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Gescheitert: Die Wüstenstrom-Initiative D II wird aufgelöst
Das Wüstenstrom-Projekt Desertec ist am Ende. Die 17 Gesellschafter der Industrie-Initiative Dii haben die Auflösung beschlossen. Die Geschäftsstelle in München soll zum Jahresende geschlossen werden. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung. Allerdings soll eine wesentlich kleinere Beraterfirma die Energiewende in Nordafrika und im Nahen Osten künftig voranbringen.
Heute endet die fünfte Desert Energy Conference in Rom. Die Konferenz markiert zugleich das Ende der Wüstenstrom-Initiative Desertec Industrial Initiative (Dii) in ihrer bisherigen Form. So haben es die Gesellschafter der Initiative beschlossen. Die Initiative scheiterte an Uneinigkeiten auf der Führungsebene, die sich zuletzt vor allem um ein Fortführungskonzept und dessen Finanzierung drehten (ECOreporter.de berichtete).
Für die globale Energiewende ist der Zerfall des Industriekonsortiums mit zuletzt 17 Gesellschaftern und 18 assoziierten Partnern ein herber Rückschlag. Hatte sich die Initiative doch zum Ziel gesetzt, bis 2050 mindestens 15 Prozent von Europas Strombedarf aus Erneuerbare-Energie-Anlagen in Nordafrika und dem Nahen Osten zu decken. Schon 2020 sollten 50.000 Megawatt Grünstromkapazität aus Solarenergie und Windkraft in der Weltregion installiert sein und auch den Strommix dort deutlich nachhaltiger gestalten. Allerdings haben Verzögerungen und Streitigkeiten diese Ziele in weite Ferne rücken lassen. Schon im Sommer 2013 war die Desertec Stiftung im Streit aus der Dii-Initiative ausgestiegen (mehr dazu lesen Sie hier). Die Krise der Solarbranche setzte einige Dii-Mitstreiter schwer unter Druck und sorgte für weitere namhafte Abgänge von dem Leuchtturm-Projekt.
Drei der zuletzt 17 Gesellschafter wollen ihr Engagement nicht ganz aufgeben: Der Essener Energieriese RWE, Acwa Power aus Saudi Arabien und der staatliche chinesische Stromnetzbetreiber State Grid Corporation of China wollen dem Bericht zufolge künftig gemeinsam als Berater für Erneuerbare-Energien-Vorhaben in der Desertec-Region arbeiten. Desertec war 2009 mit großen Hoffnungen und großen Worten von rund 50 Unternehmen gestartet worden.
Heute endet die fünfte Desert Energy Conference in Rom. Die Konferenz markiert zugleich das Ende der Wüstenstrom-Initiative Desertec Industrial Initiative (Dii) in ihrer bisherigen Form. So haben es die Gesellschafter der Initiative beschlossen. Die Initiative scheiterte an Uneinigkeiten auf der Führungsebene, die sich zuletzt vor allem um ein Fortführungskonzept und dessen Finanzierung drehten (ECOreporter.de berichtete).
Für die globale Energiewende ist der Zerfall des Industriekonsortiums mit zuletzt 17 Gesellschaftern und 18 assoziierten Partnern ein herber Rückschlag. Hatte sich die Initiative doch zum Ziel gesetzt, bis 2050 mindestens 15 Prozent von Europas Strombedarf aus Erneuerbare-Energie-Anlagen in Nordafrika und dem Nahen Osten zu decken. Schon 2020 sollten 50.000 Megawatt Grünstromkapazität aus Solarenergie und Windkraft in der Weltregion installiert sein und auch den Strommix dort deutlich nachhaltiger gestalten. Allerdings haben Verzögerungen und Streitigkeiten diese Ziele in weite Ferne rücken lassen. Schon im Sommer 2013 war die Desertec Stiftung im Streit aus der Dii-Initiative ausgestiegen (mehr dazu lesen Sie hier). Die Krise der Solarbranche setzte einige Dii-Mitstreiter schwer unter Druck und sorgte für weitere namhafte Abgänge von dem Leuchtturm-Projekt.
Drei der zuletzt 17 Gesellschafter wollen ihr Engagement nicht ganz aufgeben: Der Essener Energieriese RWE, Acwa Power aus Saudi Arabien und der staatliche chinesische Stromnetzbetreiber State Grid Corporation of China wollen dem Bericht zufolge künftig gemeinsam als Berater für Erneuerbare-Energien-Vorhaben in der Desertec-Region arbeiten. Desertec war 2009 mit großen Hoffnungen und großen Worten von rund 50 Unternehmen gestartet worden.