Anleihen / AIF

Geschlossene Solarfonds bekommen offene Konkurrenz

Bislang konnten Privatanleger nur über geschlossene Beteiligungen in Photovoltaik-Projekte investieren. Doch nun kommen die ersten offenen Investmentangebote auf den Markt: Mit dem Hamburger Finanzverwalter Luxcara Asset Management, dem Düsseldorfer Emissionshaus Voigt & Collegen und der Unterhachinger Myagent Asset Management wollen drei Finanzdienstleister offene Solarfonds anbieten. Der Fonds von Luxcara ist bereits seit Ende vergangenen Jahres am Markt. Der Photovoltaik-Fonds nach luxemburgischem Recht richtet sich an institutionelle Großinvestoren und finanzstarke Privatanleger. Der Einstieg ist ab einer der Mindestanlage von 125.000 Euro möglich.  Geplant sind Ausschüttungen von jährlich etwa sechs Prozent. Die erwirtschafteten Erträge werden zur Hälfte reinvestiert, beziehungsweise sichern die Liquidität des Fonds.



Die Fondskonzepte der beiden anderen Finanzdienstleister sollen dem Lycara ähneln. Deren Produkte befinden sich noch in der Vorbereitung. Im Gegensatz zu geschlossenen Fonds können die Anleger ihr Kapital aus offenen Beteiligungen kurzfristig abziehen. Weil offene Solarfonds ihr Portfolio flexibel erweitern können, sind sie so in der Lage, auf die technische Entwicklung am Markt zu reagieren. Geschlossene Fonds in der Branche wiederum gelten aufgrund ihrer Stabilität als weniger riskant.


Ein Interview mit Hermann Klughardt von Voigt & Collegen zum Thema geschlossene Fonds finden sie Opens external link in new windowhier.
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