert hat. In den letzten fünf Jahren hat sich der Aktienkurs von Ormat sogar verdreifacht. Sie hat inzwischen das bisherige Allzeithoch aus dem Dezember 2017 übertroffen.
Vorerst jedoch scheint das Kurspotential der Geothermie-Aktie ausgereizt. Die guten Wachstumschancen auf kurze Sicht sind im aktuellen Kurs bereits eingepreist, die langfristige Zukunft von Ormat ist unsicher. Die durch die Wahl von US-Präsident Donald Trump ausgelöste Börseneuphorie könnte schon bald in Ernüchterung umschlagen, da sich zunehmend abzeichnet, wie schwer diesem die Umsetzung von Wahlversprechen fällt, von denen die US-Wirtschaft profitieren könnte.
Bei Ormat kommt hinzu, dass es dem Unternehmen gelingen muss, wie geplant verstärkt Geothermie-Projekte im Ausland umzusetzen, um weiter zu wachsen. Ein Zielmarkt ist hier die Türkei, wo die politische Unsicherheit und die hohe Inflation die Finanzierung von großen Geothermiekraftwerken erschweren. Auch technische Probleme können zu Projektverschiebungen führen. Damit besteht die Gefahr, dass Ormat Wachstumsziele nicht so früh wie angestrebt erreicht und die Geothermie-Aktie dann unter Druck gerät.
Daher empfehlen wir, die Beteiligung abzubauen und zumindest große Teile des Kursgewinnes zu Geld zu machen.
Ormat Technologies Inc.: ISIN US6866881021 / WKN A0DK9X