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Geothermie-Boom auf den Philippinen - bald weltweit führender Markt?
In keinem Land der Welt wird so viel aus Geothermie erzeugter Strom genutzt wie auf den Philippinen. Der Inselstaat kam bei der Nutzung von Erdwärme 2008 auf eine Jahreskapazität von knapp 2.000 Megawatt (MW). Er wurde nur noch von den weitaus größeren USA übertroffen, die im vergangenen Jahr bei der Geothermie auf eine Gesamtkapazität von 2.544 MW kamen. Doch schon bald könnten sie von den Philippinen übertroffen werden.
Davon geht zumindest die Energy Development Corporation (EDC) aus. Das Unternehmen, das mehrheitlich dem einheimischen Energiekonzern First Gen Corporation gehört, produzierte 2008 allein knapp 1.200 MW Energie aus Geothermie und ist damit unangefochtener Marktführer. Weltweit wird sie damit nur noch vom Konzerngiganten Chevron übertroffen, der auf 1.273 MW kam und dabei vor allem auf Projekte in Indonesien und auf den Phillippinen setzt. Nun strebt die EDC die weltweite Marktführerschaft an. Sie hofft, 2009 bei drei Versteigerungen von heimatlichen Geothermiestandorten den Zuschlag zu erhalten. Deren Potential veranschlagt sie mit rund 455 MW. Darüber hinaus will das Unternehmen im kommenden Jahrzehnt weitere 600 MW selbst erschließen.
EDC weist darauf hin, dass die philippinische Regierung mit der Versteigerung Anreize für weitere Investitionen in Geothermie geben will. Seit Jahren verfolge sie die Strategie, das Land unabhängiger vom Import fossiler Brennstoffe zu machen. Aufgrund des hohen Potentials liege hierbei ein Schwerpunkt auf der Nutzung von Erdwärme. Um die neue Energiestrategie zu finanzieren setzte die Regierung stark auf Privatisierung. So sei die EDC selbst bis 2007 in staatlicher Hand gewesen.
Davon geht zumindest die Energy Development Corporation (EDC) aus. Das Unternehmen, das mehrheitlich dem einheimischen Energiekonzern First Gen Corporation gehört, produzierte 2008 allein knapp 1.200 MW Energie aus Geothermie und ist damit unangefochtener Marktführer. Weltweit wird sie damit nur noch vom Konzerngiganten Chevron übertroffen, der auf 1.273 MW kam und dabei vor allem auf Projekte in Indonesien und auf den Phillippinen setzt. Nun strebt die EDC die weltweite Marktführerschaft an. Sie hofft, 2009 bei drei Versteigerungen von heimatlichen Geothermiestandorten den Zuschlag zu erhalten. Deren Potential veranschlagt sie mit rund 455 MW. Darüber hinaus will das Unternehmen im kommenden Jahrzehnt weitere 600 MW selbst erschließen.
EDC weist darauf hin, dass die philippinische Regierung mit der Versteigerung Anreize für weitere Investitionen in Geothermie geben will. Seit Jahren verfolge sie die Strategie, das Land unabhängiger vom Import fossiler Brennstoffe zu machen. Aufgrund des hohen Potentials liege hierbei ein Schwerpunkt auf der Nutzung von Erdwärme. Um die neue Energiestrategie zu finanzieren setzte die Regierung stark auf Privatisierung. So sei die EDC selbst bis 2007 in staatlicher Hand gewesen.