Anleihen / AIF

Geschäftsbereiche von Prokon werden durchleuchtet

Ob es bei Prokon zu einer Regelinsolvenz kommt, wird sich voraussichtlich bis zum 1. Mai 2014 entscheiden. Das erklärte der vorläufige Insolvenzverwalter Dietmar Penzlin, Partner der Hamburger Rechtsanwaltskanzlei Schmidt, Jortzig, Petersen, Penzlin. Bislang hatte es immer geheißen, dass frühestens im April 2014 Klarheit über diese Frage herrschen werde. Penzlin zufolge sind derzeit 35 Experten damit beschäftigt, die Geschäftsbereiche von Prokon zu durchleuchten. Unterdessen habe sich der Geschäftsbetrieb stabilisiert und Löhne und Gehälter seien gesichert, so der Jurist gegenüber der Nachrichtenagentur dpa.

Zuletzt hatte es geheißen, Prokon erwäge die Umwandlung in eine Genossenschaft. Die der Unternehmensführung um Carsten Rodbertus nahestehende Anlegergemeinschaft „Freunde von Prokon“ hatte sich auf ihrer Internetseite für eine solche Lösung ausgesprochen, „wenn sie entsprechend ausgestaltet wird“. Insolvenzverwalter Penzlin stellte gegenüber dpa nun allerdings klar, dass eine solche Umwandlung in eine Genossenschaft während des laufenden vorläufigen Insolvenzverfahrens nicht möglich sei.

Die Pleite von Prokon betrifft 75.000 Kleinanleger, die zusammen 1,4 Milliarden Euro in das Unternehmen investiert haben. ECOreporter.de widmet dem Fall eine  </link><link http:="" www.ecoreporter.de="" gut-erklaert="" gut-erklaert-prokon.html="" -="" external-link-new-window="" "Opens="" external="" link="" in="" new="" window"="">Sonderseite (Link entfernt). Dort finden Sie eine  Analyse der Misere von Prokon, Tipps und Einschätzungen von Rechtsanwälten und Hintergründe zum Geschäftsmodell.
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